Import nach AT - ITAR, ZOLL, Gestellungsgebühr, Zollabwicklung

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  • Hi,



    Bezüglich Import.

    Privat wird das beim Export aus den USA scheitern.

    ITAR - https://de.wikipedia.org/wiki/…affic_in_Arms_Regulations <-- ist ein eigenes Kapitel.

    Üblicherweise bekommt man aus den USA schon eine kleine ISO Madenschraube, wenn sie Ersatzteil einer Waffe ist, schon nur mit erheblichem Aufwand aus dem Land.

    Also Export aus den USA ist schon schwierig. Dann noch Versand nach Übersee hat zusätzliche Kosten drauf.


    Import nach Österreich wird auch eher schwierig werden.

    Die Post verweigert entsprechende HS-Zolltarifnummern an die Zollbehörde weiterzuleiten. Diese Pakete werden sofort gestoppt und garnicht erst zur Kontrolle an die Zollbehörde befördert.


    Also wenn, müsste es ein Händler selbst importieren. Dann fällt da auch nochmal zu den USA Export Gebühren, den Transport Kosten selbst, den Service Gebühren und Aufschlag des Händlers auch noch Einfuhr-Steuer an. Oben drauf auch noch der eigentliche ZOLL, je nach HS Nummer und die Zoll Meldung.

    Einen einzelnen Gegenstand selbst zu importieren ist üblicherweise overkill.



    Ich würde vermuten, das war Leergeld. Versuch die Compact Version über WG oder eine ähnliche Gebrauchtware-Plattform zu veräußern.

    Vielleicht nimmts auch dein Händler zurück?


    Und such dir Händler in der Nähe die ein Ruger Sortiment haben, und schau dir mehrere Modelle an vor Ort ob die zu dir passen. Länge vor Ort ausprobieren.



    Oder hinten Schaft verlängern.

    5,6×15mmR - 9×18mm/19mm/29mmR/33mmR - 7,62×25mm/39mm/54mmR - 20/12×76

  • Üblicherweise bekommt man aus den USA schon eine kleine ISO Madenschraube, wenn sie Ersatzteil einer Waffe ist, schon nur mit erheblichem Aufwand aus dem Land.

    Also Export aus den USA ist schon schwierig. Dann noch Versand nach Übersee hat zusätzliche Kosten drauf.


    Import nach Österreich wird auch eher schwierig werden.

    Die Post verweigert entsprechende HS-Zolltarifnummern an die Zollbehörde weiterzuleiten. Diese Pakete werden sofort gestoppt und garnicht erst zur Kontrolle an die Zollbehörde befördert.

    Das hab ich ganz anders erlebt:
    Hab z.B. Ende letzten Jahres völlig problemlos Ersatzteile für meinen Chiappa 1892 Alaskan UHR von Taylor's & Company aus den USA nach Österreich geliefert und von der Post zugestellt bekommen. Kommt mit offiziellen Papieren für den Export bzw. Import.
    Die Gebühr für "Shipping & Handling" waren 19,50 und die "Export AES direct filling fee" waren 20,-
    Also ja, Gebühren kommen dazu, aber die Alternative wäre gewesen, die Ersatzteile direkt in AT gar nicht zu bekommen oder ewig zu warten.

    Vor ein paar Jahren – aber schon zu ITAR Zeiten – hab ich auch ebenso problemlos von RPP Teile für meine Steyr L9-A1 aus USA nach AT bekommen.
    Die Abwicklung lief damals über Michelle Walo von Gibraltar Arms (https://www.gibraltar-arms.com/), die alle dafür benötigten Lizenzen hat und sich um alle Papiere kümmert. Ging ebenso anstandslos in AT bei der Post durch den Zoll!
    "Permit Filling Fee" war damals 45,- und "Shipping & Insurance" waren 39,99
    Wenn man sich die Preisunterschiede zwischen USA und AT in dem Bereich anschaut, kamen mich die Teile damit in Summe auf etwa den gleichen Preis wie wenn ich sie in AT bei einem Händler bekommen hätte, wenn der selber importiert hätte.
    Aber auch hier wäre die Alternative gewesen, die Teile gar nicht zu bekommen.

    Alle Preise in $.

    Mittlerweile gibt es in diesem Bereich auch einige Firmen, die solche Exporte aus den USA in Länder wie AT abwickeln.
    So z.B. https://www.easyexport.net/buy…firearm-parts-accessories
    Hier kann man sich kostenlos registrieren, hinterlegt dann ein gültiges Ausweisdokument und ein gültiges waffenrechtliches Dokument wie die WBK als PDF und ab dann kann man Bestellungen in den USA über die abwickeln und sie kümmern sich um alle offiziell notwendigen Dokumente.
    Natürlich kommen auch hier dann Gebühren dazu, aber man kommt in Summe in etwa auf die Preise die Händler in AT verlangen würden, aber die Sachen entweder eh nicht lagernd haben oder man Monate bis Jahre darauf wartet.

