Tap Rack Bang ist häufig die einzige Möglichkeit, nach einem Zündversager weiter schiessen zu können. Das hat nichts mit 'tacticoolen Kasperln' zu tun. Es steht doch verlinkt, was das überhaupt ist.
Verhalten bei Funktionsstörungen (Pistole)
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Tap Rack Bang ist doch das genaue Gegenteil des Themas.
Beim Tap Rack Bang geht's doch darum eine Wirkung möglichst schnell zu beseitigen ohne auf die Ursache ein zu gehen.
Solange eine ganze Patrone 'rausfliegt, gibt's kein Problem.
Sollte aber nur die Hülse 'rausfliegen, stellt sich die Frage, wo bei einem Klack das Geschoss ist...
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Dann halt noch einen Zwischenstopp...wenn beim "Rack" ne volle patrone raus kommt die nicht abgefeuert wurde, gehts mit bang weiter....wenns nur ne Hülse ist gehts dann weiter mit ner genaueren Kontrolle...Ergo "mal schaun ob ich licht am ende des laufs sehe".
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Problem: Ich kann nicht mehr schießen.
Lösung V1: Am Schießstand, beim Training, da habe ich ewig Zeit. Ich kann mir in Ruhe die Patrone anschauen die nicht gezündet hat. Oder ich kann meinen "Rauchfang" bewundern und überlegen warum die Hülse nicht komplett ausgeworfen wurde. Oder ich kann die Magazinlippen gerade biegen ... Es ist ja kein Stress.
Lösung V2: Ich bin in einem Wettbewerb, ich bin in einer Selbstverteidigungssituation, da habe ich weder Zeit noch Interesse an der Ursache des Problems. Ich will wieder schießen können und zwar jetzt sofort. Da ist Tap Rack Bang die beste Lösung.
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Problem: Ich kann nicht mehr schießen.
Lösung V2: Ich bin in einem Wettbewerb, ich bin in einer Selbstverteidigungssituation, da habe ich weder Zeit noch Interesse an der Ursache des Problems. Ich will wieder schießen können und zwar jetzt sofort. Da ist Tap Rack Bang die beste Lösung.
Kommt darauf an, wieviel so ein Wettbewerb wert ist.
Im ungünstigsten Fall schiesst Du mit Tap Rack Bang auf einen Laufstecker d'rauf.
Zweitwaffe?
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Was macht man am Schiessstand mit einer Patrone, die in der Waffe abgeschlagen wurde aber nicht gezündet hat?
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Was macht man am Schiessstand mit einer Patrone, die in der Waffe abgeschlagen wurde aber nicht gezündet hat?
Bei uns im Verein gibt's eine kleine Tonne für Versager.
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Bei uns im Verein gibt's eine kleine Tonne für Versager.
Und was macht man nun mit den Patronen?
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Und was macht man nun mit den Patronen?
Ich kann hier nur von meinen Erfahrungen beim Schießstand vom Seidler sprechen und da bislang auch nur mit KK Munition.
Wenn eine Patrone auch beim 2. Versuch nicht zündet (was sie mehrheitlich dann tut), dann geb ich sie vorne im Geschäft ab,
damit sie der BüMa fachgerecht entsorgen kann und nicht irgendwo am Stand ein Blindgänger rumliegt. -
Ich kann hier nur von meinen Erfahrungen beim Schießstand vom Seidler sprechen und da bislang auch nur mit KK Munition.
Wenn eine Patrone auch beim 2. Versuch nicht zündet (was sie mehrheitlich dann tut), dann geb ich sie vorne im Geschäft ab,
damit sie der BüMa fachgerecht entsorgen kann und nicht irgendwo am Stand ein Blindgänger rumliegt.So habe ich es auch gemacht
Brauch ich mir also keinen Delaborierhammer kaufen
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Kommt darauf an, wieviel so ein Wettbewerb wert ist.
Im ungünstigsten Fall schiesst Du mit Tap Rack Bang auf einen Laufstecker d'rauf.
Zweitwaffe?
Einen Laufstecker merkt man aber beim Schießen, das fühlt sich anders an. Das passiert eigentlich nur wenn kein oder zuwenig Pulver in der Patrone ist.
