Beiträge von Axtwerfer

    Ich denke du hast mein posting falsch aufgefasst weil sinngemäß hab ich Dobi genau das gesagt was du geschrieben hast als er vor der Überlegung 45Acp Ja/Nein stand.

    Ich würde nicht sagen dass ich das falsch aufgefasst habe, da ich in meinem Post lediglich meinen Gedankengang zu dem Kaliber aufgeschrieben habe. Die Ladedaten von Vihtavuori sind beim Schreiben ebenfalls überflogen worden um die Komponenten zu checken, daher auch Large Pistol - Zündhütchen zur Abgrenzung von den SP - Zündhütchen der sonst verwendeten Kaliber.


    Insofern zwei Wiederlader, ein Gedanke, ich wollte mit meinem Post nur den Nicht-Wiederladern unter uns den vergleichsweise geringen Aufwand eines Kaliber - Upgrades für einen Wiederlader verdeutlichen wenn die Grundausrüstung bereits vorhanden ist.


    Gruß vom Axtwerfer;)

    (der sich nächstes Jahr weitere Kaliber zum recyceln vornehmen wird)

    ...

    Wer so wie Dobi Waffen in 9para,38spl und 22lr sein eigen nennt wird überhaupt wenn er auch noch WL ist wegen den paar 45 Acp nicht im Armenhaus landen.

    ...


    Hm, Matrize .45ACP, Large Pistol - Zündhütchen, entsprechende Geschosse, evtl. vorhandenes Pulver für 9mm bzw. .38spl kompatibel für.45ACP und Hülsen notfalls aus'm Hülseneimer des Schießstands gefischt und schon können die ersten Laborierungen aus der Presse fallen... :/


    Dobi:

    Ein geiles Teil, Gratulation zum Fang und viel Spaß damit 8) :thumbup:

    Schönes Teil, auch in Verbindung zum .22lr Wechselsysten.

    Bei uns hier oben im Norden wäre so eine Kombination Gold wert, da wir zwar immer mehr KK - Stände haben, die auch für KK - KW zugelassen sind, dafür aber wenige GK - Stände.

    Mit der Makarow hättest Du hier oben auf jeden Fall interessierte (und oft genug auch neidische) Standnachbarn.

    Gratulation zum Fang ;) :thumbup:

    Vielleicht wars die Seilzuganlage die er getroffen hat? ;)

    Oft genug erlebt.

    Der von uns hauptsächlich genutzte Kurzwaffenstand hat eine oben verlaufende Scheibenzuganlage, da fliegt häufiger mal was ab.


    Einmal hatten wir einen Schützen gehabt, der es schaffte , es auf dem Indoorstand regnen zu lassen:

    Er hatte 50 m Schiesstunnel auf 4 m Breite und 1,50 m Höhe zur Verfügung, und er zirkelt auf ca. 30 m ein 9 mm - Geschoss gekonnt durch eine handbreite Schwachstelle in der Decke, die direkt vor dem Hauptheizungsrohr des gesamten Sportzentrums lag...😖

    Hm, bei S&B hast Du zumindest einen europäischen Hersteller, die Marke verwenden wir bei uns in der RAG auch im großen Stil in FMJ bzw. HP je nach Standzulassung.


    Allerdings nutzen wir die Kaliber ausschließlich sportlich, müssen uns daher über bleifrei und Terminalballistik weniger Gedanken machen.

    Ist bei Euch auch auf dem Schießstand Bleiverbot oder darf dort auch Blei verschossen werden

    (der DJV - Stand in meiner Nähe kann für fast alle Geschossarten inkl. Vorderlader genutzt werden)? Ein Kumpel von mir ist Jungjäger und hat auch gerade das Problem, günstige Trainingsmunition für seine .30 - 06 zu bekommen.


    Bist Du jagdlich auf einen bestimmten bleifreien Geschosstyp angewiesen oder gäbe es dort Alternativen?

