Überprüfung der Waffenaufbewahrung - Erfahrungen & Austausch

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  • Hier könnt ihr eure Erfahrungen mit den Überprüfungen der Waffenaufbewahrung teilen.


    Ein befreundeter Polizist hat mir erzählt, dass er schon mal jemanden hatte, der seine Verlässlichkeit dadurch verloren hat, als er seine Frau telefonisch anwies den Waffenschrank für die Polizisten zu öffnen. Sie hätte keinen Zugang haben dürfen.

    Grüße Ben, Administrator

  • Ein befreundeter Polizist hat mir erzählt, dass er schon mal jemanden hatte, der seine Verlässlichkeit dadurch verloren hat, als er seine Frau telefonisch anwies den Waffenschrank für die Polizisten zu öffnen. Sie hätte keinen Zugang haben dürfen.

    Da haben sie uns schon beim Waffenführerschein eindringlichst davor gewarnt, diesen Fehler zu begehen und für so einen Fall eingetrichtert, dass Angehörige klar und deutlich bekannt geben, dass der Waffenbesitzer derzeit nicht anwesend ist, die Waffen sicher im Safe versperrt sind und man selbst keinen Zugang dazu hat.

    Über eigene Erfahrungen zur Aufbewahrungskontrolle kann ich dann vermutlich erst im Herbst '23 berichten.

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP … und Bogenschütze

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Hatte schon mehrere Überprüfungen und die Exekutivbeamten waren immer sehr höflich und korrekt.

    Ich lasse mir den Überprüfungsauftrag zeigen und dann bekommen sie jede Waffe/Zubehör die da draufsteht der Reihe nach vorgezeigt.


    Einmal war es etwas schräg, weil ich grade das AR am Esstisch liegen hatte, weil ich dabei war eine Optik zu montieren als es läutete.

    Ich lass das AR liegen, gehe nichtsahnend zur Tür und dann stehen da die zwei Polizisten. Streng genommen hätten sie mir da einen Strick draus drehen können aber es war für sie kein Thema.

  • Einmal war es etwas schräg, weil ich grade das AR am Esstisch liegen hatte, weil ich dabei war eine Optik zu montieren als es läutete.

    Ich lass das AR liegen, gehe nichtsahnend zur Tür und dann stehen da die zwei Polizisten. Streng genommen hätten sie mir da einen Strick draus drehen können aber es war für sie kein Thema.

    Wahrscheinlich waren sie einfach nur froh, dass du ihnen in dem Moment nicht mit dem AR in der Hand die Tür aufgemacht hast! ;)

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
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    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Hier könnt ihr eure Erfahrungen mit den Überprüfungen der Waffenaufbewahrung teilen.

    Ganz einfach:

    Verhalte Dich so wie Du möchtest, dass sich ein Waffenbesitzer verhält wenn Du Polizist wärst.

    Ist genau so wie in der Fahrschule beim Blick links/rechts inkl. deutlicher Drehung des Kopfes (damits der Prüfer ja mitkriegt).


    Waffe aus dem Schrank nehmen, Mündung in den Schrank zeigend, Magazin 'raus, Verschluss hinten fixieren/Trommel öffnen, Blick ins Patronenlager und Waffe mit dem Griff nach vorne / Mündung zu Boden übergeben.


    Habe bis jetzt noch nie Schwierigkeiten damit gehabt (wobei die Schlüsseln zum Waffenschrank sich in einem Schlüsseltresor befinden zu dem nur ich den Code kenne).

  • Richtig „Ruh im Gummischuh“ hat man, wenn der Ort der Verwahrung -> Tresor dem zu verwahrenden Geräten gerecht wird. Ich bin mir dessen bewusst, dass das Waffengesetz keine „Art Norm“ eines Tresors oder Behältnis vorschreibt. Ein „ordentlicher“ Tresor/Waffenschrank nimmt jedoch jeden „aufkommenden Wind aus den Segeln“. Wer an der Verwahrung spart, spart am falschen Ende. Früher oder später herrscht für den Hobbyisten sowieso Platzmangel. Da die Überprüfung fast immer exakt nach 5Jahren stattfindet, liegt bereits das Waffengesetz mit entsprechenden Post it bestückt parat. Unübersehbar für den Beamten. Damit sind - und das meine ich jetzt kabarettistisch - alle Fronten geklärt.


