Beiträge von Axtwerfer

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    es war definitiv die Waffe. 8)


    oder alternativ die Munition 8o

    Oder das Licht... :S


    Vergiss nicht den Seitenwind, bei Indoor - Ständen kann auch eine unrund laufende Lüftungsanlage mit im Spiel sein... :/


    Gruß vom Axtwerfer

    (der auch tektonische Aktivitäten während des Schiessens nicht ausschließen würde) ;)

    Das ist einer der besten und fundiertesten Berichte über Waffen und Munition den ich in den letzten Jahren gelesen habe.

    Vielen herzlichen Dank dafür 8) :thumbup:


    So wie's aussieht gehört die Polizei meines Bundeslandes mit zu den ersten Beschaffern dieser Kombination:

    HK437 – Polizei von Schleswig Holstein beschafft neue Mitteldistanzwaffen im Kaliber .300 BLK
    Das Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein des Landes Schleswig-Holstein hat jüngst die Heckler & Koch GmbH mit…
    soldat-und-technik.de


    Gruß vom Axtwerfer ;)

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    Einfach mit Korn und ausgefrässtem Kimmenausschnitt auf dem Rahmen.


    So wie mein Vereinskamerad vor bummlig 20 Jahren auf der schleswig - holsteinischen Landesmeisterschaft des KB, als er mit seinem "zu heiß gewaschenen" 22er Peacemaker - Nachbau alle anwesenden GSP- und Pardini - Schützen ins Achtung stellte und Landesmeister SpoPi - KK wurde.


    War die perfekte Kombination aus Ruger New Bearcat, passender Munition und einem hervorragenden Steuermann dahinter 8)


    Gruß vom Axtwerfer

    ( damals ehrenvoll unterlegener GSP - Schütze) ;)

    Das neue Multitool, Kooperation Mauser-Gransfors


    multitool.jpg

    So gesehen wäre das eine Waffe für mich:

    Zehn gezielte Schüsse, und wenn der Ersatz - Ladestreifen nicht schnell genug greifbar ist, habe ich bis ca. 8 m Entfernung zumindest einen Anschlagschaft mit veritabler Terminalballistik im gezielten Wurf... 8)


    Gruß vom Axtwerfer

    (Nomen est Omen) ;)

    Hätte mich auch gewundert wenn das tschechische Munition wäre :/


    Der Aufbau des Bodenstempels mit Zahlen auf 12 und 6 Uhr ist charakteristisch für chinesische Munition, diese Bodenstempel - Aufteilung wurde aber auch in Ländern des Warschauer Pakts genutzt, wie z. B. Sowjetunion, Bulgarien, DDR usw..

    Für tschechische bzw. tschechoslowakische Munition wäre dieser Stempelaufbau untypisch, darüber hinaus haben tschechische Waffen und Munition einen derart guten Ruf, dass eine derart schlechte Qualität für eine Fertigung 2019 kaum vorstellbar wäre.


    Habe genau diesen Bodenstempel nicht gefunden, es dürfte aber nach kommunistischem Kennzeichnungssystem in der Fabrik Nr. 944 im Jahr 1974 gefertigt worden sein.


    Für alle, die sich für die Identifizierung von Patronen anhand der Bodenstempel interessieren, empfehle ich das Buch "Identifizierung von Patronen-Munition" von Jakob H. Brandt und Horst E. Hamann, ISBN 3-925969-01-2.

    Das Buch ist zwar auf Stand von 1987, für die meisten militärischen Patronentypen reicht es aber mehr als aus. Kann ich absolut empfehlen.


    Gruß vom Axtwerfer ;)


    Mein Händler meinte, das ist Surplus Munition aus Tschechien, Fertigung 2019, CIP geprüft, also keine korrosive Munition. :/

    Mach bitte mal ein Foto vom Bodenstempel, hab da irgendwo ein Buch liegen zum Nachschlagen. Von Deiner Beschreibung der Bodenstempel fühle ich mich am die der chinesischen 7,92x57mm erinnert... :/

    Wir hatten in den 90er Jahren beim Ordonnanzwaffen - Schießen noch sehr verbreitet Zugriff auf alte Militärmunition, besonders im Kaliber 7,92 x 57 mm.

