Beiträge von Axtwerfer

    Nach 50 Stunden kompletter Ausbildungszeit mit ner Schusswaffe auf die Allgemeinheit los gelassen zu werden, während für Legalwaffenbesitzer in Baden-Württemberg mit dem Tresorurteil die strengsten Verwahrvorschriften der Republik gelten und z. B. Reservisten der Bundeswehr auf das neue Schiessausbildungskonzept nur nach Überprüfung durch dem Militärischen Abschirmdienst (MAD) upgraden dürfen da sie ja Reichsbürger sein könnten - das "Ländle" scheint deutscher Meister im Messen mit zweierlei Maß zu sein :/

    Ja, das ist wahr, da seid Ihr in Österreich definitiv auf der besseren Seite was das angeht.

    Schätzungsweise 80% meiner Bekannten im GK-Bereich sind aufgrund der hier zu bewältigenden Hürden keine Wiederlader, teilweise liegt das aber auch an den uns zur Verfügung stehenden Ständen:

    Wir nutzen mit unserer Reservisten - Arbeitsgemeinschaft (RAG) für den GK-Langwaffenbereich und Pistole 9 mm eine Standortschießanlage der Bundeswehr, dort ist wiedergeladene Munition ebenso verboten wie alles was nicht Vollmantel ist. Wir sind im Grunde genommen schon froh, dass wir dort mehr Kaliber schießen dürfen als 5,56x45mm NATO, 7,62x51mm NATO und 9x19mm NATO.

    Auf unserem Indoorstand für KK und GK bis 2400 Joule mit 50 m - Bahnen ist das alles kein Thema.


    Da die meisten meiner Bekannten GK-Gewehre und Pistolen in 9x19mm haben (und sie beim Pistolentraining auf dem Indoorstand nicht dauernd die Visierung verstellen oder einen alternativen Haltepunkt a` la Kentucky Windage nutzen wollen) beschränkt sich der Bedarf beim Wiederladen hauptsächlich auf den Revolver bzw. auf Kaliber die auf der Standortschießanlage nicht, aber dafür auf dem Indoorstand geschossen werden dürfen. Bei den Jägern bestände auf jeden Fall Potenzial, da habe ich aber nur einen Kontakt hin und der Jägerschiessstand in unserem Beritt lässt sich jeden Sportschützen - Termin dort vergolden.


    Lehrgang und Prüfung schrecken auch viele ab, ich musste auch ordentlich schwitzen, bin aber auch kein Prüfungsmensch.

    Bei den Lagerungsvorschriften fasst man sich auch an den Kopf: Ich z. B. darf 3 kg NC- und 1 kg Schwarzpulver in einem unbewohnten Nebenraum mit Druckentlastungsfläche (Fenster) und geringer Brandlast lagern.

    Wenn man sich dann am Jahresende die Prospekte mit den Silvesterfeuerwerk ansieht und dann die Batterien mit z. B. 1700g Netto- Explosivmasse (NEM) bzw. Effektmasse ansieht und dann überlegt dass man sich damit an den drei erlaubten Verkaufstagen in jeweils haushaltsüblichen Mengen in den Läden im seinem Beritt eindecken könnte, ohne Prüfung, ohne Aufbewahrungsvorschriften - es grenzt an ein Wunder dass das in D noch nicht verboten wurde, wo sie das doch so gerne tun :/


    Ich kann für meinen Teil nur sagen, dass sich das Wiederladen auf jeden Fall lohnt, und das sage ich als überreglementierter, gegängelter und somit leidgeprüfter Norddeutscher.

    Und wenn selbst bei uns hier oben im Norden die Vorteile überwiegen, dann kann ich für Länder mit weniger strengen Regelungen das Wiederladen erst Recht empfehlen.

    Ich habe zumindest hier oben noch nichts von Rohrbombenladungen aufgrund ungeprüfter österreichischer Wiederlader gehört ^^


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Fullmetalljacket :

    Alles gut, ich bin zwar weit vom Leben als Krösus entfernt, Not leide ich aber auch nicht .

    Ich habe nach anderthalb Jahrzehnten prekärer Beschäftigungsverhältnisse nun seit vier Jahren einen sicheren Job, muss zwar immer noch auf die Kohle und die richtigen Prioritäten achten, kann aber ansonsten nicht behaupten dass es mir schlecht geht oder mir etwas fehlen würde.

