Schussbilder

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  • Ich glaub, dass die Waffe an sich schon ganz gut schießen könnte... könnte. Aber der Abzug ist so grausam, dass es da - trotz aller mit Glock angelernter Triggerdisziplin (damit mein ich nicht "Finger lang") - nur mit sehr viel Zusatzübung sauber abziehen kann. Und das Visier ist auch nicht das modernste - an das muss man sich dann noch mel extra gewöhnen. Also das waren meine Eindrücke, die ich nach dem einen Test auf die Schnelle gewonnen hatte...
    War für mich insofern extrem (negativ) überraschend, als dass ich an sich mit für mich neuen Waffen oft besser schieße, als mit gewohnten Waffen, weil ich da den Punkt, wo der Abzug bricht (noch) nicht antizipieren kann und dadurch der Schuss wirklich "überraschend" kommt...

  • ...


    es war definitiv die Waffe. 8)


    oder alternativ die Munition 8o

    Oder das Licht... :S


    Vergiss nicht den Seitenwind, bei Indoor - Ständen kann auch eine unrund laufende Lüftungsanlage mit im Spiel sein... :/


    Gruß vom Axtwerfer

    (der auch tektonische Aktivitäten während des Schiessens nicht ausschließen würde) ;)

  • Der österreichische Sportler ist grundsätzlich nie um eine Ausrede verlegen ^^

    ROCS Member

  • Der österreichische Sportler ist grundsätzlich nie um eine Ausrede verlegen ^^

    Die beste Ausrede die ich jemals gehört habe war am Schießstand der Fa Seidler:

    Ein Schütze zu seinem daneben stehenden Kollegen:

    "Am rechten Stand treff´ ich immer nach links unten durch die Luftverwirbelung wegen der Mauer rechts".

    ;(

  • Pistole Schießen in meiner Grundausbildung 1997 mit der heruntergerocktesten P1 die ich je in "schussfähigem" Zustand in den Händen halten musste:

    Ausbilder:

    "Warum vermucken alle Rekruten hier die Schüsse nach links unten?"

    Unsere Antwort:

    "Wenn das Teil sich im Schuss zerlegt, fliegt uns so wenigstens der Verschluss über die rechte Schulter nach hinten und nicht direkt in die Fresse..." :rolleyes:

  • Die beste Ausrede die ich jemals gehört habe war am Schießstand der Fa Seidler:

    Ein Schütze zu seinem daneben stehenden Kollegen:

    "Am rechten Stand treff´ ich immer nach links unten durch die Luftverwirbelung wegen der Mauer rechts".

    ;(

    So ganz unrecht hat der Kollege nicht. Wobei diese Ausrede schon der Hammer ist 😂

    Warum diese Ausrede einen „Funken an Wahrheit“ beinhaltet möchte ich gerne erzählen.


    Hier ist zu sagen, das es das Problem nur beim Einhändigen Schießen gibt, geben kann.

    In meinen Spitzenzeiten in der Sparte Luftpistole waren die Stände die an der Mauer gelegen sind, der Graus vieler Schützen. Die Wand an diesen Ständen - ich kann das nicht besser beschrieiben - hatten einen „drückenden“ Charakter. Rechtshänder - Wand rechts - Linksdrift auf der Scheibe. Beim Rechtshänder Wand links einen „ziehenden“ Charakter - also ebenfalls einen Linksdrift auf der Scheibe. Nicht immer oder ständig. Auf jeden Fall ein Problem für mich und für einige andere Schützen.


    Es gibt hierfür natürlich keine wissenschaftliche Erklärung. Vielleicht doch. Hat sicher jemand schon zu ergründen versucht. Aus meiner Sicht ist es ein mentales Problem. Ein Problem der Symmetrie. Auch wenn die Abstände Ziel zur Wand gleich wie Ziel zu Ziel am Nachbarstand sind, es ist kopftechnisch kein „freies Stehen“. Das war halt die Erklärung für mich. Da ich auf sehr hohen Niveau meine Leistung bestritten hatte, waren solche Stände der GAU für mich. Genauso wie die Startzeit 8.00 Morgens 🙈


    Na ja ich bin halt ein Monk.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Nun in diesem Fall (Treffer nach links-unten) war es ein klassischer Abzugsfehler.


    Aber zurück zu deinen Worten. Ob bei der LuPi die Seitenwand Einfluss hat kann ich nicht beurteilen.


    Ich bin überwiegend IPSC-ler.

    Da schießt du permanent in ungewöhnlichen/unbequemen Positionen. zB knapp an einer Wand (Barrikaden) vorbei, gebückt/gehockt durch Öffnungen in Kniehöhe, usw. (würde hier zu weit führen.

    Und nicht zu vergessen, die verkleinerten Targets (Alpha Zone max. Handflächengröße) auf 30 m.


    Also nicht glauben, IPSC hätte nichts mit Präzision zu tun.

  • Die beste Ausrede die ich jemals gehört habe war am Schießstand der Fa Seidler:

    Ein Schütze zu seinem daneben stehenden Kollegen:

    "Am rechten Stand treff´ ich immer nach links unten durch die Luftverwirbelung wegen der Mauer rechts".

