Beiträge von Fluid

    Du musst es im Fall vom Wiederlade-Sektor es auch von ihrer Seite aus betrachten.

    Nur bei den Waffen,Munitionspressen und dazugehörende Wiederladekurse verdienen sie am Kunden. Sonst nada.

    Beim Resten (Hülsen, Zündhütchen usw..) sind mittlerweile die Gewinnmargen so klein.. Darum ist das Interesse so Teile verkaufen zu wollen teilweise nicht da.

    Anschliessend kommen noch die Lagerkosten dazu..

    Die einzige Chance die man hat, ist wenn der Inhaber auch Wiederladen tut. Da kommt man eher an die Einzelteile/Ersatzteile die man braucht dran.

    Nicht alle, aber viele heimische Händler wollen den „Markt“ einfach nicht bedienen.

    Das kommt auch meistens davon, das die meisten Inhaber schon älteren Semesters sind. Die haben schon genug dran verdient und wollen sich den Stress teilweise gar nicht mehr antun. Von dieser Sorte kenne ich auch ein Paar. Am Anfang hab ich mich auch mächtig aufgeregt :cursing: , aber mittlerweile geht es mir am Allerwertesten vorbei.

    Also ich hab meine Shadow 2 innerhalb von 2 Tagen gekriegt (letztes Jahr). Bei uns arbeiten die Waffenhändler bei Neuwaffen hintendurch halt zusammen.


    Man muss halt sagen:

    ZB: Ich hab sie beim Händler xy angesehen, für diesen Preis.. Ich würde es aber lieber von dir Kaufen, weil du auch noch diese andere Waffe hast und die würde ich auch noch gerne mit Nachhause nehmen.. Soviel und soviel Munition bräuchte ich auch noch.. Schaust du noch wegen passende Holster?

    Werden wir uns einig (% u.ä.) ?


    Meistens gibtes dann im Hintergrund ein kurzes Telefonat, währenddem ich mich im "Zuckerwarenkabinett" umschaue und voilà dann meistens alles in Dach und Fach.


    Zur Info: Solche Gespräche führt man nur mit dem Inhaber, Juniorchef oder Geschäftsleiter. NICHT mit den Angestellten.

    So lernt man sich kennen und wird später ganz anders bedient. Denn nicht alle Kunden sind gleich. Sympatie spielt da auch noch eine grosse Rolle.

    Ich bin auch aus vielen Waffengeschäften ohne etwas zu kaufen wieder rausgegangen, weil die Chemie einfach nicht stimmte..

    ... Wieder mal eins "von dieser Sorte"...

    ... Zum Fremdschämen sowas...


    Aber:


    Ein Polizist ist nicht unbedingt ein erfahrener Schütze.

    Er schiesst nicht "besser" nur weil er Polizist von Beruf ist.

    Er schiesst nicht besser als ein Privater der 1 mal in pro Woche Schiessen geht und 200 immer Schuss "durchhaut" .


    Es gibt einige die nur das "obligatorische Soll" 1 mal im Jahr absolvieren. Schiessnachweis (nach mehreren Versuchen) abgeholt, Decken und Bodenschüssse bezahlt und der Rest vom Jahr wird mit der Waffe nur herumspaziert. Die sieht man dann bis zum nächsten Jahr nicht mehr.

    Ich weiss es, weil wir alle im gleichen Schiesszentrum trainieren tun.


    Natürlich darf man nicht alle Polizisten in die Gleiche Schublade reintun. Es gibt solche und solche.

    Ich sage mal 95% von ihnen betreiben das Schiessen auch nebenbei als Sport DIE können was. Die Restlichen 5%.. Treffen mit Müh und Not die Scheibe ^^ .


    Unter Stress zu schiessen kann man trainieren. Dazu braucht es nur einen MP3 Player. Kennt ihr Terrordrome Techno?

    So ein Stück in erhöhter Lautstärke oder gleich das ganze Album während dem Schiessen.. Erledigt :) ! Komplettes Training unter Stress!

    Probiert es mal aus. Es ist mal eine Abwechslung! Training einmal anders!

    Kulanz und Kundenzufriedenheit ist für gewisse Hersteller die etwas aus sich halten das oberste Kriterium.

