Wiederladen und das liebe Geld

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  • Isy sprach eigentlich nur von seiner Erfahrung bezüglich Langlebigkeit und Begleitumständen. Nicht, dass keine guten Ladungen damit produziert werden können. Wenn nun aus Plastik Metall wurde, oder es sonst wie verbessert wurde, dann ist das doch gut. Wer mehrere tausend Schuss pro Jahr lädt, hat aber üblicherweise auch andere Anforderungen an die Haptik.

  • Danke Fullmetalljacket für diesen Thread.


    Bis jetzt bin ich tatsächlich davon ausgegangen, dass Wiederladen (vorerst) nichts für mich ist.


    Das hat sich nun geändert und ich werde wohl etwas Geld ausgeben. :)

    Ben ich lehn mich mal ein bisserl aus dem Fenster und vermute, es wird dir so gehen wie mir und du wirst es nicht bereuen! Im Gegenteil!


    Wenn du magst, kannst du dir das ganze auch mal bei mir anschauen kommen. Ich kann dir zwar nur .38 spec. WC oder SWC vorzeigen bzw. probieren lassen, aber du kannst dir mal selbst und ohne finanziellem Risiko ein Bild von der Qualität des LEE Breech Lock Challenger Kits machen!


    Hab ich ja damals auch so gemacht, als Fullmetalljacket mir alles zeigte und mich davon überzeugte, dass ich damit gut bedient bin!

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP … und Bogenschütze

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Isy sprach eigentlich nur von seiner Erfahrung bezüglich Langlebigkeit und Begleitumständen. Nicht, dass keine guten Ladungen damit produziert werden können. Wenn nun aus Plastik Metall wurde, oder es sonst wie verbessert wurde, dann ist das doch gut. Wer mehrere tausend Schuss pro Jahr lädt, hat aber üblicherweise auch andere Anforderungen an die Haptik.


    Mein Post sollte weder eine Diffamierung oder Abwertung eines Users und seiner Meinung sein, das ist mir persönlich ganz wichtig.


    Was mir persönlich aber ebenso wichtig erscheint ist meine Behauptung die ich in den Raum stellte auch zu belegen für User die diesen Thread vielleicht erst in 2 Jahren lesen und vor der selben Entscheidung WL Ja/Nein stehen.


    Die Presse und alle anderen wesentlichen Bestandteile wie Matrizen und Hülsenhalter sind seit jeher aus Guss oder Metall aber um das geht es vordergründig eigentlich gar nicht.


    Mir geht's vordergründig darum aufzuzeigen welche Möglichkeiten es gibt und was man selbst mit geringem Einsatz bzw Budget für schöne Ladungen machen kann ohne sich dabei zu Verschulden.


    Mir persönlich ist jeder Schütze der mit LEE lädt tausendmal lieber als einer der zu Untätigkeit verurteilt ist, weil er keine Munition bekommt oder sie sich vielleicht bald nicht mehr leisten kann.

    ROCS Member

  • Isy also beim LEE Breech Lock Challenger Kit von dem Fullmetalljacket und ich hier reden, ist bei der Ladepresse schon mal nix aus Plastik, sie ist robust, stabil und weder FMJ noch ich hatten damit bislang irgendwelche Probleme, noch benötigten wir irgendwelche Ersatzteile.

    Ich schrieb aber (laut und deutlich :) ) über meine Erfahrungen mit LEE und der Lee Auto Breech Lock Pro Progressive Ladepresse und die hat Plastikteile... ;)


    Ändert aber nichts daran, dass sich jeder, der in die Materie einsteigen möchte, sich selbst ein Bild davon machen und eigene Erfahrung sammeln soll bevor er kauft

  • Generell kann man sagen, dass LEE billig ist, da Plastik (natürlich gibt's Ausnahmen).

    Du holst aber auch allgemein aus und meine Antwort ging dann auf die Ausnahmen in Klammer. Wobei ja zu sagen wäre, dass Pressen ohne Platikteile bei LEE nicht zu den Ausnahmen gehören 😉


    Meine ist preiswert und ganz ohne Plastik.

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  • Also ich oute mich jetzt hier auch mal als überzeugter LEE-Verwender.

    Hab sowohl die Lee Classic Turret als auch die Breech Lock Auto PRO.

    Die Breech Lock wird allerdings nur für 9x19 verwendet, mit Hülsen- und Geschosszuführung.

    Die Classic Turret hingegen wird für alle anderen Patronen und das Kalibrieren von Geschossen benutzt.