    Die hauptsächlich von uns verwendeten Munitionssorten FNT (Fabrica Nacional de Toledo, Spanien ) und FNM (Fabrica Nacional de Municoes de ligeira, Portugal) waren mit ihrer hauptsächlich in den 50er Jahren gefertigten Munition sehr beliebt und flogen für ihren damaligen Preis sehr gut aus unseren K98k, Verschmutzung war im normalen Rahmen und es ist so gesehen schade, dass diese Altbestände mittlerweile aufgebraucht sind.


    Einige "Sparfüchse" meinten dann, mit noch günstigerer Munition chinesischen Ursprungs ein besseres Preis- Leistungsverhältnis rauszuholen, doch der Schuss ging nach hinten los:

    Bereits beim Schuss zeigte sich ein infernalisches Mündungsfeuer mit einer rötlichen Flamme, und der Lauf war später beim Reinigen rostrot.

    Wir nahmen die Munition genauer unter die Lupe, und stellten fest, dass diese Munition Ende der 40er bis Anfang der 50er Jahre in China gefertigt wurde, und das in einer Qualität, gegenüber der eine 1945 zwischen zwei Bombenangriffen in Deutschland gefertigte Patrone wie eine Matchpatrone rüber kam.

    Die Außenseite der Hülse reagierte dermaßen auf den Sauerstoff als ob sich die Treibladung direkt durch den Stahl fressen wollte.


    Wir haben die Munition jetzt bei Waffenausstellungen und -Ausbildungen als abschreckendes Beispiel dabei...



    Gruß vom Axtwerfer ;)

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    Ein 617 (ohne dämliches Schloss) ist immer eine gute Wahl.

    Dem kann ich nur beipflichten, besonders wenn man bereits einen 686 besitzt.

    Habe sowohl den 686 als auch den 617 soweit wie möglich angeglichen, dadurch gibt der 617 eine ideale KK - Trainingswaffe für den "Großen" ab.

    Lediglich der Rumms fehlt, alles andere passt perfekt.

    Bei mir hängt es teilweise auch vom Waffentyp ab, so habe ich mit der GSP eigentlich immer schon Spiegel aufsitzend geschossen während ich bei anderen Waffentypen experimentierfreudiger war.

    Hätte ich beim Revolver bei Haltepunkt Fleck einen ebenso guten Kontrast bzw. Visierbild und ebenso gute Ergebnisse wie bei Spiegel aufsitzend, wäre ich wohl bei Fleck geblieben. So hat sich bei mir halt Spiegel aufsitzend eingebürgert.


    Ich denke aber auch, dass bei mir gefühlte 50% des Zielens Psychologie sind, ich muss mich mit dem Visierbild wohl bzw. sicher fühlen.

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    Es gibt fast nichts schöneres als 1 Kaliber für mehrere Waffen zu haben ..

    Deshalb hat auch mein . 357er Drehtrommler mit der Rossi Puma einen Buddy, mit dem er sich das Futter und die Schießbahn teilt ;)


    Hatte ich doch schlichtweg vergessen aufzuzählen, das lag aber auch an der Konzentration auf die Wettkämpfe.

    Der Puma tigert da ganz entspannt außer Konkurrenz mit... 8)

    Kommt meines Erachtens auch immer auf die Umstände an:

    Wenn man den Haltepunkt durch verstellbare Visierungen passend einstellen kann (und die passende Munition verfügbar ist) ist ein einheitliches System immer von Vorteil.

    In meiner damaligen Situation konnte ich mir durch zwei verschiedene Haltepunkte schnell Abhilfe bei meinem Munitionsnachschub - Problem schaffen.

    Am idealsten wäre für mich eine jeweilige Laborierung in .38 Spec und .357 Mag, die unterschiedliche Eigenschaften abdecken können, aber auf 25 m eine vergleichbare Treffpunktlage bei gleichem Haltepunkt aufweist.


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Bei mir schwankt es meist zwischen den Kalibern .357 Mag und .22 lr:

    Bei ersterem bin ich sowas von heilfroh dass ich als Wiederlader die passenden Komponenten in vernünftiger Anzahl vorrätig habe, man wird mittlerweile von den Schützenkameraden auf das Schamloseste um Munition angegeiert, aber selbst geladene Munition darf nicht veräußert werden, und ich bin definitiv nicht Krösus.