    Ich habe coole Freizeitbeschäftigungen, ein vernünftiges Umfeld mit viel Rückhalt und verkehre in Foren mit vernünftigen Leuten ;)


    Und davon ab höre ich über alle Einkommensgruppen hinweg das Wehklagen über die Munitionspreise, und das unabhängig vom Kaliber.

    Und zumindest bei den Zentralfeuerkalibern kann man was schrauben. Man kann, wenn man die Anschaffungskosten mit einer entsprechend großen Munitionsmenge in Relation setzen kann, günstigere Munition als aus der Fabrik fertigen, man kann die Munition auf seine Waffe genau abstimmen, man kommt häufiger zum Schuss, man lernt eine Menge über die Zusammenhänge in der Materialkunde und der Ballistik und man hat immer wieder mal ein Thema über das man sich mit vernünftigen Leuten austauschen kann 8)


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Da kannste mal sehen wie wenig ich auf der Naht habe :S


    Es ist auch bei relativ günstigen Kalibern wie der .357 Mag oder auch der .38 Spl machbar, den Preis pro Patrone auf ca. 2/3 bis die Hälfte des Preises einer Fabrikpatrone zu drücken, und wenn man kein Problem damit hat, diese Kostenersparnis in Zeit für's Wiederladen zu investieren, gewinnt man ein interessantes Hobby dazu.


    Ein Kumpel von mir hat sich eine Winchester 94 in .44 Mag zugelegt, mein Kommentar dazu war nur: "OK, ich organisiere Dir die Kontaktdaten von den Lehrgangsträgern für den Pulverschein, den wirst Du brauchen..." :/


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Ich muss gestehen dass ich meinen Verbrauch an .357 Mag ohne das Wiederladen aus finanziellen Gründen verringern müsste, insofern lohnt sich für mich der komplette Aufwand, und das trotz der typisch deutschen Auflagen mit Lehrgang und Prüfung usw..

    Und wenn ich an die Zeiten wie z. B. 2022 zurück denke, in denen bestimmte Munition zeitweise Mangelware war, WL - Komponenten größtenteils aber nicht, hatte ich keinen Mangel zu leiden während andere mich andauernd anzuschnorren versuchten.

    Außerdem kann das Wiederladen auch dazu führen, dass man bestimmte Waffen bzw. Kaliber auf Ständen schießen kann, die für die Energie der entsprechenden Fabrikmunition nicht zugelassen sind.


    Nehmen wir die .30-30 Winchester:

    Die e0 liegt bei ca. 2500 - 2800 Joule, der Kugelfang ist bis max. e0 =2400 Joule ausgelegt (Was die e0 als Maßeinheit bei einem Kugelfang bringen soll, weiß ich selber nicht, der Rumms im Ziel nimmt ja mit der Zielentfernung ab, aber das ist halt Deutschland und auf unserem Stand berufen sich die Verantwortlichen drauf).

    Als Wiederlader kann man sich eine passende Laborierung zusammenstellen um eine Kugelfang - genehme Patrone zu erhalten. Würde es als Fabrikmunition so nicht oder nur zu unanständigen Preisen geben.


    Sollte sich kein anderweitiger Stand in der Nähe befinden, in dem ich meine Winchester 94 standesgemäß ausführen kann, wäre dies der Weg den ich im Laufe dieses Jahres gehen müsste.


    Gruß vom Axtwerfer

    (Messingbegrabbler und Pulveraffe aus Leidenschaft) ;)

    "Größter Waffenskandal in der Geschichte der Bundesrepublik": Schleswig-Holstein in Erklärungsnot
    Zahlreiche scharfe Schusswaffen sind in Schleswig-Holstein aus Behördenhand verschwunden. Interne Kommunikation belegt schwerwiegende Fehler. Die…
    www.t-online.de


    Der Geschädigte ist mein langjähriger Stabsoffizier für Reservistenangelegenheiten, einer der integersten Menschen die ich kenne.


    Ich bin froh, nicht der nordfriesischen Waffenbehörde unterworfen zu sein X/

    Dobi

    Das klingt doch schon mal super, besonders wenn man vernünftige Leute auf der Waffenbehörde hat, was wohl leider nicht alle sagen können.


    Was mir gerade aufgefallen ist:

    Habt ihr in Österreich die Pflicht, Munitionsbestände zu melden?