    Mir persönlich passiert bei den ganzen progressiven Pressen bei einem Hebelzug „Zuviel gleichzeitig“, deshalb die Turret.

    Mit der kann jeder Arbeitsschritt genau kontrolliert werden, bei jedem Zug am Hebel ist das Gefühl dabei dass bei Auffälligkeiten genau gespürt wird dass was nicht passen könnte.

    Aber im Gegensatz zu einer reinen Einstationenpresse kommt durch den Autoindex doch ein höheres Tempo zustande ohne auf die Genauigkeit eben einer Einstationenpresse zu verzichten.

    Ich würde mir nichts anderes mehr kaufen.

    Momentan sind 10 Kopfplatten mit 7 Kalibern und drei mit sonstigen Werkzeugen bestückt und im Einsatz.


    Die Breech Lock PRO ist dagegen wirklich ein „Plastikbomber“ einmal eingestellt läuft die aber durch den weiterhin manuellen (und genial funktionierenden!) Zündhütchensetzer vollkommen störungsfrei.

    Ob ich die nochmals kaufen würde? Eher nicht, das Laden damit finde ich nicht „meditativ“ genug, eben wegen der progressiven Auslegung.

    Aber für StiNo 9x19 wo dann einfach Mal große Mengen an einem Abend gemacht werden wollen ist das Ding schon ok.


    Pulverfüller sind einige Disc-Geräte von LEE im Einsatz (für jedes Pulver ein Eigener), auch keinerlei Probleme.

    Nur das verstellbare Pulvermaß aus dem Zubehör ist kompletter Kernschrott.


    Eine Sache muss ich dann aber auch sagen:

    An allen Dingen von LEE muss noch im Betrieb nachgebessert werden um die Teile dann „richtig gut“ zu kriegen.

    Da mal einen Gummi einbauen, hier mal eine andere Feder rein, dort was polieren etc.

    Also eher was für Do-It-Yourself mit dem Hang zur Improvisation.

    Ersatzteile/Verschleisteile werden immer wieder benötigt, Fehlersuche ist aber durch den wirklich logischen Aufbau der LEE-Pressen bei entsprechendem Interesse kein Problem.

    Wer da dann etwas Erfahrung hat legt sich diese Teile ins Regal, die sind billig zu haben, und baut eben ab und zu mal ein verschlissenes Teil neu ein.


    Zum Beginn hab ich übrigens bestimmt 5 Jahre nur mit der LEE Balkenwaage gearbeitet, auch kein Problem.

    Gegengewogen auf einer MettlerToledo Analysenwaage in der Firma, alles gut soweit.


    Für Versuchschargen und Sonderpulver hat allerdings irgendwann ein RCBS Autotrickler den Weg in den Ladekeller gefunden, auch haben sich über die Jahre auch schöne Werkzeuge von anderen Herstellern eingefunden, aber im Grunde genommen ist die rote Farbe schon stark dominant bei mir.


    Was aber für Neueinsteiger ohne Platzprobleme dringend gesagt werden sollte:

    Die Maschinen, Werkzeuge, Pulversorten etc. werden immer mehr, auch mit LEE kann man sich über die Jahre und ohne dies richtig zu überblicken ein kleines Vermögen in den Keller packen —> Wiederladen: Suchtgefahr


    Die eiserne Disziplin sich das nötige theoretische Fachwissen über Pulverabbrand, Druckaufbau und Sicherheitsregeln im Umgang mit Explosivstoffen vorher anzueignen setze ich Voraus.

  • Wer mehrere tausend Schuss pro Jahr lädt, hat aber üblicherweise auch andere Anforderungen an die Haptik.

    Ja und nein (wie meistens beim Wiederladen)


    Nicht nur die Anzahl der Patronen sondern auch die mentale Einstellung des Wiederladers spielen eine Rolle.

    Ist der Weg das Ziel oder ist der Weg nur die Möglichkeit um an's Ziel zu gelangen?


    Für mich trifft Zweiteres zu.

    Ich bin bereit die dafür notwendige Zeit zu investieren, ungern aber mehr.


    Ein kleines Beispiel:

    Ich habe mit einer Einstationenpresse und dem LW Kaliber 308 begonnen.

    Dann kam ich d'rauf, dass ein zusätzliches Kaliber nur ca. 120€ kostet.

    Also habe ich die .45ACP mitgeladen (ist sich durch den Gebrauch des RCBS Autotricklers wunderbar "daneben" ausgegangen).

    Bei der 9mm war dann Schluss.

    Die gehen sich zusätzlich "daneben" nicht mehr aus und müssen separat geladen werden.

