Beiträge von Axtwerfer

    Mit dem Krummsäbel gibt es einen ordentlichen Hochschuss :D

    Je nach Geschossart dürfte der sich mit der Zeit verringern, bei Wolfram eher als bei Weichblei...


    Allerdings hat dann das Katana mehr als nur Schmauchspuren auf dem Klingenrücken... :saint:

    Ich denke auch dass es darauf hinauslaufen wird, aber das dürfte erstmal noch in weiter Ferne liegen.

    Wer weiß was wir für eine Gesetzeslage in ein paar Jahrzehnten haben werden, wichtiger ist das Hier und Jetzt, dass die Waffenbesitzer ihre lieb gewonnenen Eisen behalten können. Der Wiederverkaufswert dürfte da erstmal zweitrangig sein.


    Erstmal behalten können, alles andere kommt später...

    ...

    1) Ersatzteilverfügbarkeit?

    2) Ist Privatverkauf oder auch vererben überhaupt möglich?

    ...

    Das sind absolut berechtigte Einwände, das dürfte beides schwierig werden.


    Bei Punkt 1 kann man nur hoffen, dass man sich dort mit Material anderer Hersteller behelfen kann. Notfalls muss der Büxer verstärkt Hand anlegen. Bei Zubehör wie z. B. Vorder- und Hinterschaft vertraue ich auf den Aftermarket - Bereich was AR15 - Standard angeht.


    Was 2. angeht, so würde meine ausführliche, offene und ehrliche Antwort nicht ohne entsprechende Äußerung über den Umgang der deutschen Politik mit dem legalen Waffenbesitz in D erfolgen, dies würde gegen die Forenregeln verstoßen weswegen ich hier davon lieber Abstand nehme.

    Kurzform: Ich fürchte nicht.


    Gruß vom Axtwerfer

    @buchemer:

    Kann ich absolut verstehen. Du hast dich auf Waffe und System eingefuchst und hängst halt dran. Habe selber einen Revolver mit wirtschaftlichem Totalschaden, von dem ich mich aber auch nicht trennen mag und sein Gnadenbrot bei seinen Artgenossen im Tresor bekommt.

    Mach Dich damit jetzt erstmal nicht verrückt, Haenel will sich mit ihren Anwälten absprechen und wenn es eine Möglichkeit gibt, eine Rückforderung gegen Schadenersatz von Privatpersonen zu vermeiden, so wird diese genutzt, alleine schon um die Kosten seitens Haenel zu minimieren. Und Einziehen ohne Entschädigung kann ich mir nicht vorstellen.


    Du hast die Waffe ordnungsgemäß gekauft, die Waffe hat einen allgemein gültigen Beschuss und somit dürfte rein rechtlich alles ok sein.


    Kopf hoch :thumbup:

    Sehe ich genauso wie milu.

    Bei behördlichen Nutzern sind höchstwahrscheinlich noch Serviceverträge in Sachen Instandsetzung und Ersatzteillieferungen abgeschlossen worden, die sind definitiv eher auf dem Radar als private Nutzer, die dann wahrscheinlich Altbestand geltend machen können um aus der Nummer herauszukommen.

    Eine Rückforderung gegen Entschädigung kann gestellt werden, inwieweit man als Privatperson darauf eingehen muss weiß ich nicht.


    Einen derartigen Vorgang hab ich so noch nicht erlebt:

    Das Verbot eines ganzen Waffensystems eines Herstellers mit Aufforderung zur kompletten Vernichtung sämtlicher in Verkehr befindlicher Bestände mit noch folgender Schadenersatzforderung - da kann einem Haenel schon Leid tun, da statuiert HK und die deutsche Justiz ein echtes Exempel mit dem Potential die Firma zu erledigen oder ins Ausland zu drängen, SIG Sauer lässt grüßen.


    Bisher hatten wir in D solche Situationen nur bei Waffenrechtsverschärfungen gehabt, dort griff dann meist die Altbestandsregelung. Ich hoffe, dass das hier dann auch der Fall sein wird.


    Gruß vom Axtwerfer

    (der allen Haenel - Nutzern die Daumen drückt)

    Das kann durchaus sein.