    Die zahlen lieber einmal drauf, als ein Kunde zu haben der unzufrieden mit der Ware / Leistung ist.

    Warum? Weil DER wenn er gut behandelt wurde, ja auch für diese Firma in Zukunft unbewusst gute Werbung machen wird.

    Bei einem "Unzufriedenen" rechnet man durchschnittlich 10 verlorene Neu-Kunden.

    Z.B. Victorinox ist auch noch so eine Firma. Die macht das Gleiche.

    Vorweg ich bin weder Brandschutzexperte noch Jurist aber ich denke trotzdem, das du hier zu starke Begriffe verwendest und selbst im Worst case analog zum verschuldeten Verkehrsunfall hier Tatbestände wie fahrlässige Tötung zur Anklage kommen da für einen Mord bzw dessen Versuch die Merkmale fehlen.


    Das bedeutet natürlich nicht das man das auf die leichte Schulter nehmen soll und gut beraten ist die Einsatzkräfte bestmöglich, zumindest mit Informationen zu unterstützen.

    Da es sich nur um 5 Kg handelt, spielt es nicht so eine grosse Rolle. Da wäre kontrolliertes Abfackeln die Regel.

    Das Pulver auch so lagern, das sowas möglich wäre. Ihr kennt sicherlich die Silvestervulkane. Genauso brennt es ab.


    Jetzt zum Anderen. Ich hab meistens 20000 Schüsse in 9 mm und ca. 2000 Schüsse 223-er auf Lager. Die hab ich im Durchschnitt immer.

    Bei uns in der Schweiz ist sowas nicht unüblich. Jetzt nehmen wir an brennt es. Da kommt die Feuerwehr, wollen rein um den Brand zu löschen. Ich sag denen nicht das ich Munition gelagert hab. Sie gehen rein und die Hölle bricht los. Was passiert wohl anschliessend mit mir?

    Man sollte sowas nicht schönreden. Es ist so wie es ist. Es sind keine "starke Begriffe". Das sind Tatsachen.

    Das Haus und Inhalt ist ja schlussendlich versichert. Das Leben der Feuerwehrmänner...?


    Bei uns in der Schweiz braucht es theoretisch keine Waffenkammer, kein Waffenschrank/Tresor, keine Munitionskammer. Alles soll nur für 3-te unerreichbar sein. Mehr nicht. Theoretisch wenn man keine Kinder im Haus hat, langt die Nachttischschublade. Die muss nicht mal abgeschlossen sein.


    Darum geht die Feuerwehr bei uns in der Schweiz in so Fällen (viel Munition) nicht rein. DIE sind nicht Lebensmüde. Mein verstorbener Onkel war bei der Feuerwehr darum weis ich es. Da braucht es kein Jurist sondern gesunder Menschenverstand.


    PS: Ich hab eine abgesicherte Waffenkammer rundherum aus Beton, hab einen grossen Waffenschrank, die Munition ist in Stahlschränke eingeschlossen. Das haben aber noch lange nicht alle bei uns. Denkt nur an all diese Maschinengewehre vom Militär. Die Dinger lagern bei uns meistens im Schlafzimmerkleiderschrank und grad daneben die "Notmunition".

    Man muss sich auch die Frage stellen ob sich das überhaupt lohnt. Bis normalerweise ein Brand den Keller erreicht ist vom Haus eh fast nichts mehr übrig.

    Die wenigsten Brände fangen im Keller an. Schaden tut so eine Türe sicherlich nicht.

    Zu meinem Patronenlager (Unterirdisch) hat es eine Brandschutztür. Nicht weil ich sie mit Absicht installiert habe, sondern weil sie schon dort war.

    Zum Heizungskeller hab ich auch noch eine. Die sind glaubs Pflicht bei uns.

    Wenn ein Feuermann mitkriegt/ hört/ die Meldung kriegt, das es im Haus viel Munition oder viel Schiesspulver hat, wird meistens das Haus kontrolliert abgebrannt. Da geht keiner freiwillig mehr rein.

