Das Bundesheer bekommt nach der Einführung 1977 ein neues Sturmgewehr. Es ist das alte, nur bisl aufgehübscht.
Neue Sturmgewehre gibt es nicht alle Tage, das Österreichische Bundesheer kann sich freuen, dass zumindest zu einer Überarbeitung einer sehr guten Waffe gereicht hat: seit 1977 ist das Sturmgewehr von (heute) STEYR ARMS die Standardwaffe der Alpenrepublikaner. Zum Zeitpunkt ihrer Einführung war die Waffe ein revolutionäres Konzept.
Die ursprüngliche Optik (das Zielfernrohr) hatte eine 1,5-fache Vergrößerung. Das StG 77 A1 MOD hat nun eine neue Optik mit 3-facher Vergrößerung sowie ein Blickfeld von 80 Strich. Der neue Optikträger ist mit Picatinny-Schienen (Mil.Std. 1913) für den Anbau verschiedenster Komponenten versehen. Bei der Übergabezeremonie war auf den Gewehren ein AIMPOINT Micro T2 Rotpunktvisier montiert – für kurze Entfernungen eine gute Ergänzung zum Zielfernrohr. Seitlich kann z.B. ein Taktisches Laser-Licht-Modul TLLM montiert werden. Für das A1 ist bereits das Laser Light Module 01 (LLM-01) von Rheinmetall Defence in Verwendung (manchmal auch das LLM VarioRay).
In den nächsten zwei Jahren sollen etwa 14.400 Sturmgewehre modifiziert werden. Die Investitionssumme beträgt laut dem Verteidigungsministerium 20 Mio. EUR – etwa 1.390 EUR pro Waffe.
Hätts ja gescheiter gefunden, hätt man alle A1 Versionen, also eigentlich alle eingezogen, einmal grundsaniert, eingeschossen und dann in ein Bergwerk zur Langzeitkonservierung gepackt.
Der Truppe und Miliz dann halt neue A4 ausgegeben.
Die Zusatzmodule kann man ja mit 15.000 Stk an KPE, Kader und Miliz ausgeben.
Bin gespannt ob und in welcher Form das "MOD" in den Zivilmarkt einfließen wird.