    Hier in D machen sie zwar einen Eiertanz um jede einzelne Waffenerlaubnis und die Verwahrung der Waffen, bei der Muni gilt aber nur die sichere Verwahrung, unabhängig ob das ein oder eine Million Schuss Munition sind. :/


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Moinsen Kollegen,

    melde mich aus der für mich zuständigen Waffenbehörde zurück und kann zumindest für meinen Heimatlandkreis in Schleswig-Holstein Entwarnung geben:


    Das Urteil des OVG Münster ist zwar auch dort bekannt und sie wurden auch schon mehrfach darauf angesprochen, es gibt aber zum derzeitigen Zeitpunkt keinerlei Handlungsanweisung entsprechend zu verfahren. Sofern die Schlüssel sicher verwahrt bzw. versteckt sind gibt es bisher keinen verbindlichen Mindeststandard was die Verwahrung der Schlüssel angeht. Solange der Schlüssel nicht offen rumliegt oder anderweitig nachlässig verwahrt wird ist zumindest für die für mich zuständige Waffenbehörde alles ok.


    Ich muss aber auch noch mal darauf hinweisen, dass es sich hierbei um eine den legalen Waffenbesitzern wohlgesonnene Waffenbehörde handelt, dies kann von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich sein. Das Innenministerium des Landes Nordrhein - Westfalen hat seine Waffenbehörden gezielt auf die Legalwaffenbesitzer angesetzt, und da es sich hier um das bevölkerungsreichste deutsche Bundesland handelt ist die Zahl der Betroffenen entsprechend groß, was auch für ein entsprechendes Medienecho sorgt. Die Tresorhersteller springen selbstverständlich auf den Zug mit auf, verweisen auf das OVG-Urteil und versuchen weitere Tresore los zu schlagen.


    Und es ist eine Steilvorlage für jede dem Legalwaffenbesitzer nicht wohlgesonnene Waffenbehörde um sich bei der Bundesinnenministerin untertänig zeigen zu können, und der einzelne LWB wird sich kaum mit der eigenen Waffenbehörde anlegen wollen. Dafür steht zu viel auf dem Spiel.



    So gesehen sehe ich jetzt zwei Möglichkeiten für den deutschen LWB:


    - bei der für sich zuständigen Waffenbehörde nachfragen wie sie es in ihrem Zuständigkeitsbereich sehen, hab ich gemacht weil ich eh hin musste,

    wusste mich da aber auch weitestgehend auf sicherer Seite weil das korrekte Leute sind.


    - Füße still halten und es auf eine Kontrolle ankommen lassen, gehe nicht zum Fürsten wenn du nicht gerufen wirst.

    Solange sich deine Waffenbehörde nicht deswegen meldet, besser nicht die Pferde scheu machen.


    Wie Ihr euch entscheidet liegt bei Euch, gibt je nach Waffenbehörde für beides gute Gründe. Mir persönlich liegt die erste Möglichkeit eher, habe aber auch ein relativ geringes Risiko gehabt.


    Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen, es ist auf jeden Fall beruhigend zu wissen dass die Waffenbehörden aufgrund des OVG-Urteils nicht automatisch auf Verschärfung schalten müssen.


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    (der seine Waffenbehörde für ihren gesunden Menschenverstand und ihre Souveränität preist - und die 500€ jetzt noch waffenaffiner als für einen armierten Schlüsselschrank einsetzen kann 8) )

    Die Schützenverbände verstecken sich hinter dem sog. "Forum Waffenrecht", die den Kontakt zu den Entscheidungsträgern in der Politik halten sollen.

    Leider hat sich das "Forum Waffenrecht" als Papiertiger erwiesen, der gefühlt gar nicht in Erscheinung tritt und die laufenden Verschärfungen des deutschen Waffenrechts nicht aufhalten konnte.

    Der Verband deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler VDB, der bis vor kurzem im "Forum Waffenrecht" mit im Vorstand war, hat diese Untätigkeit mehrfach bemängelt und nun eigene Aktionen gestartet, Stichwort Operation Reset bzw. Next Guneration, woraufhin sie aus dem Vorstand des sog. "Forum Waffenrecht" rausgeworfen wurden.


    Man kann anhand meiner Schreibweise glaube ich gut erkennen wo ich als Fördermitglied vertreten bin bzw. war 8)


    Davon ab sind die deutschen Schützen i.d.R. so obrigkeitshörig dass die nicht aufzumucken wagen, zumal es seitens der einzelnen Interessengruppen zu viele Ressentiments untereinander gibt.

