Die Jagd & damit verbundene Fragen

Willkommen bei feuerlinie.at - dem neuen Forum für Sportschützen! Lies hier mehr dazu wer wir sind und wofür wir stehen.
  • Ich traue mich einmal nach vorne und eröffne diesen Thread obwohl ich in keinster Weise etwas mit der Jagd zu tun habe.


    Ich bin ein Stadtmensch der in seinem Leben außer Fliegen noch nie aktiv gejagt hat.


    Ich weiß aber das ich nichts weiß und starte darum diesen Thread da ich doch auch wissbegierig bin.


    Egal ob es sich um die spezifischen Fachausdrücke handelt, die Natur oder auch die eine oder andere rechtliche Frage, man lernt bekanntlich nie aus.


    Mir ist durchaus bewusst das in einem Forum verschiedene Welten aufeinander treffen und völlig unterschiedliche Charaktere daher meine Bitte:


    Strikte Jagdgegner mögen diesen Thread ignorieren oder sich auch die Argumente der anderen anhören.


    Die Jäger bitte ich nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen und einzelne Zusammenhänge eventuell genauer zu erläutern damit sie besser auch für den Laien verständlich sind.

    ROCS Member

  • "Feuerlinie - Das österreichische Sportschützenforum" und der Thread in diesem Forum "Die Jagd & damit verbundene Fragen" stehen für mich in krassen Gegensatz, weil Jagd kein Sport ist. Auch wenn das gerne von den schwarzen Schafen unter den Grünröcke behauptet wird.

    Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
    Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
    (Caspar David Friedrich 1774-1840)

  • "Feuerlinie - Das österreichische Sportschützenforum" und der Thread in diesem Forum "Die Jagd & damit verbundene Fragen" stehen für mich in krassen Gegensatz, weil Jagd kein Sport ist. Auch wenn das gerne von den schwarzen Schafen unter den Grünröcke behauptet wird.

    Ich sehe es eher als den Versuch das gemeinsame über das trennende zu stellen und ich weiß das es mit Freundschaft der Jäger und Sportschützen nicht immer und überall zum besten steht.


    Ich habe mit der Jagd wie bereits vorher angedeutet, nicht das geringste am Hut,was jedoch nicht bedeutet das mich das Thema gar nicht interessiert oder ich nicht zuhöre.


    Ich für meinen Teil versuche den Jägern die Toleranz entgegen zu bringen, die ich mir auch von ihnen für mein Hobby wünsche.


    Mich persönlich stört es überhaupt nicht wenn sich ein paar Jäger hier im Forum austauschen und Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an, weil letzten Endes macht der Ton die Musik.

    ROCS Member

  • "Feuerlinie - Das österreichische Sportschützenforum" und der Thread in diesem Forum "Die Jagd & damit verbundene Fragen" stehen für mich in krassen Gegensatz, weil Jagd kein Sport ist. Auch wenn das gerne von den schwarzen Schafen unter den Grünröcke behauptet wird.

    Nachdem es eine eigene Kategorie für dieses Thema hier im Forum gibt, sehe ich da keinen krassen Gegensatz:

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    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP … und Bogenschütze

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Gibt es auch nicht.


    Ich starte selbst einen Jagdkurs im Mai und sehe da überhaupt keine Probleme beide Themenpunkte hier zu diskutieren.


    Denn unter den Sportschützen gibt es viele Jäger und unter den Jägern viele Sportschützen.


    Beide Interessensgruppen können voneinander profitieren und sich mit ihrem Wissen und Erfahrungen ergänzen.


    PS: Und wer den Jagdbereich nicht sehen möchte, kann ihn ja einfach ausblenden.

    Grüße Ben, Administrator

  • Also ich habe mit 10 Jahren als Sportschütze gestartet. Mit Mitte 20 dann zu Jagscheininhaber geworden. Zwischenzeitlich dann noch Schießausbilder und Prüfer für das Land BW in der Waffenhandhabung gewesen.


    Also ich sehe das auch nicht so eng.

  • Ben & @buchemer

    bin da ganz bei euch!

    Denn wenn Menschen normal, tolerant und weltoffen sind, ist es völlig wumpe, ob sie Sportschützen, JägerInnen oder beides sind und da sollte es außer den üblichen Meinungsverschiedenheiten kein Konfliktpotential oder unüberwindbare Gegensätze geben!

    Und wenn wer menschlich komplett daneben ist, machts keinen Unterschied ob wer jagen oder Scheiben lochen geht: Depp bleibt Depp, egal welches Hobby! 😉

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP … und Bogenschütze

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Und was war nun die eigentliche Frage?