    Bei Jagdgeschossen ist der Apfel eigentlich immer sauer, aber zumindest eine vernünftige Trainingsmunition zum einigermaßen akzeptablen Preis sollte bei Standardkalibern machbar sein.


    Gruß vom Axtwerfer 😉

    Hab gerade mal überlegt inwiefern diese Verzögerung mich betreffen würde wenn ich keine meiner benötigten Munitionssorten bzw. Komponenten auf Lager hätte, und abgesehen von CCI Standard Velocity in .22lr ist alles was ich benötige nicht aus US - Produktion.

    Und die CCI SV wird von uns auch nur für die Kurzwaffen genutzt weil zuverlässig, mehr als ausreichend präzise und sehr gutes Preis - Leistungsverhältnis. Ein Wechsel auf eine andere Marke wäre problemlos machbar, der Steuermann hinter der Waffe hat eh mehr Schützenstreuung als die Patrone.


    Wäre höchstwahrscheinlich teurer, aber bei .22lr aufgrund der an sich niedrigen Kosten und der riesigen Auswahl verschmerzbar.

    Da machte mir die Entwicklung während Corona und am Anfang des Ukrainekriegs mehr Sorgen, dieses Problem kriegen wir schon geregelt.


    Gruß vom Axtwerfer 😉

    (der trotzdem froh ist, gut gebunkert zu haben)

    Ich kann durchaus verstehen dass die Amis wissen ( oder zumindest den Anschein erwecken) wollen wo die exportierten Waffen abbleiben sollen, aber die Maßnahme mit den 90 Tagen ist meines Erachtens übertrieben und als PR - Maßnahme zu verstehen.


    Wie auch immer, hoffen wir einfach dass es, abgesehen von evtl. Lieferzeiten amerikanischer Waffen und entsprechendem Zubehör relativ ruhig bleibt und im Munitionssektor durch die europäischen und andere Nicht - US - Hersteller ( z. B. Magtech oder PMP) genug Alternativen gibt, zumal es offenbar nur für 90 Tage ausgesetzt sein soll. Darüber hinaus werden die Amis nicht so blöd sein, die "sauberen" Empfänger der Exporte zu vergraulen, schließlich brauchen auch sie eine laufende Wirtschaft, political correctness hin oder her.


    Und auch hier gilt:

    Wer in Sachen Munition bzw. WL - Komponenten über einen ausreichenden Eisernen Bestand verfügt, kann auch angesichts dieser Ankündigung relativ gelassen bleiben.


    Gruß vom Axtwerfer 😉

    Die Körperhaltung ist 1A :D

    Entweder sass da die Brille tief oder er wollte schlicht und einfach maximalen Abstand zwischen Kopf und zurück schlagendem Korn haben, gibt da genug Geschichten von charakteristischen Grübchen auf der Stirn durch rückstossfreudige Kaliber.

    In der Zeitschrift VISIER gab's da mal bei einem Test den vorsorglichen Hinweis, dass dafür das Tragen einer Kopfbedeckung mit stabilem Schirm ganz nützlich ist - bei manchen Waffen - Schützen - Kombinationen würde ich manchmal auch zum Helm bzw. Anstoßkappe tendieren...


    Gruß vom Axtwerfer 😉

    (der hofft, dass wenn Schläge auf den Hinterkopf das Denkvermögen fördern sollen, dann Schläge von vorne der zukünftigen Besonnenheit förderlich sind 🤔)

    Gratulation zu dieser Leistung und vielen Dank für diesen ausführlichen und packenden Bericht.


    Man kann die Leidenschaft, die Begeisterung und auch die harte Arbeit und den Wert der Zusammenarbeit zwischen Schützen und Spotter, zwischen Mensch, Witterungseinflüssen und Material mit jeder Zeile raus lesen.

    Die Akribie, mit der Du an allen hierfür nötigen Faktoren wie Waffe, Kaliber, Einstellungen natürlich auch Mindset gearbeitet hast, ist absolut bemerkenswert, und man müsste diesen Erfahrungsbericht so manchem Schützen der sog. "olympischen" Disziplinen, der alles über .32 S&W Long WC als "Ballern" abtut, um die Ohren schlagen.