    Man ist verpflichtet so Sachen den Feuerwehrleuten zu melden, sonst steht ganz schnell Mord oder versuchter Mord im Raum und das will ja keiner.

    Wenn man Brillenträger ist, geht man am Besten zum Optiker. Ich mach jetzt hier keine Werbung bei wem man gehen sollte.

    Termin im Voraus abmachen, erklärt ihm das man eine korrigierte Brille für den Schiessport braucht.

    Er wird wissen wollen, was man genau schiesst. Das ist nämlich entscheidend und man verliert weniger Zeit beim Augentest und Gestellauswahl.

    Ein paar Sachen muss man da von meiner Erfahrung her einfach beachten:

    Sie muss im allgemeinen enganliegend (herumfliegende Hülsen) sein, ein Titangestell (wegen dem Gehörschutz) haben und eine möglichst grosse "Scheibenfläche" quasi à la Nerd sollte sie auch aufweisen, weil sie so das schnelle Zielen ungemein erleichtern wird.

    Ob man da "Superentspiegelt" oder "Selbsttönend" oder "Zeiss-Premium-Gläser" zusätzlich nimmt, ist dann einem selber überlassen.

    Um zu schiessen braucht es diese Nettigkeiten an und für sich nicht.

    Da lassen sie sich lieber nicht täuschen Fluid.


    Es schaffen vereinzelt doch immer wieder auch die sogenannten "Montagsmodelle" in den Handel.


    Ein Blick auf den Übergangskonus und die Rahmenbrücke, kann ihnen möglicherweise schon etwas über die Schussbelastung erzählen.

    Kann schon sein. Ich meinerseits kaufe nur und ausschliesslich Neuwaffen. Bei den "Kurzen" ausschliesslich Pistolen.

    Mit Garantie und 5 Probeschüssen die natürlich vom Verkäufer in meiner Anwesenheit gemacht werden müssen.

    Auch wenn die Waffe niegelnagelneu ist, wird sie vor dem Verkäufer nochmals auseinandergenommen und begutachtet. Vor der Reinigung.

    So hat ein Montagsmodell fast keine Chance sich durchzumogeln.


    Waffenkauf im Hauruckverfahren gibt es bei mir nicht.


    Ich hab viel zu schlechte Erfahrungen mit Gebrauchtwaffen gemacht. Darum kommen die mir nicht mehr ins Haus rein.

    Wenn es eine Neuwaffe ist, kann man sich getrost darauf verlassen, dass alles in Ordnung ist.

    Wenn es ein gebrauchtes Teil ist, muss man schon abwägen und die weiter oben genannten Tipps beherzigen oder wenigstens in betracht ziehen.

    Man muss aber auch bedenken, dass je älter die Pistole ist und auch dementsprechend gebraucht wurde, alles ein bisschen "Spiel" und Gebrauchsspuren haben wird. Es ist schlussendlich kein Neuteil mehr.

    Gut ist es, wenn man einen erfahrenen Kollegen mitnimmt der schon mehrere Revolver Zuhause hat.

    4 Augen sehen oft mehr als 2.

    Oder noch besser. Verkäufer und Käufer gehen zum nächsten Büchsenmacher und lassen gemeinsam das Teil bewerten. Vor allem, wenn es eine Rarität ist.

    Wenn der Verkäufer nichts zu verstecken hat, wird er sicherlich zustimmen. Lieber ein paar Euro für die Bewertung dem Büchsenmacher geben als.. Uppalà Eine Möhre!


    Verlass dich nicht auf das Märchen: Jaa die Waffe ist sehr wenig gebraucht worden.. Sind nur xxx Schuss abgegeben worden.. Hab noch andere Interessenten..

    Solche Aussagen sind sehr schwer zu überprüfen.


    Wenn man merkt, das etwas Faul sein könnte.. "Ich überleg es mir noch" und Adios.

    Ihr kennt sicherlich Mullbinden aus den Erstehilfekoffern. Die sind auch bestens geeignet. Ich hol sie ab und zu vom Autoverwerter. Gratis! Die sind sogar noch froh weil sie es nicht selber entsorgen müssen. Einfach nach abgelaufene, ausrangierte Erste-Hilfe-Sets fragen. Dann kommt man automatisch ins Gespräch.