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Einen Laufstecker merkt man aber beim Schießen, das fühlt sich anders an. Das passiert eigentlich nur wenn kein oder zuwenig Pulver in der Patrone ist.
Leiserer Knall und wesentlich geringerer bzw. ausbleibender Rückstoss. Wenn das Pulver nicht zündet, kann es sein, dass es auch aus dem Auswurffenster der Pistole bzw. beim Revolver durch den Trommelspalt heraus fliegt. Ist mir so mit meinem Revolver und Fabrikmunition passiert, das Geschoss steckte ca. 2 cm tief im Lauf fest und musste per Messingstange raus gekloppt werden. Das war lediglich der Rumms des Zündhütchens gewesen, und es war Gott sei Dank bei einer statischen Disziplin und nicht bei einer dynamischen Disziplin. Kann nicht garantieren dass ich mir da keinen zweiten drauf gehämmert hätte, wenn z. B. zwei Schuss in zwei Sekunden gefordert wären.
Da es sich bei der verwendeten Munition um die damals gebräuchliche Vereinsmuni handelte, haben wir Standaufsichten erst recht aufgepasst wie die Schiesshunde wenn die unerfahreneren Schützen Revolver schossen...
Gruß vom Axtwerfer
(der heilfroh war, als das betreffende Munitionslos verschossen war...)
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Tap Rack Bang ist doch das genaue Gegenteil des Themas.
Beim Tap Rack Bang geht's doch darum eine Wirkung möglichst schnell zu beseitigen ohne auf die Ursache ein zu gehen.
Solange eine ganze Patrone 'rausfliegt, gibt's kein Problem.
Sollte aber nur die Hülse 'rausfliegen, stellt sich die Frage, wo bei einem Klack das Geschoss ist...
Deswegen wurde uns das auch als "Tap, Rack & Clear" beigebracht, also
TAP
auf´s Magazin hauen um sicher zu gehen, dass es auch richtig eingerastet ist bzw. um darin evtl. verklemmte Patronen zu lockern,
RACK
Durchladen und dabei schauen was da raus fliegt. Sollte es eine komplette Patrone sein und der Schlitten saust wieder komplett nach vorne, kann weiter geschossen werden. Wenn sich die Waffe vorher im Schuss normal verhalten hat und sich dann eine Patronenhülse im Auswurffenster verklemmt hat (Stove Pipe / Ofenrohr), dürfte das Problem mit dem Durchladen erledigt sein. Sollte das häufiger vorkommen würde ich die Munition prüfen bzw. wechseln, sollte es dann immer noch nicht besser werden, einmal den Auswerfer checken lassen.
Wenn sich die Waffe im Schuss anders verhalten hat als sonst und, wenn überhaupt, auch nur eine Patronenhülse ausgeworfen werden (sofern man das in der Situation überhaupt registriert), bleibt bei der Waffe lediglich
CLEAR
übrig. Dann sollte definitv nicht weitergeschossen werden, auf dem Schiessstand die Waffe entladen und ausgiebig gecheckt werden, im Gefecht volle Deckung und, wenn vorhanden, Wechsel auf Zweitwaffe.
Wenn RACK und CLEAR erfolgreich waren, steht
BANG
nix mehr im Wege - bis zur nächsten Störung...
OT:
Ich hatte letztens ein Bild von einem spanischen Revolver gesehen, der im ersten Weltkrieg höchstwahrscheinlich auf französischer Seite eingesetzt wurde, er hatte auch das französische Militärkaliber. Das Besondere an dieser Waffe war, dass der Lauf seitlich aufgeplatzt war, alle Geschosse der Trommel hintereinander im Lauf zu sehen waren und diese Waffe aus einem deutschen Nachlass kam - ich glaube, wir haben da alle die gleichen Bilder im Kopf was da damals vorgefallen sein könnte...
Gruß vom Axtwerfer
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Einen Laufstecker merkt man aber beim Schießen, das fühlt sich anders an. Das passiert eigentlich nur wenn kein oder zuwenig Pulver in der Patrone ist.
Ich war neugierig und hab's gleich nachher getestet.
Ich bin zu unsensibel.
Keine Chance den Unterschied zwischen Zündversagen und Laufstecker zu merken.
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