    Es hat hier technisch alles zusammen gepasst, und doch ist es letzten Endes der Steuermann hinter der Technik der den Unterschied zwischen Erfolg und Nullnummer ausmacht.

    Und auch hier können wir sagen, dass alles passte.


    Gratulation und Respekt.


    Gruß vom Axtwerfer😉👍

    Bei mir hat sich der Einsatz der TopShot - Hülsen bei der .357 Mag gut rentiert, das Messing befindet sich mittlerweile im dritten Wiederladezyklus und macht seinen Job weiterhin sehr gut, auch wenn sich mittlerweile verstärkt Hülsenmundreisser finden. Alles in allem bleibt es bei ca. 3% Verlustrate, die durch Neuzugänge an passendem Hülsenmaterial mehr als ausgeglichen wird.


    Was die .38 Spec angeht, so bin ich da vollständig auf S&B umgestiegen, Verlustrate wie bei der TopShot und damit eine positive Verbesserung im Vergleich zur Geco, die ich mittlerweile ausgemustert habe.

    Geco und ich werden wohl in diesem Leben keine Freunde mehr...


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Da es im Prinzip nur Bleimurmeln ohne explosive oder andere Bestandteile "ab 18" sind, dürfte einem Verkauf rein rechtlich nichts entgegen sprechen.

    Es ist und bleibt Blei, vollkommen unabhängig in welcher Form es versandt wird.


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Da gehe ich voll mit.

    Ich habe als KK - Kurzwaffen einen Revolver S&W Mod. 617 und als Pistole eine FN Mod. 150 und betreibe beide mit der günstigen CCI Standard Velocity.

    Die Pistole neigt bei einem der beiden Magazine zur Zuführstörung, davon ab ist die Präzision angesichts der Schützenstreuung seitens des Steuermanns dahinter mehr als ausreichend. Es gibt auch hier präzisere und zuverlässigere Patronen, aber mir reicht das vollkommen aus um im Training zu bleiben und auf den Wettkämpfen zu bestehen.


    Was den Langwaffenbereich angeht, so wird dort mittels Schießmaschine die beste Munition ermittelt, wobei hier die Muni mit dem besten Streukreis für die jeweilige Waffe für den Wettkampf reserviert wird, für das Training kommt dann die Muni zum Einsatz, wo ein sehr guter Streukreis zum annehmbaren Preis gegeben ist. ( Sollte der Preisunterschied der genauesten Munition im Vergleich zur zweitpräzisesten Munition zu heftig sein, kann auch dort ein etwas größerer Streukreis in Kauf genommen werden - ich bin Axtwerfer und definitiv nicht Krösus :/ )



    Was die von Bertl genannte Munition angeht:

    Manche Waffen sind die reinsten Diven was ihre Munitionsfühligkeit angeht, und es ist immer begrüßenswert wenn jemand eine Munition gefunden hat, die mit den Starallüren seiner Diva klar kommt.

    Sollte mir diese Munition mal auf dem Schießstand bzw. beim Händler vor die Mündung kommen, teste ich sie gerne mal an.



    Gruß vom Axtwerfer ;)

    Mal abwarten. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, auch im Waffenbereich. In ein, zwei Jahren wird die Welt wohl wieder eine andere sein als jetzt, wo alle auf den Inflationshysterie-Zug aufspringen und sich im Deckmantel des Ukraine-Krieges eine goldene Nase verdienen wollen.

    Was die Verfügbarkeit von Munitionssorten und Wiederladekomponenten angeht, so gab es bei uns in Norddeutschland bis in den Herbst eine gefühlte Knappheit an sonst gängigen Kalibern, da viele Schützen, die keine großen Bestände (mehr) hatten,zu Munitionshamsterern mutierten und die noch in den Läden vorhandenen Bestände leer kauften, ohne Rücksicht auf die Preise.