    Sehe ich genauso, ich muss aber auch sagen, dass unsere Waffenbehörde aus derart vernünftigen Leuten besteht, dass wir von den anderen LWBs der Nachbarkreise darum beneidet werden. Machen ihren Job gewissenhaft und in keinster Weise gegen uns Legalwaffenbesitzer gerichtet wie man es von anderen Waffenbehörden oft genug hört.


    Wenn die mir am Donnerstag sagen dass das Urteil nun auch für uns gültig ist, dann kann mich zwar das OVG und das BMI mal kreuzweise, aber ich werde meinen SBs gegenüber vernünftig auftreten, denn die können nichts dafür und man sieht sich immer mal wieder. Hatte nie Probleme mit denen und so soll's auch bleiben.

    ...

    Und ich denke das Problem ist noch gar nicht bekannt und den Waffenbesitzern.

    Das Problem wird außerhalb der entsprechenden Gruppen im Netz bzw. YT gar nicht kommuniziert.

    Hatte heute mit einigen Schützenkollegen gesprochen, denen war das entweder gar nicht bekannt oder sie sehen das Problem derzeit auf das Bundesland Nordrhein - Westfalen beschränkt. Bisher geht wohl auch nur NRW gegen die Legalwaffenbesitzer vor, habe zumindest noch nichts aus anderen Bundesländern gehört.


    Die meisten mir bekannten Schützen schießen wenn sie was WBK - pflichtiges haben zumeist KK - Einzellader nach DSB-Reglement und verwahren diese in den alten A-Schränken mit Schlüssel nach VDMA - Standard. Die wähnen sich allesamt in Sicherheit da sie ja keine "Ballerer" mit Mehrladern, großen Kalibern usw. sind, sondern brav olympisch Sport betreiben, werden aber genauso wie alle anderen Legalwaffenbesitzer ins offene Messer rennen wenn es zu einer Kontrolle kommen wird und das OVG - Urteil bundesweit gültig sein sollte.


    Hoffe da am Donnerstag zumindest für mein Bundesland Schleswig - Holstein eine rechtssichere Auskunft bekommen zu können, sonst weiß ich wohin die nächsten 500 € hingehen werden ||

    Ich denke mal dass der VDB da was vorbereitet, ist ja schließlich nicht in deren Interesse wenn die Kundschaft geschädigt wird.

    Die Verbände ducken sich so wie's aussieht weitestgehend weg und benachrichtigen lediglich ihre Mitglieder über das Urteil ohne dabei Handlungsempfehlungen auszusprechen.

    Wir wurden z. B. vom Landesschießsport-verantwortlichen des VdRBw (Reservistenverband) über das Urteil informiert, aber lediglich zur Kenntnisnahme.

    Die Frage ist ja wie das dann im Detail aussieht da in DE ja angeblich auch gewisse Schutzklassen explizit vorgeschrieben werden die dann auch richtig Geld kosten.

    Nachdem vor einigen Jahren die alten VDMA - Klassen A und B für unzureichend erklärt wurden, ergab sich in D ein einträgliches Geschäft mit den nun geforderten neuen Sicherheitsklassen.

    Die alten Schränke haben zwar Bestandsschutz, dürfen aber nicht zur Waffenaufbewahrung weitergegeben werden was dafür sorgt dass der Kauf eines aktuellen Waffenschranks einen nicht zu verachtenden Kostenpunkt auf dem Weg zum Legalwaffenbesitz in D bedeutet. Der Schrank für den K98K ist meist teurer als die Waffe selbst.


    Was den Geltungsbereich dieses (Fehl-)Urteils angeht, so werde ich mal am Donnerstag meinen SB danach fragen, bin da eh wegen eines Neueintrags angemeldet.

    Im schlimmsten Fall muss eine "passable" Lösung in Angriff genommen werden, die dann schon mehr kostet als meine letzten beiden Waffenkäufe zusammen X/


    Gruß vom Axtwerfer

    (der immer das Beste hofft, beim deutschen Waffenrecht aber immer mit dem Schlimmsten rechnet)


    Gruß vom Axtwerfer

    Fullmetalljacket:

    Ich weiß nur das über Dich, was Du hier im Forum über Dich preis gibtst, und von meiner geographischen Lage aus (kannst ja mal den Mündungsbereich des Flusses Eider googlen dann hast Du meine Gegend zu fassen) wird ein persönliches aufeinander treffen für einen persönlichen Eindruck eher unwahrscheinlich sein, aber bei allem, was wir hier lesen konnten und können, ergibt sich das Bild eines Mannes, der, wie McMonkey schon schrieb, Handschlagqualität und vieles mehr hat, jemand, auf den man bauen kann, egal wie hart und schmerzhaft die Lage auch sein mag.