    Ich habe nicht eingesehen warum ich 5x Hebelbewegung brauche und jede Hülse 10x angreifen muss,

    wenn es mit 1x angreifen und 1x Hebelbewegung auch geht.

    Deshalb eine Mehstationenpresse zusätzlich (bei nur 9mm wäre daher das Set ein Fehlkauf gewesen).


    Ein anderer Charakter findet sicher nichts dabei...


    Aus diesem Grund lässt sich die Frage des Wiederladens und des damit verbundenen

    Zeit/Geldaufwandes nur individuell beantworten und ist keinesfalls allgemein gültig.



    PS: Ich schreibe jetzt nicht dazu, was mich meine Wiederladeausrüstung gekostet hat - es wäre kontraproduktiv

    PPS: Ich schreibe jetzt nicht dazu, was mich meine Fehlkäufe gekostet haben - ich will's gar nicht wissen ;)

  • Genau das meinte ich. Wer 1.000 Schuss pro Woche braucht, wird mit einer Einstationenpresse alt. Ausserdem ist das eine ganz andere Beanspruchung an die Presse. Damit ändern sich die Anforderungen.


    Würde ich mit dem Wiederladen beginnen, stünde lediglich .38 spl in geringer Anzahl auf meinem Programm. Dafür würde ich mir Zeit nehmen. Selbst an sich fragilere Pressen und deren Bestandteile überstünden das länger, als würde ich 1.000 Schuss wöchentlich produzieren. Darum wäre für meine Bedürfnisse das oben verlinkte Set eine Möglichkeit, um das Handwerk des Wiederladens näher kennen zu lernen.


    In Zukunft wäre die Anschaffung eines höherwertigeren Gerätes nicht ausgeschlossen. "Wer doppelt kauft, kauft teuer" ist aber kein zwingender Grundsatz. Meine (das Wiederladen nicht-betreffenden) Billigkäufe fristen ein Dasein als Ersatzteile oder Ausweichmöglichkeit, sollte das "bessere" Gerät die Grätsche machen, repariert werden, abhanden kommen, usw usf. Manchmal verschenke ich auch etwas und mache jemandem eine Freude damit. Alles ist ein Kreislauf und nicht jeder "Doppelkauf" ist ein "Fehlkauf". Insofern stehe ich den Pressen von LEE offen gegenüber, sofern die sicherheitsrelevanten Funktionen unproblematisch sind. Aber diesbezüglich vernahm ich bisher keine kritischen Stimmen.

  • Genau das meinte ich. Wer 1.000 Schuss pro Woche braucht, wird mit einer Einstationenpresse alt. Ausserdem ist das eine ganz andere Beanspruchung an die Presse. Damit ändern sich die Anforderungen.


    Würde ich mit dem Wiederladen beginnen, stünde lediglich .38 spl in geringer Anzahl auf meinem Programm. Dafür würde ich mir Zeit nehmen. Selbst an sich fragilere Pressen und deren Bestandteile überstünden das länger, als würde ich 1.000 Schuss wöchentlich produzieren. Darum wäre für meine Bedürfnisse das oben verlinkte Set eine Möglichkeit, um das Handwerk des Wiederladens näher kennen zu lernen.


    In Zukunft wäre die Anschaffung eines höherwertigeren Gerätes nicht ausgeschlossen. "Wer doppelt kauft, kauft teuer" ist aber kein zwingender Grundsatz. Meine (das Wiederladen nicht-betreffenden) Billigkäufe fristen ein Dasein als Ersatzteile oder Ausweichmöglichkeit, sollte das "bessere" Gerät die Grätsche machen, repariert werden, abhanden kommen, usw usf. Manchmal verschenke ich auch etwas und mache jemandem eine Freude damit. Alles ist ein Kreislauf und nicht jeder "Doppelkauf" ist ein "Fehlkauf". Insofern stehe ich den Pressen von LEE offen gegenüber, sofern die sicherheitsrelevanten Funktionen unproblematisch sind. Aber diesbezüglich vernahm ich bisher keine kritischen Stimmen.

    Eine 1 Stationenpresse ist ideal zum lernen und zum "Gefühl" bekommen.


    Wer mehr Munition braucht, dem sei nahe gelegt wie Gonzo es bezüglich seiner Mehrstationen Presse macht, mit seiner Karriere zu beginnen.