    Das dürfte eine Röhm RG3 sein, Kaliber 6mm Flobert Platz. Bei der Waffe werden die Patronen in einem Laderahmen mit Schussrichtung nach oben durch eine Öffnung unter der Mündung vorne eingeschoben, dieser Laderahmen kommt dann zusammen mit den Hülsen hinten raus.


    Das was da wie ein Hahnsporn aussieht ist die Handhabe für die Klappe, die sich beim nach hinten bewegen des Laderahmens öffnet.

    Der Gasdruck der Platzpatronen geht erstmal nach oben und wird dann um 90° nach vorne abgelenkt.

    Wenn man die Oberseite der Pistole und die Unterseite des Rohrs auf Höhe der hinteren Befestigung durchbohrt, hat man einen Zündkanal für einen Vorderlader.

    Die mitteleuropäische Version von dem, was die Russen "Obrez" nennen - mit dem Lichtsammelkorn sieht es aus, als ob sich der Konstrukteur an den Waffen aus "Battlefield 1" orientiert hat.

    Hoffen wir mal, dass der Rest des Gewehrs eh nicht mehr zu gebrauchen war, alles andere würde einen derartigen Umbau eines 98ers nicht rechtfertigen... :/


    Gruß vom Axtwerfer

    (der angesichts der hier gezeigten Machwerke FMJ's Vorschlag eines Waffenschutzgesetzes (WaffSchG) positiv gegenüber steht)

    100% Zustimmung zum gesamten Post, ich würde hier gerne mal ein Beispiel zum hier gezeigten Abschnitt machen:


    Die Patrone .38 Special sieht im Vergleich zu einer 9x19 mm zwar groß aus, hat aber deswegen nicht zwangsläufig eine größere Pulverladung, oftmals im Gegenteil.

    Die Patrone hatte zu Beginn eine Schwarzpulverladung, bei Umstellung auf Nitrozellulose wurde einfach weniger Volumen bei gleicher Leistung benötigt, wodurch es durchaus vorkommt, dass die Hülse lediglich zu einem Drittel oder sogar noch weniger mit Pulver gefüllt ist. Dort dann aus Unachtsamkeit eine Doppelladung oder gar keine Ladung unter zu bringen geht schneller als einem lieb ist, und bei offensiven Pulversorten kann das den Unterschied zwischen sanfter Scheibenlaborierung und Rohrbombe ausmachen.

    Ich habe mittlerweile zwei Pressen am Start, einmal die vorher schon mal erwähnte Lyman Turret, und die mittlerweile wieder gangbar gemachte RCBS Mehrstationen - Presse. Über letztere läuft mittlerweile meine .357 Mag - Fertigung, über die Lyman läuft die .38 Spec - Fertigung, da sie wie eine Einstationenpresse funktioniert und ich dort die einzelnen Schritte wesentlich genauer überwachen kann.

    Und solange ich mit dem vorliegenden Pulver bei der .38 Spec arbeite, wird sich daran auch nichts ändern.


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Was auch immer das sein mag... hier in Österreich brauchst nur das Geld, um dir das Zeugs kaufenzu können, sonst nix. Bei uns kennt keiner eine Sachkundeprüfung (ok, den Waffenführerschein aber der ist lächerlich) und ein grünes Abi... wasn dat? :D

    Tu felix Austria - in D muss für Sachkunde und Wiederladen ein Lehrgang mit Prüfung abgelegt werden, sonst fühlt sich St. Bürokratius nicht ausreichend gehuldigt.

    Wo kämen wir denn hin, wenn alles einfach wäre und gesunder Menschenverstand ausreichen würde (Ironie aus).

    Mit dem "grünen Abitur" wird in D der Jagdschein bezeichnet, also der waidmännisch korrekte.

    Mir wird zwar auch immer wieder mal ein "Jagdschein" attestiert, dieser ist dann aber nicht waidmännisch gemeint... 8o


    Gruß vom Axtwerfer

    ( der hierfür die Österreicher beneidet) ;)

    Ballistol ist bei mir dafür im Einsatz, hat aber die Eigenschaft, das Leder abzudunkeln und sollte daher bei einem helleren Holster besser nicht angewendet werden.