    Dann starte ich einmal mit einer Frage.


    Wie lange dauert so ein Jagdkurs?

    Findet der am Abend, Wochenende statt oder braucht man dafür zb eine Woche Urlaub?


    Mit welchen Kosten muss man da ungefähr rechnen? Sind eigene Waffen zwingend erforderlich?


    Ich überlege schon länger selbst so einen Kurs anzufangen aber ohne Absicht die Jagd auszuüben sondern rein aus Interesse.


    PS: Schalldämpfer ist kein Grund, da ich nur Revolver habe.

    ROCS Member

  • Es gibt verschiedene Kurse. Vom Schnellsiederkurs mit 3 Wochen bis zum 6 Monats-Kurs.

    Hängt von der jeweiligen Jägerschaft des Bundeslandes ab. In Salzburg dauerte der Kurs den ich besucht habe 5 Monate (gibt aber auch kürzere), jeweils Samstag 9:00 - 14:00 Theorie, Sonntag 8:00 - 13:00 Schießen und Trophäenkunde. Montag 18:00 - 21:00 Uhr Trophäenkunde, Jagdrecht & Waffenhandhabung.

    Dazu dann noch praktische Tage im Revier (Standbau, Mausburgbau, Verbissschutz, Aufbrechen etc.)

    Kosten für Kurs, Prüfungsgebühr, Lehrmittel etc. ca. €600,-


    Büchse brauchst am Anfang keine eigene. Jagdliches Gewand und Schuhe wirst dir zulegen wollen. Je nach Kurs kommts mittelfristig nicht gut, wenn man in Jean und T-Shirt auftaucht.


    Wennst nicht jagen willst, dann überleg dir das nochmal gut. Ist schon einiges zum lernen.

  • Du bist aus Wien? Da soll die Prüfung deutlich einfacher sein (so einfach, dass die Salzburger (und andere) Jägerschaft überlegt, die Wiener Jagdkarte nicht mehr anzuerkennen :D )
    Das geht sicher mit deutlich weniger Aufwand. Die Frage ist, willst einfach die Jagdkarte oder willst was über die Jagd lernen.....

  • Die Frage ist, willst einfach die Jagdkarte oder willst was über die Jagd lernen.....

    Ich hätte für die Jagdkarte keine Verwendung und sehe den Kurs eher als Allgemeinbildung in meinem Fall.


    Zitat Edmund Sackbauer:


    "Wien ist ja der Kopf!" ^^


    PS:


    Ich kenne die Antwort des Tirolers :D

    ROCS Member

  • Falls mich mal irgendwer irgendwann zur Jagd einladen möchte, brauche ich einen Jagdschein?

    Oder darf unter Aufsicht "jeder" jagen?

  • Warum wurden Ordonnanzwaffen oftmals auf "jagdliche Schäftung" umgebaut oder besser gesagt,was verspricht man sich dadurch?

    Weil sie nach dem Krieg zu Hauf ungenützt herumlagen, und weil es billiger war als eine Neuwaffe zu kaufen. Und für die Jagd noch immer ausreichend präzise.

  • Weil sie nach dem Krieg zu Hauf ungenützt herumlagen, und weil es billiger war als eine Neuwaffe zu kaufen. Und für die Jagd noch immer ausreichend präzise.

    Das leuchtet mir alles ein aber wozu braucht man dann einen anderen Schaft?


    Hätte es nicht der originale auch getan?

    ROCS Member

  • Das leuchtet mir alles ein aber wozu braucht man dann einen anderen Schaft?


    Hätte es nicht der originale auch getan?

    Eventuell aus Imagegründen?

    Krieg - Böse

    Jagd - akzeptiert in der Bevölkerung

  • Das leuchtet mir alles ein aber wozu braucht man dann einen anderen Schaft?


    Hätte es nicht der originale auch getan?

    Bei den originalen Schäften liegt der Lauf meist am Schaft an. Das stört das Schwingverhalten des Laufes während dem Schuss und beeinflusst so die Präzision negativ. Jagdliche Schäft sind so gebaut, dass der Lauf frei schwingen kann. Das ermöglich engere Schussgruppen.


    Ein zweiter Grund wäre dann noch die Optik und die Qualität des verwendeten Holzes. Je nach Herstelldatum waren zB. die Schäfte des deutschen Karabiners 98k aus billiger Ulme oder Furnierschichtholz.


    Für Jagdschäft wird abgelagertes Hartholz mit schöner Maserung bevorzugt (Nuss, etc.)

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