    Ein höflicher aber korrekter Umgang von meiner Seite, gibt der Amtshandlung das was sie ist. Die Beamten sind meist froh, schnell wieder weiter zu Kommen. Obgleich eine Amtshandlung, ist es oft Arbeit nach Dienstende, die sie - sichtlich - nicht sehr schätzen. Aber es gehört dazu und ist auch gut so.


    Das Thema mit dem Schlüssel „am Mann“ war bis dato kein Problem und stellt auch rechtlich keines!

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Meine letzte Überprüfung wurde von einem Altspatz mit dem Gesetzestext in der Hand durchgeführt. Und er wollte nur die Waffen sehen die ich im August des letzten Jahres hatte, so alt war sein Überprüfungsauftrag. Hat keine 5 Minuten gedauert und war absolut stressfrei.

  • Mein letzter Besuch war vor knapp einem Jahr. Ein Polizistenpärchen kontrollierte die Verwahrung zu meiner übergroßen Freude Samstag Vormittag ("Do san die Leit daham").

    Ablauf war freundlich und unkompliziert, nach wenigen Minuten war alles vorbei. Auf die nächste Überprüfung bin ich gespannt, die 357er Magnum ist kürzlich zum Nebenwohnsitz übersiedelte...

    Sollte ja kein Problem sein, mal schauen ob dort dann jemand auftaucht ;)

  • Magnum ist kürzlich zum Nebenwohnsitz übersiedelte...

    Sollte ja kein Problem sein, mal schauen ob dort dann jemand auftaucht

    Normalerweise findet die Überprüfung am Hauptwohnsitz statt. Wenn du aber während der Überprüfung bekannt gibst, dass die Waffe woanders verwahrt wird, dann geben die Polizisten das weiter an die Zuständige Behörde - dann kann es sein, dass sie dort vor Ort überprüft wird oder du wirst gebeten diese zum Hauptwohnsitz zu bringen, alles ist möglich :)

  • Heute habe ich meine erste 5-jährige Überprüfung hinter mich gebracht.


    Nach einigen Telefonaten bezügliche einem passenden Termin für beide Seiten, haben die beiden jungen Beamten dies sehr professionell und rasch durchgeführt.


    12 A/B und 72 A-Magazinen innerhalb knapp 20 Minuten. :thumbup: :thumbup:

    Hatte nicht mal Zeit Ihnen einen Kaffee oder Wasser anzubieten.

    Es wurde auch nur die letzte Ergebnisliste mitgenommen, die anderen wollte sie nicht.

  • Heute habe ich meine erste 5-jährige Überprüfung hinter mich gebracht.


    Nach einigen Telefonaten bezügliche einem passenden Termin für beide Seiten, haben die beiden jungen Beamten dies sehr professionell und rasch durchgeführt

    Hello Atheki, schön das du dich wieder zu Wort meldest und vielen Dank für deinen Bericht.

    ROCS Member

  • Waffe aus dem Schrank nehmen, Mündung in den Schrank zeigend, Magazin 'raus, Verschluss hinten fixieren/Trommel öffnen, Blick ins Patronenlager und Waffe mit dem Griff nach vorne / Mündung zu Boden übergeben.

    Der erste Teil ist absolut richtig, aber.....


    Ich halte die (geöffnete) Waffe in der Hand u. zeige mit einem Finger an die Stelle an der sich die Nummer befindet, ggf lese ich sie laut vor.


    Nicht falsch verstehen, aber die Waffe aus der Hand geben ist ein absolutes no-go für ich, u. ist auch bei einer Verwahrungskontrolle gesetzlich nicht gefordert.