    Bei dunkelbraunem bzw schwarzem Leder ist das eher vernachlässigbar, bei Lederfett bist Du da eher auf der richtigen Seite.

    Teste aber trotzdem sicherheitshalber an einer unauffälligen Stelle an und/oder check die Eigenschaften des jeweiligen Lederfetts.

    Bei uns gehts eigentlch um 308, 9mm und 223


    Wiederladekurs würde mich schon interessieren.


    Vorher muss ich aber erst mal die Kosten zusammentragen

    Also für.308 und .223 würde sich das Wiederladen definitiv lohnen, besonders wenn es dann Patronen mit speziellen Geschossen werden sollen.

    Ich habe da aber als Sportschütze nicht so den Überblick wie das da mit Ladedaten für jagdliche Geschosse aussieht, aber ich denke dass sich da bestimmt Quellen für finden lassen.

    Der Lehrgang ist machbar, vielleicht etwas schwerer als eine Sachkundeprüfung für Sportschützen, aber definitiv einfacher als das grüne Abitur. Wenn man mit einfachen Einstationenpressen arbeiten möchte bzw. nicht gleich große Mengen produzieren muss, der fährt mit den im Fachhandel erhältlichen Einsteigersets schon ganz gut, bei Langwaffenmunition machen auch Teile wie z. B. der Hülsentrimmer Sinn. Es gibt dann auch da bestimmt so einige Teile, die vielleicht nicht benötigt werden oder für die man lieber andere Gerätschaften bevorzugt, aber sofern das Gesamtpaket preislich passt, kann man notfalls das dann nicht benötigte Gerät weiter veräußern.


    Egal wie man an die Sache Ran geht:

    Es ist und bleibt am Anfang eine Stange Geld, die man in Lehrgang und Hardware investieren muss, man muss viel recherchieren und abgucken und lernt quasi nie aus, aber es ist eine Investition in einen sehr interessanten Teil unseres Hobbys und man kann zu günstigeren Bedingungen seine persönliche Maßmunition fertigen.

    Ich für meinen Teil würde es jederzeit wieder tun.


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Mein alter Herr hat drei Revolver Weihrauch HW7 im Zugriff, einmal als .22lr, einmal als 4mm Rand und dann noch den 4mm M20 von unserem Verein.

    Die 4mm - Waffen waren mal frei verkäuflich, jetzt müssen sie auf WBK, sind aber bedürfnisfrei.

    Sind schon witzige Dinger, aber angesichts der horrenden Munitionspreise nur noch als Sammler- und Ausstellungsobjekte einsetzbar.


    Wir veranstalten auf Kreis- und teilweise auch auf Landesebene kleine Waffenausstellungen wenn gerade Sachkunde- und Schießleiterlehrgänge stattfinden, um den Teilnehmern, die zum größten Teil aus dem Luftdruck- und Kleinkaliber-Lanfwaffenbereich kommen, eine möglichst große Bandbreite dessen zu zeigen, was mit einer WBK machbar wäre. Oftmals findet das Ganze auf einem Luftgewehrstand statt, und wenn dann das Kommando "Gehörschutz auf" kommt und eine Trommelladung "echte" Munition im LuPi - Kugelfang einschlägt, sind die Augen groß... 8)


    Gruß vom Axtwerfer

    (dessen Kaliberwelt eigentlich bei 5,56 mm beginnt, der aber für diese kleinen Biester gerne eine Ausnahme macht) ;)

    Habe gerade die PK von Nancy Faeser, Sie will unter anderem halbautomatische Waffen verbieten.


    Das wäre ein Hammer.

    Nach Winnenden wollte die Partei der derzeitigen Bundesinnenministerin sämtliche Grosskaliberwaffen für Sportschützen verbieten, und das Aktionsbündnis Winnenden wollte, mit Unterstützung der Kirchen, diverser Promis und Firmen wie z.B. Stihl eine radikale Verschärfung des deutschen Waffenrechts veranlassen.