    Ich wünsche Dir und Deinen Angehörigen viel Kraft in dieser schweren Zeit und hoffe, dass diese schwere Zeit vorüber geht und die Erinnerungen an das Schöne bleiben.

    Halt durch, Mann.


    Gruß vom Axtwerfer

    Stehend freihand spricht auch für den Steuermann dahinter und erhöht das Lob für die Waffe, denn auch bei einem begnadeten Schützen mit perfekt harmonierender Waffe kommt dann noch der Faktor der Schützenstreuung dazu.

    Hier passt definitiv beides 8) :thumbup:

    Sieht sehr gut aus, angesichts der Schussbilder und der unterschiedlichen Munitionssorten scheint sie in Sachen Präzision nicht sonderlich munitionsfühlig zu sein.

    Und sie verwandelt auch eher günstige Munition in sehr gute Streukreise, was sehr für die Waffe spricht.

    Freihand oder Schießmaschine?

    Jedes Kaliber hat halt seine Eigenarten, die zusammen mit der Waffe ein verdammt weites Feld ergeben:

    .22lr in einer Langwaffe kann auf den meisten KK-Ständen ohne Gehörschutz geschossen werden (auch wenn Gehörschutz vorgeschrieben wird), das gleiche Kaliber und Ladung aus einer Kurzwaffe ist ohne Gehörschutz echt bissig.


    Im GK - Langwaffenbereich klingt eine .223 wesentlich bissiger als z. B. eine .308 da der Mündungsknall der .223 richtig peitschend rüber kommt, zumindest wenn man wie ich mal vergessen hat den Gehörschutz rechtzeitig aufzusetzen. Lernen durch Schmerz... ||


    Was aktiven Gehörschutz angeht, so habe ich einen Peltor MT15H68FB-02, der mich jetzt schon mehrere Jahre begleitet.

    Er ist kompakt genug um unter dem Bw -Gefechtshelm M92 getragen zu werden und gibt mir den Vorteil, dass ich gerade bei der Aufsicht bzw. Einweisung neuer Schützen jede Kleinigkeit hören kann, vom Stossgebet bis zum nicht sauber eingerasteten Magazin...


    Gruß vom Axtwerfer

    (der angesichts des heutigen Tages erwägt, den Gehörschutz für den Gang in die Schwarzpulverwolke mitzunehmen) 8)


    Guten Rutsch allerseits!

    Ich denke du hast mein posting falsch aufgefasst weil sinngemäß hab ich Dobi genau das gesagt was du geschrieben hast als er vor der Überlegung 45Acp Ja/Nein stand.

    Ich würde nicht sagen dass ich das falsch aufgefasst habe, da ich in meinem Post lediglich meinen Gedankengang zu dem Kaliber aufgeschrieben habe. Die Ladedaten von Vihtavuori sind beim Schreiben ebenfalls überflogen worden um die Komponenten zu checken, daher auch Large Pistol - Zündhütchen zur Abgrenzung von den SP - Zündhütchen der sonst verwendeten Kaliber.


    Insofern zwei Wiederlader, ein Gedanke, ich wollte mit meinem Post nur den Nicht-Wiederladern unter uns den vergleichsweise geringen Aufwand eines Kaliber - Upgrades für einen Wiederlader verdeutlichen wenn die Grundausrüstung bereits vorhanden ist.


    Gruß vom Axtwerfer;)

    (der sich nächstes Jahr weitere Kaliber zum recyceln vornehmen wird)

    ...

    Wer so wie Dobi Waffen in 9para,38spl und 22lr sein eigen nennt wird überhaupt wenn er auch noch WL ist wegen den paar 45 Acp nicht im Armenhaus landen.

    ...


    Hm, Matrize .45ACP, Large Pistol - Zündhütchen, entsprechende Geschosse, evtl. vorhandenes Pulver für 9mm bzw. .38spl kompatibel für.45ACP und Hülsen notfalls aus'm Hülseneimer des Schießstands gefischt und schon können die ersten Laborierungen aus der Presse fallen... :/


    Dobi:

    Ein geiles Teil, Gratulation zum Fang und viel Spaß damit 8) :thumbup: