Brauchbarer Vorderladerrevolver

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  • Servus miteinander,


    mir schwebt schon seit längerem der Gedanke vom SP-Schiessen durch die Birne, aber dazu hab I weder

    - irgendeinen Bezug, noch

    - Bekannte die das VL-Schiessen betreiben.


    Gibts hier Wissende die mir einen brauchbaren VL-Revolver vorschlagen möchten?


    Gewünscht wird folgendes:

    -stabil / robust

    - unempfindlich, auch für Anfänger geeignet

    - gutes Visierbild (verstellbar als „Bonus“ wenn möglich)

    - WBK-Pflicht ist OK, soll aber keinen Platz belegen.

    - keine Matchqualität

    - Kaliber 36 oder Größer


    Soweit ich mich an die Inhalte der Lehrgänge erinnern kann ist das Baujahr der Ersteinführung auf <1871 gedeckelt vom AUT-Waffengesetz, es kommt also leider zB kein Ruger in Frage, der wurde danach entwickelt.

    Es darf gerne ein Nachbau/Replika sein, kein original altes Modell.


    Wer hat da einen passenden Vorschlag?

    Auf der Seite vom Rohof gibts einiges zu sehen, aber welches Modell ist grds. zu empfehlen?

    Uberti 1858 brauchbar?

  • Uberti hat leider keine „gleichbleibende“ Fertigungsqualtiät. Hier ist von präzise über sauber und jämmerlich in der Verarbeitung alles drin. Man könnte fast meinen, ein Glückskauf.


    Visierbild - nun mit einer verstellbaren Kimme wird das nichts, auch baubedingt. Das Korn ist in der Regel seitlich verschiebbar. Höhenkorrektur - hier wird dir der Haltepunkt und die Ladung den Weg ins Zentrum weisen.


    Es ist auf jeden Fall anzumerken,…


    Obwohl der Colt optisch besser aussieht, hat er doch einen entscheidenden Nachteil (von einem Nachbau gesprochen!!!), Nach dem Zusammenbau, kann es aus aus dem Eingangs erwähnten Grund zu einer Trefferpunktverlagerung kommen - Stichwort Fertigungsqualität. Beim Original war das nicht der Fall.

    Ein Modell Remington hat hier den Vorteil eines Rahmen. Da ändert sich - bauartbedingt - an der Stellung „Kimme-Korn“ beim Zerlegen und Zusammenbau nichts. Vielleicht ein Argument für dich.


    Suche dir eine Vorderlader Riege und schau ihnen mal über die Schulter. Sie werden sehr hilfsbereit sein und dir wertvolle Tipps in alle Richtungen geben.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Würde auch eher zum Nachbau des Remington Mod. 1858 tendieren, hatten beim Schwarzpulver-Lehrgang einen schießen können.

    Empfehle auf YouTube die Videos von Capandball, der hat auch Reviews mit Vergleichen von Colt- und Remington-Revolvern.


    Habe da einen Mod. 1858 aus der Santa Barbara - Fertigung auf Sicht, bräuchte dafür aber auch einen weiteren Schrank ||


    Gruß vom Axtwerfer ;)

  • Ich werde mir auch so etwas demnächst anschaffen,aber wie Gonzo bereits richtig schrieb, muss ich einen WBK Platz für den Old Army Opfern da es sich um ein modernes Design handelt.


    In Punkto Stabilität ist der Old Army vermutlich jedoch unerreicht im Vorderladerbereich wie eine Versuchsreihe des Herstellers eindrucksvoll demonstrierte.

    ROCS Member

  • Ich behaupte, dass es kein derartiges Fachwissen in unseren „Breitengraden“ gibt.


    Er ist in Pension und gibt sich ganz seinen privaten Projekten hin. Nimmt auch keine Aufträge mehr an.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Würde auch eher zum Nachbau des Remington Mod. 1858 tendieren


    Die Remington Modelle mit ihren geschlossenen Rahmen, genauso wie der Roger + Spencer sind den offenrahmigen Coltmodellen taktisch klar unterlegen. Was nützt bessere Trefferleistungen, wenn die Dinger nicht mehr schiessen?

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