In meinen Augen kennt Toleranz auch mal Grenzen. Wenn jemandem eine Dienstwaffe als Werzeug in die Hand gedrückt wird, dann hat er damit umgehen zu können. Ansonsten ist er spätestens in dem Zeitpunkt, in dem es darauf ankommt, mindestens eine passive Gefahr für alle. Seine persönlichen Interessen werden von seiner Verantwortung anderen Menschen gegenüber haushoch übertrumpft. Eine Verantwortung, die er freilwillig auf sich nahm. Eine perfekte Welt gibt es nicht, doch ich bin nicht gewillt, auch noch Entschuldigen und Rechtfertigungen für solche Leute zu suchen. Seien es 25%, 5%, oder 5 Einzelne.
Ich weiß worauf du hinaus möchtest und kann es in gewissem Maß auch nachvollziehen aber dennoch bitte ich dich meine Sichtweise auch zu betrachten.
Sehen wir uns das Mal etwas genauer an und vielleicht eine Eskalationsstufe niedriger an, beim unbewaffneten Nahkampf.
Damit du im Kampfsport im Amateur Bereich im Boxen, Kick- oder Thaiboxen nur halbwegs mit tun kannst wirst um 5x pro Woche trainieren nicht herum kommen und das über Jahre hinweg.
Das Auge für die Distanz,die Übersicht und auch das handlungsfähig bleiben während du getroffen wirst, lernt man nicht so nebenbei und auch das schießen erfordert Routine.
Jetzt muss der Polizist oder Soldat neben einer mind 38,5 h Woche die es ohnehin sehr selten gibt 3 Mal pro Woche einen Kampfsport und 2x Kondition trainieren und vielleicht noch 3 Mal schießen gehen damit er uns vom bloß durchschnittlichen Wirtshausraufer beschützen soll/kann.
Ich persönlich finde das wir hier sehr viel von einem Vater,Mann ,Freund,Sohn oder einfach nur Beamten verlangen der diesen Job sicherlich mit guten Vorsatz oder Berufung aber in erster Linie auch nur um eine Familie zu ernähren ausübt.