    ROCS Member

  • Würde ich mit dem Wiederladen beginnen, stünde lediglich .38 spl in geringer Anzahl auf meinem Programm. Dafür würde ich mir Zeit nehmen. Selbst an sich fragilere Pressen und deren Bestandteile überstünden das länger, als würde ich 1.000 Schuss wöchentlich produzieren. Darum wäre für meine Bedürfnisse das oben verlinkte Set eine Möglichkeit, um das Handwerk des Wiederladens näher kennen zu lernen.

    Genau das war auch meine Überlegung und hat letztendlich zu dem oben verlinkten Set geführt, nachdem ich es bei Fullmetalljacket im Gebrauch in Augenschein nehmen durfte.

    Ich hab ja aktuell nur 9mm, .38 spec und .22lr.
    So bin ich beim WL bei .38 spec und kleinen für meinen Bedarf ausreichenden Mengen gelandet.
    Was mir dabei auch gefällt: da ich eigentlich nur WC od. SWC schieße (Üben und Umlaufaufbewerbe), muss ich jetzt nicht mehr die gekaufte Bleimuni nehmen, die mir den Revolver mehr versaut, sondern verwende beschichtete Geschosse von H&N und LOS.
    Zusammen mit dem VV N320 hab ich jetzt Ladungen die mir taugen und meinen Putzaufwand beim Revolver höchst deutlich reduziert haben!

    @toosixtytwo ich mach dir das gleiche Angebot wie Ben:
    Wenn du magst, kannst du dir das ganze mal entspannt bei mir (Wien 19) anschauen, das Set in Augenschein nehmen und dir mal den Aufwand zeigen lassen. Dann kannst du vielleicht schon eher abschätzen, ob dir das Spaß machen würde und die Kosten und den Aufwand wert ist!

    Meld dich einfach mal per PN (hier "Konversationen"), wenn du Interesse daran hast!

    Nachtrag: Die Presse beim obig verlinkten Set ist übrigens eh nicht im fragileren Bereich angesiedelt, wie dir Fullmetalljacket ja auch bestätigen kann.

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    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP … und Bogenschütze

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Ihr seid so nett, schon das 2. Angebot :)

    Aber ich entschärfe das nun: Ich bin derzeit nicht daran interessiert, mit dem Wiederladen zu beginnen. Doch ich gustiere und letztendlich ist es bloss eine Frage der Zeit, bis sich das ändert. Ich habe übrigens schon auf der Presse eines Freundes wiedergeladen, deshalb weiss ich ungefähr, was auf mich zukäme. Von Können kann aber natürlich keine Rede sein, das sind 2 verschiedene Paar Schuhe.

  • Ihr seid so nett, schon das 2. Angebot :)

    Aber ich entschärfe das nun: Ich bin derzeit nicht daran interessiert, mit dem Wiederladen zu beginnen. Doch ich gustiere und letztendlich ist es bloss eine Frage der Zeit, bis sich das ändert. Ich habe übrigens schon auf der Presse eines Freundes wiedergeladen, deshalb weiss ich ungefähr, was auf mich zukäme. Von Können kann aber natürlich keine Rede sein, das sind 2 verschiedene Paar Schuhe.

    Dazu noch ein kleiner Tipp, den ich selbst zu spät beherzigt habe:
    Sammel sicherheitshalber jetzt schon die .38 spec. Hülsen. Nehmen in einer Schachtel ja nicht rasend viel Platz weg!
    Falls es dann mal soweit kommen sollte, hast schon einen Grundstock an Hülsen.
    Und falls doch nicht, findet man meist recht leicht und schnell Abnehmer!

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    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP … und Bogenschütze

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  • Mit zunehmenden Interesse am Wiederladen, ändern sich auch die Präferenzen in Bezug auf Ausrüstung. Wer kein "Lehrgeld" zahlen möchte, ist - wie schon erwähnt - gut beraten, sich von einem Erfahrenen Wiederlader an "die Hand nehmen" zu lassen.


    Mein Werkzeugpool umfasst so manche Hersteller. Dazu gehören auch Matrizen von Lee usw. Lee bietet eine Fülle an Werkzeugen für das Wiederladen, die clever durchdacht sind. Die Verarbeitungsqualität ist ausreichend genau um hervorragend gleichmäßige Patronen zu fertigen um den 10er auf der Scheibe aufzufressen. Selbstverständlich gibt es Teile die aus subjektiver Sicht nicht so meinen Geschmack treffen. Als Beispiel die Hülsenhalter. Die Hülsen "flutschen" halt bei einem RCBS Halter besser als bei Lee. Dafür hatte ich noch keinen Pulverfüller, der so wiederholgenau wie der Lee Perfect Powder Measure. Die Pressen arbeiten alle samt sauber und tun das was sie sollen. Mein Freund ladet den Mosin Naganten auf einer Lee Turret und schießt 10er Serien über Kimme und Korn, dass man aus dem Staunen nicht rauskommt.


