Ich möchte die Begeisterung die fluid hier für die 92x aufbringt aus Gründen der eigenen Erfahrung ein bischen abschwächen.
Die 92X ist ein geiles Ding, keine Frage. Obendrein wurden mit ihr etliche Details z.B. ggü. der 92FS verbessert bzw. geändert.
Das alte Grifstück mit geschwungenen Rücken lag noch einen Deut besser in der Hand, wobei aber zwei Dinge anzumerken sind:
1. wer den 1911 Griffwinkel und dessen Form gewöhnt ist hat hier einen Vorteil
2. wenn wir vom "passen" reden muss einem klar sein, dass das immer relativ ist, weil keine Hand gleich ist und jeder ein anderes Griffgefühl hat.
Weils geheissen hat, sie sei für IPSC so toll und gut und was weiss ich noch alles.
Tatsache ist, sie erfüllt die Voraussetzungen um bei Matches entlang den Bestimmungen verwendet werden zu können. Mehr nicht.
Es hat schon einen Grund warum bei Matches so gut wie nie eine Beretta zu sehen war, nämlich die aktuelle Ersatzteilversorgung einerseits und die
das sehr mangelnde Vorhandensein von alternativen Zubehör von Dritten (z.b. Holster).
Einzige Ausnahme war da der amerikanische Top-Schütze Ben Stoeger.
Möglicher weise ändert sich das mit der 92X, was ich aber auf Grund der allgemeinen Versorgungslage für die nächsten Jahre bezweifle.
Weil die Griffigkeit des Griffstücks an seiner Rückseite erwähnt wurde.
Wenn die nach 200 Schüssen bemerkbar wird, ist das nur eine reine Trainingssache.
Zumindest wenn man die Gun für verbrauchsintensive Zwecke wie eben dem IPSC verwenden will.
Ich gebe zu bedenken, dass ein halbwegs ernsthaft durchgeführtes IPSC-Training zwischen 300 - 500 Schuss benötigt und das nicht nur 1x in der Woche. Intensivtrainings sogar bis zu 1000 Schuss. Bei Präzi is wurscht, weil man da ned nur weniger macht sondern auch nach jedem Schuss die Waffe absenkt und den Griff lockert.
BTW ist das checkering der CZ2 zwar etwas feiner aber mindestens genauso "agressiv".
Just my 5 cents.