    Bei letzterem Kaliber schwanke ich dann zwischen der FN Mod. 150 und dem S&W Mod. 617, beides schöne Teile mit hohem Präzisions- und Spaßfaktor.


    War aufgrund der Ermittlung der passenden Laborierung und der zu absolvierenden Kreis-, Landes- und Bundesmeisterschaften mein bisheriger Schwerpunkt der Revolver in .357 Mag, so wird diesen Winter der Anteil der .22 lr steigen da im Frühjahr die schleswig - holsteinische Landesmeisterschaft des VdRBW in den Disziplinen KK-Pistole und KK-Revolver ansteht.

    Davon ab machen die "kleineren" Belustigungs - Utensilien auch einfach einen Heidenspaß, und günstiger ist es auch 8)


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    In der Regel Spiegel aufsitzend, da ich so den besten Kontrast zwischen Visierung und Spiegel habe.

    Ich hatte aber mal beim Drehtrommler zwei Munitionssorten in .38 Spec und .357 Mag, bei denen ich eine saubere Treffpunktlage bei Spiegel aufsitzend (.38 Spec) und Fleck (.357 Mag) hatte ohne verstellen zu müssen.

    Da ich mich damals in Sachen Munition noch bei meinem alten Herrn durch geschnorrt habe (heute ist es umgekehrt ;) ) und ich nie sicher sein konnte, welche der beiden Munitionsarten er gerade dabei hatte, musste ich nur den entsprechenden Haltepunkt nutzen.


    Da ich nun die "Beschaffungshoheit" bei der Revolvermunition habe und mittlerweile über 90% meiner schiesstechnischen Aktivitäten statische Disziplinen sind, hat sich der Haltepunkt Spiegel aufsitzend eingebürgert.


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Gibt's a 22er Boresnake übrhaupt? Gefunden hätt ich da noch nix

    Im Kaliber.22 hab ich nur eine BoreBlitz, also mit den Kunststoffkugeln statt der Bronzebürsten.

    Im Extremfall greife ich auf das konventionelle Reinigungsset zurück.

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    Kein putzen nach dem Schießen? =O

    Gerade eine 22er bedarf eines gewissen Putzbedarfs um einwandfrei zu funktionieren.

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    Der Schmerz ist mir auch wohl bekannt, auch wenn meine Belustigungs - Utensilien immer wieder mal "dreckig" im Tresor landen.

    Spätestens nach der nächsten Benutzung haben sie ein Date mit dem Putzzeug.

    Ich muss dazu aber auch sagen, dass die "dreckige" Liegezeit der Waffen dann meistens lediglich einige Tage beträgt, selten Wochen und schon gar keine Monate.

    Was mir immer wieder auffällt, ist die stiefmütterliche Behandlung der Vereinswaffen auf den Ständen auf denen wir Gastschützen bzw. eingemietet sind:

    Die Waffen, meist ca. 30-40 Jahre alte KK-Gewehre, werden im Bedarfsfall ausgehändigt bzw. auf dem halboffenen Stand auf den Waffenständern der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, nach Gebrauch ungereinigt wieder zurück gestellt und mit Glück einmal im Jahr mal durchgezogen.

    Den Kurzwaffen geht es etwas besser, aber auch nur weil sie bei den betreffenden Vereinen seltener eingesetzt werden... :rolleyes:


    In unserer Reservisten Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport bin ich mittlerweile dafür bekannt, dass ich unseren ganzen "Vereinshuren" die Liebe und Aufmerksamkeit reinigungstechnisch zukommen lasse, die sie brauchen und zweifellos auch verdienen. Schließlich habe ich auf dem Vereins - KK-Gewehr vor über 30 Jahren meine ersten Schritte im KK-Schiessen gemacht, und das Potenzial unseres schiesstechnischem Vereins- Sammelsuriums darf nicht unterschätzt werden.


    So sind zumindest eine Reinigungsschnur a` la BoreSnake bzw. BoreBlitz im passendem Kaliber, ein wenig Ballistol, einige Blätter Haushaltsrolle und ein paar Q-Tips und Zahnstocher fester Bestandteil meiner Ausstattung, uns wann immer sich ein Zeitfenster während des Schiessbetriebs findet, werden die benutzten bzw. lange nicht mehr gereinigten Waffen mal schnell durchgezogen, soweit mir bekannt feldmäßig zerlegt, gereinigt, geölt und wieder zusammengesetzt. Sauberer geht dann zwar immer, aber zumindest wird dem Verfall entgegen gewirkt.