    Kurzum, es ist nicht verkehrt mit einem günstigen Lee Set in die Materie einzutauchen. Besser als so manch anderes teure Set. Und was man damit "zaubern" kann, hat Fullmetalljacket ja augenscheinlich gezeigt. Aus präzisionstechnischer Sicht kann ich bestätigen, dass Lee mit allen anderen (bis zu einem gewissen Niveau) mithalten kann.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Sammel sicherheitshalber jetzt schon die .38 spec. Hülsen.

    Damit habe ich vor Jahren begonnen. Allzeit bereit!

  • Gibt es eigentlich Kaliber wo sich Wiederladen nicht oder kaum rechnet?


    Bei mir wäre es aktuell 9mm, .223 und evtl .308

    Da muss ich mangels Erfahrung an die alten Hasen weitergeben, da ich ja nur .38 spec wiederlade.
    Hier kann ich allerdings sagen, dass es sich rechnet und ich die Kosten pro Peng auf bis zu 15 Cent runtergebracht hab (mit gesammelten Hülsen aus meinen Kaufmuni-Zeiten). Aber auch mit gekauften Hülsen lieg ich immer noch deutlich unter Kaufmuni-Preisen … besonders in der aktuellen Situation ;)

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    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP … und Bogenschütze

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Damit habe ich vor Jahren begonnen. Allzeit bereit!

    Dann ist es ja wirklich nur mehr eine Frage der Zeit, bis es bei dir auch los gehen wird! ;)

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  • Gibt es eigentlich Kaliber wo sich Wiederladen nicht oder kaum rechnet?


    Bei mir wäre es aktuell 9mm, .223 und evtl .308


    Es gibt 4rei Ansätze beim Wiederladen, die sich aber Kaliberabhängig nicht immer decken.


    1) Kostenminimierung

    2) Qualitätssteigerung/Präzision

    3) Ein Hobby im Hobby

    4) Unabhängigkeit


    Als gutes Beispiel ist hier das Kaliber 9mm genannt. Nicht immer kommt man mit diesem Kaliber günstiger als bei Kaufmunition (aktuelle Situation ausgenommen). Die Präzisionssteigerung kann aber enorm sein (andere Faktoren vorausgesetzt) Hinzu kommt noch die exakte Abstimmung der Ladung auf seine individuelle Bedürfnisse. Bei der 38spez. kann eine Kostensenkung um 50% oder mehr schon leicht möglich sein (hab die Zahlen jetzt nicht im Kopf, also so Pi mal Daumen). Dies gilt natürlich auch für viele andere Kaliber.


    Ganz anderes ist zum Beispiel das Laden einer Patrone, die man nicht zu kaufen ist. Ja nicht mal die Geschosse - in meinem Fall z.B. das Kaliber 40-65 Winchester.


    Vor dem Eintauchen in die Welt des Wiederladen, kommt man um die Punkte 1-4 nicht herum. Einmal eingetaucht und in der "Sucht" gefangen, stellen sich in den meisten Fällen diese Fragen einfach nicht mehr. Es bleibt das Hobby im Hobby übrig und wie wir wissen, hat das Geld in einem passionierten Hobby nicht mehr einen so hohen Stellenwert.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Gibt es eigentlich Kaliber wo sich Wiederladen nicht oder kaum rechnet?


    Bei mir wäre es aktuell 9mm, .223 und evtl .308

    Hier muss man das ganze etwas differenzierter betrachten.


    Warum lädt man selbst?


    1) Auf die eigene Waffe abgestimmte Munition zwecks höherer Präzision


    2) wegen dem Preis bzw der Kostenersparnis


    In Anbetracht von Punkt 1 lohnt/rechnet es sich immer, selbst wenn die selbst geladene Munition teurer wäre.


    Bei Punkt 2 spielt sowohl der Verbrauch als auch die Marktsituation rein.


    Zu einer Zeit als die 9mm Para 160€/1000 gekostet hat, wäre es abgesehen vom IPSC zb nur wenig rentabel gewesen da allein die Komponenten so ungefähr 100-110€ dafür gekostet hätten. Wenn jedoch der Fokus wieder auf Punkt 1 wäre sieht es schon wieder ganz anders aus.


    Für 50 € auf Tausend bzw 2,5 pro 50 Stück würde ich mir die Arbeit für's "plinken" nicht antun.

    ROCS Member

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