  • Nicht falsch verstehen, aber die Waffe aus der Hand geben ist ein absolutes no-go für ich, u. ist auch bei einer Verwahrungskontrolle gesetzlich nicht gefordert.

    Mir persönlich wäre das egal weil es sich beim Polizisten im Dienst, um eine berechtigte Person handelt und ich ohnehin niemals eine geladene oder halbgeladene Waffe daheim hab da ich Waffen und Munition jeweils getrennt verwahre.


    Was sind da deine Bedenken?

    ROCS Member

  • Mir persönlich wäre das egal weil es sich beim Polizisten im Dienst, um eine berechtigte Person handelt und ich ohnehin niemals eine geladene oder halbgeladene Waffe daheim hab da ich Waffen und Munition jeweils getrennt verwahre.


    Was sind da deine Bedenken?

    Nicht uns geladen/ungeladen u. damit um die Sicherheit geht es.


    Es ist etwas Grundsätzliches.

    Da ich mich keines Gesetzesverstoß schuldig mache, gebe ich auch mein Eigentum nicht aus der Hand.


    Weiters geht es um die Schweißfinger. <X

    Weil wenn jemand mit einem Ruger zu Besuch kommt, erwartet man von mir auch das ich mir die Hände wasche!


    *lol*, der war aufg´legt :)

  • Wenn ein Beamter Schweissfinger hat ist bereits einmal grundsätzlich viel falsch gelaufen, sagen's in der Privatwirtschaft ^^

    Schweiß ist halt immer auf den Pfoten drauf - bei manchen mehr, bei manchen weniger. Ich wisch meine Waffen auch immer mit einem Lappen ab, wenn ich mit ihnen spiele...

  • Für mich gilt - seit vielen Jahren - immer das gleiche Prozedere und es hat sich bewährt Nach der Reinigung wische ich mit einem Waffenöl beträufelten Abschminkpad alles noch mal ab. Der „dicke“ Ölfilm wird mit einem Microfasertuch nochmals nachgewischt. So verbleibt eine leichte Ölschicht und,... bei regelmäßige Anwendung ist das Microfasertuch genug ölig, sodaß beim Rausnehmen zb. zur Ansicht, Kontrolle etc. es reicht die Waffe mit diesem Tuch einfach abzuwischen.

    Das Microfasertuch ist mittlerweile um einiges schwerer als beim Erstgebrauch :mrgreen:


    Auch Baumwollhandschuhe sind bei mir „manchmal“ im Einsatz.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Ich halte die (geöffnete) Waffe in der Hand u. zeige mit einem Finger an die Stelle an der sich die Nummer befindet, ggf lese ich sie laut vor.


    Nicht falsch verstehen, aber die Waffe aus der Hand geben ist ein absolutes no-go für ich, u. ist auch bei einer Verwahrungskontrolle gesetzlich nicht gefordert.

    :/ Darüber habe ich mir eigentlich noch keine Gedanken gemacht...


    Ich sehe den Hauptgrund der Überprüfung eher im Abgleich der Behördendatenbank mit den tatsächlichen Waffennummern.

    Darum soll sich der Beamte selbst kümmern (zumal einige Nummern derart "unauffällig" angebracht wurden, dass ich eine Lupe benötige sie zu lesen).


    Der ölige Fetzen ist für mich eigentlich selbstverständlich (bin gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass es anders auch gemacht werden kann).


    GsD bleibt es jedem selbst überlassen, wie er das durchzieht...

  • Heute war es soweit mit meiner ersten Verwahrungskontrolle und unangemeldeter hätte es dank Nachtdienst und dem daraus resultierenden Nachholbedarf an schlaf nicht sein können. ^^


    Die Sache war in 5min erledigt und der Beamte war ein Musterbeispiel an Freundlichkeit und Gelassenheit. :thumbup:

    ROCS Member

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