    Habt ihr in der Schweiz überhaupt keine Mengenbeschränkung?

    Nicht das ich wüsste. Ich kaufe normalerweise 20000 Schüsse in 9 mm und 5000 in 223-er aufs mal.

    Kommt immer auf die Aktion/Kondition vom Händler drauf an.

    Wenn man 20000 aufs mal oder nur 1000 kauft, gibt es schon ein preislicher Unterschied ;) .


    Hab noch nie "Besuch" bekommen. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn eine Kontrolle stattfinden würde. Die wissen eh bescheid das wir so viel Lagern, weil es ab 10000 meistens eine Meldung vom Händler an die Polizei gibt. Ob es Vorschrift ist, keine Ahnung. Die Einten Händler machen es, die Anderen nicht. Für uns (mein Schatz und ich) spielt es keine Rolle.

    Bei uns ist alles fachgerecht gelagert, ist alles Nachvollziehbar, es wird sogar Buchhaltung geführt.


    In der Schweiz "Ticken" wir halt anders.

    In der Schweiz sieht es momentan nicht viel rosiger aus. Bei den Meisten Händler heisst es bei grösseren Posten, bis 4 Monate warten.. Wenn überhaupt.

    Ich hab Glück gehabt. Hab noch 10000 Schuss Geco 9 mm bekommen. Das langt für ein halbes Jahr.

    Musste aber 2 1/2 Std. Autofahrt (1Weg) auf mich nehmen. Da ist ratz-fatz ein halber Tag weg gewesen..


    Laut Händler, kaufen jetzt die Amerikaner den ganzen Markt auf. Weiss da jemand mehr?

    Fluid herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht! Das erleichtert mir die Entscheidung sehr. Ich glaub ich brauch das Schmuckstück :)

    Nichts zu danken. Wenn ich helfen kann, dann helfe ich.

    So jetzt gebe ich dir noch ein Teufelchen mit . He-he-he! :evil:

    Die CZ-Shadow 2 ist aber auch nicht von schlechten Eltern (Hab ich auch). Wenn du die Gelegenheit hast, nimm doch gleich beide in die Hand. Es sind schlussendlich sie, die dir sagen ob es "deine Waffe" ist oder nicht. Schau nicht nur auf ihr Äusseres. Wenn du ein kleines Resumee von der CZ haben willst, dann frag ruhig.

    Beide Waffen haben ihre vor und Nachteile.

    Auf was willst du es denn montieren?

    Für mehr Infos: Schau dich mal auf waffenforum.ch um. Da hat es einige, die so einen Teil verwenden tun.

    preppapapa

    Ich besitze seit fast einen Jahr so eine. Hab sie zu meinem 50. Geburtstag von meinem Schatz geschenkt bekommen.

    Meine Erfahrung:

    Ein Superding mit von mir aus gesehen 2 klitzekleine "Fehlerchen".

    1. Das Korn könnte einen Mü kleiner sein. So wie bei der CZ- Shadow 2.

    2. Die Handballenaufnahme ist sehr, fast zu sehr griffig. Nach 200 Trainingschüssen braucht man keinen "Handpeeling" mehr :evil: .


    Präzision und Verarbeitung:

    Wie man es von einer Beretta erwarten tut. TOP! Macht sehr viel Spass mit ihr zu schiessen!


    Für IPSC ein Superding. Wenn du sie Kaufst, dann mach nicht den gleichen Fehler wie ich. Bestell sie ausschliesslich nur MIT Originalholster! Das Original sieht zwar Sch.. aus aber er passt wenigstens.

    Denn später ein gescheites Holster zu finden.. Fast ein Ding der unmöglichkeit. Die Waffe ist einfach noch zu neu für den Markt.

    Falls dir der Verkäufer einen anderen Holster von der 92-er Serie andrehen will (obwohl sie von dieser Serie "stammt"), kauf ihn ja nicht! Sie passt nicht rein. Hab schon ein paar Holster zurückschicken lassen müssen.

    Wenn du einen SIG LDC2 Lederholster von Sickinger Zuhause hast, geht er zur Not. Momentan benütze ich den.