    ;(

    Vielleicht hat es auch die alte Grundausbildungs - P1 aus meiner Dienstzeit nach Österreich verschlagen - dann würde ich eher auf "Schlittenangst" tippen... :/


    (duckundwegrenn) :D

  • Vielleicht hat es auch die alte Grundausbildungs - P1 aus meiner Dienstzeit nach Österreich verschlagen - dann würde ich eher auf "Schlittenangst" tippen... :/


    (duckundwegrenn) :D

    Nö nö, nix duckundwegrenn!!!

    Bei der P38 kann dir schon (konstruktionsbedingt) der Verschluß ins Gesicht fliegen

  • Ja klar - Abzugsfehler. Er war sich um keine Ausrede zu schade 😂

    Ich habe vor vielen Jahren so etwas ähnliches wie IPSC ausprobiert. Bin auch erster geworden (an Punkten), wenn ich nicht gelaufen wäre 🙈. Hatte die „schönsten“ Gruppen aber die längste Zeit. Ein Desaster für mich, letzter Platz, Spass gehabt und den Einblick in eine Sparte gewonnen „die ist nix für mich“. Aber meine Bewunderung für die Kollegen. Ich bin dann doch einer, der mit dem Stand eins wird, also ein Faultier im Kaliber …

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Vor ein paar Tagen hab ich es nicht mehr ausgehalten und bin nach dem Nachtdienst meine 44 special Ladung überprüfen gefahren in Punkto Präzision.


    Also hab mein Burris Handgun mit 3facher Vergrößerung auf meinen Super Blackhawk Hunter geschnallt und bin mit ein paar Patronen im Gepäck losgefahren um auch den Single Six Hunter entsprechend auszuprobieren.


    Wie bereits einmal berichtet ist diese Scheibe deutlich kleiner als die gewöhnliche Präzision oder Duellscheibe.


    Also begann ich mit dem einschiessen des Zielfernrohrs auf 20m wo sich diese Schuss Gruppe realisieren ließ und der Ausreißer wohl oder übel dem Schützen,also mir anzulasten ist. ;(




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    Ich denke das man mit dieser Ladung die sich für 190€/1000 Schuss herstellen lässt auf einem 300€ Wiederlade Equipment durchaus zufrieden sein kann. ;)


    Was dieses Schussbild aber ebenfalls aussagt ist das die 44 Special leider zu Unrecht eine der meist unterschätzen und wenigsten gewürdigten Kaliber ist.


    LG euer FMJ

    ROCS Member

  • 20221223_144412.jpg


    Eine 5 Schuss Gruppe auf 20m mit ZF aus dem Single Six Hunter in 17hmr wo, wie kann es anders sein ein Ausreißer dabei ist.


    Man erkennt aber an dem zum Grössenvergleich nachträglich angebrachten Schusspflaster sehr gut, was dieses Ding zu leisten vermag wenn die Schwachstelle hinter dem Revolver mitspielen würde ;(

    ROCS Member

  • Im alten Jahr nochmals den Ruger 44spec. ausgeführt. Ein bisserl, aber nur ein bisserl wollte ich Spass haben. Diesmal 15m mit dem 3Zöller. Mit der Ladung vom Fullmetalljacket kann ich nix falsch machen. Beim Double Action gab es 4 „Abtrünnige“. Da hat sich der Spass dann aufgehört. Wir hatten am Ende eine Nachbesprechung. Trotz ausweichenden Antworten, hatte der Gerät dann doch Einsicht gezeigt und Besserung versprochen.


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    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Auch der Korth Revolver hatte Lust auf Präzision. Ich hatte „keinen Bock“ die Scheibe - für die letzten 8Schuss - auf 20m zu hängen. Der Unterschied wäre nur marginal. Der „alte Haudegen“ kann schon, wenn ich will. Er und das Kaliber verzeiht keinen Fehler. Einer wollte die Gruppe überholen. Falsche Spur und nicht wirklich ausreichend „Speed“. Schlechte Ladung nehme ich an ;).


    Für einen „Spass“ hatten Ruger und Korth allemal gesorgt. Es war ein heiteres Treffen der Beiden. Schon im Range Bag war das „Geplauder“ nervig. Beim Ersttreffen, ist die „Prahlerei“ halt noch groß.



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    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Heute war ich gleich in der früh das erste mal meine "günstige" (~16€/50Stk) .41 Magnum Scheibenladung testen.


    10 Schuss auf 10m


    20230119_082530.jpg


    Die Ausreisser mussten natürlich dabei sein, aber wenn man sich die restliche Gruppe ansieht bleibt nur die traurige Gewissheit das es wieder einmal NICHT an der Ladung und auch nicht am Gerät lag. ;(

  • Das Jahr hat begonnen und so auch meine Vorgabe. Mehr und intensivere Sportausübung. Es geht wieder bergauf, ein wenig … aber doch. Der Korth Revolver macht es mir nicht leicht. Ich kenne seine Krankheit und ich habe das Rezept. Meine Patenschaft für ihn bleibt aufrecht.


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    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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