    Also ja, es ist nicht so einfach wie schnell mal was bei Amazon bestellen, aber es ist auch nicht unmöglich …

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP … und Bogenschütze

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Die Gebühr für "Shipping & Handling" waren 19,50 und die "Export AES direct filling fee" waren 20,-

    was hattest du an Gestellungsgebühr, EinfuhrUmsatzSteuer und was an Zoll zu zahlen?

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  • Die Post verrechnet bis 150,- Warenwert 6,54 und dann bis 1.000,- Warenwert 13,08.
    Ob ich jetzt die 20% Einfuhrumsatzsteuer zahle oder die 20% MwSt. wenn ich direkt in AT einkaufe ist ein reines Nullsummenspiel.
    Zoll war in beiden Fällen keiner, weil rein zufällig ;) je unter 150,-

    Die aktuellen Zollsätze hab ich grad online nicht gefunden … scheinen irgendwie streng geheim zu sein. ;)

    Aber auch mit Zoll liegt man bei den US-Preisen dann immer noch unter den AT Preisen … vorausgesetzt man bekommt die Sachen überhaupt direkt in AT.


    Hatte das bei meinen Vaultek Tressoren:
    Die waren bei Direktkauf bei Vaultek USA trotz Versand, Steuer und Zoll immer noch günstiger als der eine, den ich in AT gekauft habe, als Vaultek in AT noch vertreten war.

    Und wie gesagt:
    In gefühlt 8 von 10 Fällen stellt sich – wenn man etwas haben will oder gar braucht – die Frage ohnehin nicht, da man die Sachen bei uns in AT gar nicht bekommt oder ewig drauf wartet!
    Da können AT Händler und Büma die auf Ersatzteilbestellungen ewig warten ein Lied davon singen!
    Von Waffen wollen wir da gar nicht erst reden!
    Da kann Fullmetalljacket ganze Arien davon singen, was ihm so an Wartezeiten bei Bestellung in AT genannt wurde!

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

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  • Die Post verrechnet bis 150,- Warenwert 6,54 und dann bis 1.000,- Warenwert 13,08.
    Ob ich jetzt die 20% Einfuhrumsatzsteuer zahle oder die 20% MwSt. wenn ich direkt in AT einkaufe ist ein reines Nullsummenspiel.
    Zoll war in beiden Fällen keiner, weil rein zufällig ;) je unter 150,-

    Hmm,


    Gestellungsgebühr ist jetzt schon a randal fix bei 10€


    ich hab mich auch bei einem händler auf das kleingedruckte in seinen FAQ'S verlassen wo FEDEX genannt wurde.


    Bin dann eingefahren. Es war auch unter 150€ inkl. Versand mit FedEx.

    Siehe die Diskussion hier: https://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?t=52039



    Leider wars dann doch die Post, und irgendwann haben die halt nix mehr weitergeleitet im Tracking link.



    Post verweigert stillschweigend für manche HS Nummern die Zollabwicklung, also sie stoppen das paket, eventuell retournieren sies, und dann wirds garnicht erst zur Zollstelle gebracht.



    pasted-from-clipboard.png

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  • Gestellungsgebühr ist jetzt schon a randal fix bei 10€

    Ich hab meine Zahlen direkt von der Post -> https://www.post.at/p/c/paket-international#2094479374
    unter "Tarife für Zolldienstleistungen", oder ist das was anderes?

    Leider wars dann doch die Post, und irgendwann haben die halt nix mehr weitergeleitet im Tracking link.

    Post verweigert stillschweigend für manche HS Nummern die Zollabwicklung, also sie stoppen das paket, eventuell retournieren sies, und dann wirds garnicht erst zur Zollstelle gebracht.

    Mir haben sie damals bei der Post auf telefonische Anfrage mitgeteilt, dass alles mit offiziellen Export/Import Papieren (außer bestimmte Gefahrengüter) auch transportiert wird. Nur normale Zollunterlagen bzw. Rechnungen reichen da nicht. Da braucht es die offiziellen Export-Genehmigungen und die hatte ich ja dank der professionellen Export-Abwickler.

    Der Hinweis "Forbidden Article" in deinem Screenshot lässt mich darauf schließen, dass es eben kein offiziell genehmigter Export war und der Händler zwar die Zollrechnungen beigelegt hat, sich aber nicht um die Exportgenehmigung gekümmert hat!

    Bei mir gabs wie gesagt bis dato keine Probleme und alle Lieferungen waren als die tatsächlichen Waffenteile- bzw. Ersatzteile deklariert.
    Also die sind nicht etwa "durchgerutsch" weil da irgendwas als "Schrauben" oder "Kleinteile" umdeklariert wurde. ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Dobi () aus folgendem Grund: Vertipper

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