    Mittlerweile hat sich die Situation zumindest gefühlt beruhigt, es ist wieder bei Händlern wie z. B. Reimer Johannsen in Neumünster wiederholt eine größere Auswahl anzutreffen. Preislich hat es sich ein wenig eingependelt, es fegte mich aber trotzdem vom Stuhl als ich z. B. die Preisentwicklung bei den Büchsenpatronen sah. Unser letzter Großeinkauf war weit vor 2020 gewesen, und wenn ich mir jetzt die Preise für die 6,5x55 SE, .308 Win, 8x57IS und .30-06 Springfield anschaue und bedenke, dass auf den von uns genutzten Standortschießanlagen der Bundeswehr wiedergeladene Munition verboten ist, kommen einen echt die Tränen... ||


    Was die Preise und meine Erfahrung mit Waffen-Themen in D angeht, so glaube ich nicht, dass in ein bis zwei Jahren eine Besserung in Sicht ist.

    Vielmehr setzt sich in meinem schiesstechnischem Umfeld die Meinung durch, dass man eher jetzt bei Waffen und Munition zuschlägt bevor beides zu teuer bzw. der Neuerwerb verboten wird.

    Hier spielen natürlich sehr stark die Pläne des deutschen BMI mit rein, die bei einer 1:1 Umsetzung einem Vernichtungsschlag gegen das sportliche Großkaliberschießen in D gleich kämen.

    Diese Pläne wurden jetzt erstmal gestoppt, könnten aber jederzeit wieder aus der Schublade genommen und vorgebracht werden, dann besteht wenigstens die Hoffnung auf Wahrung des Altbesitzes.


    Auch bei uns wird geschaut wo gespart werden kann, leichtfertiges Entkorken großer Kaliber weicht wohlgezielten Schüssen, aber zugleich haben wir immer noch im Großkaliber - Bereich Zulauf an motivierten Schützen, oftmals mit einer "Jetzt erst Recht" - Stimmung.


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    (der sich zumindest über die Ersparnis bei seinen Selbstgeladenen gegenüber den Preisen der Fabrikmuni freuen kann)

    Ich denke dass man da differenzieren kann:


    Letztes Jahr hatten wir bei uns eine Munitionsknappheit bei .357 Mag auf den Ständen gehabt, es war offenbar zumindest zeitweise kaum günstige Fabrikmunition zu bekommen.

    Ich hingegen hatte keinerlei Probleme da ich meine Munition selbst lade und auf dem Markt eigentlich immer passende Komponenten verfügbar waren. Natürlich teilweise mit unchristlichen Preisen, gerade bei den Zündhütchen, es war aber nach meinem Gefühl eigentlich immer machbar, Munition zu fertigen, auch günstiger als die Fabrikmunition da die Hülsen ja vorhanden waren.


    Ich muss aber auch sagen, dass ich immer darauf bedacht bin, mein Pulverlager gut gefüllt und die anderen benötigten Komponenten in mittlerer vierstelliger Zahl auf Vorrat zu haben.

    Dann könnte das durchaus für ca. 3 Jahre Versorgung mit Revolvermunition reichen...


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    (Messingbegrappler aus Leidenschaft)

    Habe auch das Teil, wird in D frei ab 18 verkauft und darf auf privatem Grund eingesetzt werden, wenn mittels Hinweisschildern auf den Einsatz hingewiesen und dafür Sorge getragen wird, dass eine Gefährdung durch Gasdruck usw. weitestmöglich ausgeschlossen ist.


    Und bei so gut wie allen waffenrechtlichen Auflagen, die ich mittlerweile vergleichen konnte, seid ihr Österreicher besser gestellt als wir.

    Wenn es also sogar in unserer deutschen Verbotskultur erlaubt ist, müsste es im Umkehrschluss jedem rechtschaffenen Österreicher regelrecht nahegelegt werden, das Teil zu erwerben ^^