    Es ärgert mich nur tierisch, dass ich offenbar der Einzige bin, der sich zum Putzen der Vereinswaffen aufrafft - dabei mache ich sie nur im Ausnahmefall mal schmutzig... :cursing:


    Gruß vom Axtwerfer

    (der sich hiermit für den langen Ausflug ins OT entschuldigt, aber gleichzeitig jeden ermutigen möchte, den Vereinswaffen die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen - es kann sich wirklich lohnen... ;) )

    Den Hogue hab ich auf auf meinem Manurhin MR 88 statt dem originialen Gummigriff von Trausch.
    Bin damit auch super zufrieden!

    So wie ich bei meinem 686er und dem dazu passenden 617er in .22lr.

    Hervorragender Griff, auch was das Preis-/Leistungsverhältnis angeht.


    Was den Python angeht, so kann ich verstehen, dass dieser als der "Cadillac unter den Revolvern" beschrieben wird: Qualität in Reinform, sofern es die frühe Fertigung angeht.

    Mein Objekt der Bewunderung ist bis heute im Besitz jenes Gentleman, der uns seine Wiederladeausrüstung mit der bereits früher mal beschriebenen Lyman Turret verkauft hat.

    Super Finish, perfektes Timing, nahezu makellos.

    Hätte dieser Revolver zum Verkauf gestanden, wäre er in das Eigentum meines alten Herrns über gegangen. Bei der Qualität ist der zu zahlende Betrag lediglich eine Zahl - nicht weniger, aber auch nicht mehr...


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    (der auch als eingefleischter und bekennender S&W - Schütze die Begeisterung für solche Meilensteine des Revolverbaus vollends nachvollziehen kann)

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    auch interessant ist wennst nach 44 einen .22er in die hand nimmst...und überkompensierst weilst auf rückstoß wartest der nicht kommt.

    Das passiert mir immer wieder mal wenn ich nach dem 686er in .357 auf den 617er in .22lr gewechselt habe.

    Die beiden Revolver sind bis aufs Kaliber gleich aufgebaut, und ich muss mir regelmäßig nach dem ersten Schuss in .22lr in Erinnerung rufen, dass das so in Ordnung ist und es sich nicht um eine .357 handelt, bei der nur das Zündhütchen losgegangen ist... :rolleyes:


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Mit den 158grs-Geschossen finde ich den Rückstoß zu aggressiv.

    Vom Gefühl her „schlägt“ eine Kurzwaffe mit leichten Geschossen irgendwie härter als mit schweren Projektilen.

    Schwere Geschosse „schieben“ dagegen lang und gleichmäßig, der Rückstoß wird satter und fülliger.

    Ein guter und wichtiger Punkt, es gibt eine Laborierung mit N340 und einem 180 grs - Geschoss, welche eine sehr gute Scheibenlaborierung für den Revolver ergibt, die auch den vorgeschriebenen Mindestimpuls (MIP) des Deutschen Schützenbundes (DSB) vorweisen soll.

    Allerdings reden wir da auch über eine Patronengesamtlänge von 42,5 mm, was gefühlt beim 686 fast schon vorne aus der Trommel raus schaut - und ich wollte gerne eine Laborierung haben, die auch in meine Rossi Puma passt und da wird von derart langen Patronen über 40 mm PGL abgeraten um Ladehemmungen zu vermeiden :rolleyes:

    Daher beschränke ich mich auf Laborierungen um 40 mm PGL, und da hat sich bei mir halt der Geschossbereich um 158 grs als der mit den meisten Möglichkeiten ergeben, zumal ich keine DSB - Disziplinen schieße und somit den MIP außer Acht lassen kann...


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Ich laboriere bei 38/357 auch mit 158 grs Geschossgewicht, da es dort die meisten für mich in Frage kommenden Laborierungen gibt (Revolver und UHR).

    Treibladungspulver sind Vihtavuori N340, Bofors PK5 bzw. PK6, Zugriff auf N110 ist auch gegeben.


    Bei 7,7 grs. N340 und 158 grs hat man mit der .357 Mag gut Leben in der Hand ohne dass es auf Dauer weh tut, und die Präzision passt für meine Ansprüche auch.


    Gruß vom Axtwerfer ;)