Ich kann mein Glück noch garnicht fassen: ich hab mir vorgestern eine Margonlin von WG geholt.
Gestern dann schnell für eine halbe Stunde zum Schießstand zum Ausprobieren: das erste Mal Kleinkaliberschießen. Das macht ja vielleicht Spaß! Hab ich eh erwartet, aber wurde dann doch positiv überrascht. Natürlich gabs Einstiegsprobleme: Die 2. Hülse ist mir tatsächlich im hohen Bogen in den Kragen geflogen und hat sich langsam nach unten gearbeitet. Aber die .22 Hülsen kühlen eh schnell aus.
Nach ein paar Runden bin ich auch mit dem Abzug zurecht gekommen, ich bin ja meinen Security Six gewohnt, der in DA mit beherzten 5 kg. einiges an Gegenwehr leistet. Dagegen ist der Margolinabzug eher im Bereich Kolibri-Lidschlag angesiedelt. Mit der Zeit hab ich es geschafft, wirklich nur ein Mal zu schießen, wenn ich ein Mal schießen wollte und hab dann auf 10 Meter solche Gruppen geschossen:
was für mich als Neuling echt total gefreut hat. Das kritische Auge erkennt natürlich gleich, dass der SK ist nicht dort ist wo er sein sollte/könnte, aber in sich ist er schön, für meine Verhältnisse. Also heißt das für mich: Üben, üben, üben und mit der Visierung spielen. Und üben.
KK schießt sich anders als GK. Klar, im Prinzip ist der Schussablauf der selbe. Aber ich hab mich konzentrierter gefühlt. Enger, spitzer. Mehr Fokus auf mich und was in mir so abgeht, die Welt reicht nur bis zur Kimme. Irgendwie mehr wie Bogenschießen
Besonders, wenn man nach ein paar Magazinen KK wieder ein paar .357 Magnum losschickt, nur um das Ganze nicht allzu meditativ werden zu lassen.
Ich glaub, ich bin infiziert!
Jetzt üb ich mal.
Und wollt Euch an meiner Freude teilhaben lassen.