    Die Legalwaffen-Besitzer organisierten erfolgreich den Widerstand, dies war z. B. die Geburtsstunde von Prolegal. Es wurden von unserer Seite Fakten gegen Ideologie aufgefahren, dies ließ den Angriff der Verschärfer im Nachhinein derart zusammenbrechen, dass von einer bösen, eiskalten Waffenlobby fabuliert wurde, die vor nichts zurück schrecken würde und deren entschlossener Widerstand vollkommen unterschätzt wurde...


    Das Aktionsbündnis Winnenden ist Geschichte, Prolegal dürfte gerade die Lage für die nächste Schlacht sondieren und ich habe vorgestern meine USP auf eine neue 9x19 mm - Sorte eingeschossen und werde Anfang des Jahres weiter .357 Mag, .38 Spec verladen und auch versuchen, für meine USP passendes Futter zu fertigen 8)


    Kopf hoch, noch ist nichts verloren ;) :thumbup:


    Gruß vom Axtwerfer

    (bekennender Großkaliber-, Dolmar - und Husqvarna - Fan)

    ...

    Wenn ich mir aber andernorts die Phantasien von LWB ansehe die noch dazu öffentlich und für jeden ersichtlich sind wundert es mich ehrlich gesagt nicht das ein paar Leute fest den Kopf schütteln.


    Das Benutzen von Wörtern wie Eudssr und die abwertend Meinung gegen andersdenke Menschen heben halt das Vertrauen auch nicht gerade.

    ...

    Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich war selber in zwei solchen Foren bis ca. 2017 aktiv, und in einem der Foren war "EUdSSR" als Wohnort eines der Foristi angegeben.


    Hatte dann irgendwann genug von der Echokammer dort, zumal ab spätestens 2015 die AfD und Trump von einer Mehrheit der Aktiven dort als Heilsbringer bzw. Waffe gegen "die in Berlin bzw. Brüssel" angesehen wurden.

    Für's Niveau finden wurde ein Spaten benötigt...


    Ich habe kein Problem damit, mit harten Bandagen für das, was ist für richtig halte, zu kämpfen. Ich habe aber ein Problem damit, wenn ich dafür zurück in so eine Echokammer muss.

    Danach ist einem nur noch wenig fremd...


    Ich überlege, dem VDB als Fördermitglied beizutreten, um die Interessenvertretung der Legalwaffen-Besitzer zu stärken, bin bereits beim Forum Waffenrecht und Prolegal dabei.

    Den Schießsportlichen Verbänden alleine traue ich eine derart harte Kante, wie sie gegenüber dem Innenministerium nötig sein wird, nicht zu.


    Ich hatte eigentlich gehofft, vor diesem ganzen Irrsinn erstmal Ruhe zu haben, aber nun beginnt wohl wieder eine neue Schlacht.

    Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen.


    Gruß vom Axtwerfer

    Die beste Ausrede die ich jemals gehört habe war am Schießstand der Fa Seidler:

    Ein Schütze zu seinem daneben stehenden Kollegen:

    "Am rechten Stand treff´ ich immer nach links unten durch die Luftverwirbelung wegen der Mauer rechts".

    ;(

    Vielleicht hat es auch die alte Grundausbildungs - P1 aus meiner Dienstzeit nach Österreich verschlagen - dann würde ich eher auf "Schlittenangst" tippen... :/


    (duckundwegrenn) :D

    Pistole Schießen in meiner Grundausbildung 1997 mit der heruntergerocktesten P1 die ich je in "schussfähigem" Zustand in den Händen halten musste:

    Ausbilder:

    "Warum vermucken alle Rekruten hier die Schüsse nach links unten?"

    Unsere Antwort:

    "Wenn das Teil sich im Schuss zerlegt, fliegt uns so wenigstens der Verschluss über die rechte Schulter nach hinten und nicht direkt in die Fresse..." :rolleyes:

    Frei nach dem Rapper Kool Savas: Op - tik -tik -tik BOOM - Groß, klein, kein Ding - Alle schieben Optik!



    optik.jpg

    Die Montage ist zumindest "besser" als die vom Mini-14-AUG Hybrid.

    =O

    OK - vorne Höhen -, hinten Seitenverstellung, und das Ganze für Hüftanschlag wegen Einblick von oben ins Okular...


    Tritt beiseite, Kaffee - das ist ein Fall für Alkohol ||