Beiträge von Dobi

    Gibt es eigentlich Kaliber wo sich Wiederladen nicht oder kaum rechnet?


    Bei mir wäre es aktuell 9mm, .223 und evtl .308

    Da muss ich mangels Erfahrung an die alten Hasen weitergeben, da ich ja nur .38 spec wiederlade.
    Hier kann ich allerdings sagen, dass es sich rechnet und ich die Kosten pro Peng auf bis zu 15 Cent runtergebracht hab (mit gesammelten Hülsen aus meinen Kaufmuni-Zeiten). Aber auch mit gekauften Hülsen lieg ich immer noch deutlich unter Kaufmuni-Preisen … besonders in der aktuellen Situation ;)

    Ihr seid so nett, schon das 2. Angebot :)

    Aber ich entschärfe das nun: Ich bin derzeit nicht daran interessiert, mit dem Wiederladen zu beginnen. Doch ich gustiere und letztendlich ist es bloss eine Frage der Zeit, bis sich das ändert. Ich habe übrigens schon auf der Presse eines Freundes wiedergeladen, deshalb weiss ich ungefähr, was auf mich zukäme. Von Können kann aber natürlich keine Rede sein, das sind 2 verschiedene Paar Schuhe.

    Dazu noch ein kleiner Tipp, den ich selbst zu spät beherzigt habe:
    Sammel sicherheitshalber jetzt schon die .38 spec. Hülsen. Nehmen in einer Schachtel ja nicht rasend viel Platz weg!
    Falls es dann mal soweit kommen sollte, hast schon einen Grundstock an Hülsen.
    Und falls doch nicht, findet man meist recht leicht und schnell Abnehmer!

    Würde ich mit dem Wiederladen beginnen, stünde lediglich .38 spl in geringer Anzahl auf meinem Programm. Dafür würde ich mir Zeit nehmen. Selbst an sich fragilere Pressen und deren Bestandteile überstünden das länger, als würde ich 1.000 Schuss wöchentlich produzieren. Darum wäre für meine Bedürfnisse das oben verlinkte Set eine Möglichkeit, um das Handwerk des Wiederladens näher kennen zu lernen.

    Genau das war auch meine Überlegung und hat letztendlich zu dem oben verlinkten Set geführt, nachdem ich es bei Fullmetalljacket im Gebrauch in Augenschein nehmen durfte.

    Ich hab ja aktuell nur 9mm, .38 spec und .22lr.
    So bin ich beim WL bei .38 spec und kleinen für meinen Bedarf ausreichenden Mengen gelandet.
    Was mir dabei auch gefällt: da ich eigentlich nur WC od. SWC schieße (Üben und Umlaufaufbewerbe), muss ich jetzt nicht mehr die gekaufte Bleimuni nehmen, die mir den Revolver mehr versaut, sondern verwende beschichtete Geschosse von H&N und LOS.
    Zusammen mit dem VV N320 hab ich jetzt Ladungen die mir taugen und meinen Putzaufwand beim Revolver höchst deutlich reduziert haben!

    @toosixtytwo ich mach dir das gleiche Angebot wie Ben:
    Wenn du magst, kannst du dir das ganze mal entspannt bei mir (Wien 19) anschauen, das Set in Augenschein nehmen und dir mal den Aufwand zeigen lassen. Dann kannst du vielleicht schon eher abschätzen, ob dir das Spaß machen würde und die Kosten und den Aufwand wert ist!

    Meld dich einfach mal per PN (hier "Konversationen"), wenn du Interesse daran hast!

    Nachtrag: Die Presse beim obig verlinkten Set ist übrigens eh nicht im fragileren Bereich angesiedelt, wie dir Fullmetalljacket ja auch bestätigen kann.

    Generell kann man sagen, dass LEE billig ist, da Plastik (natürlich gibt's Ausnahmen).

    Du holst aber auch allgemein aus und meine Antwort ging dann auf die Ausnahmen in Klammer. Wobei ja zu sagen wäre, dass Pressen ohne Platikteile bei LEE nicht zu den Ausnahmen gehören 😉


    Meine ist preiswert und ganz ohne Plastik.

    Danke Fullmetalljacket für diesen Thread.


    Bis jetzt bin ich tatsächlich davon ausgegangen, dass Wiederladen (vorerst) nichts für mich ist.


    Das hat sich nun geändert und ich werde wohl etwas Geld ausgeben. :)

    Ben ich lehn mich mal ein bisserl aus dem Fenster und vermute, es wird dir so gehen wie mir und du wirst es nicht bereuen! Im Gegenteil!


    Wenn du magst, kannst du dir das ganze auch mal bei mir anschauen kommen. Ich kann dir zwar nur .38 spec. WC oder SWC vorzeigen bzw. probieren lassen, aber du kannst dir mal selbst und ohne finanziellem Risiko ein Bild von der Qualität des LEE Breech Lock Challenger Kits machen!


    Hab ich ja damals auch so gemacht, als Fullmetalljacket mir alles zeigte und mich davon überzeugte, dass ich damit gut bedient bin!

    Mangelnde Feinmotorik und 2 linke Hände können mit einem teuren Equipment nicht kompensiert werden.

    Das funktioniert einfach nicht. Gute Ladungen bekommt man auch mit dem Einsteigerset sehr gut hin. Warum am Anfang übermäßig viel Geld verbraten, wenn man nicht mal weiß ob es einem auch gefällt und man dabei bleibt. ;)

    Genau diese Aussage nur mit teuren Teilen zum Erfolg zu kommen schreckt viele ab mit dem WL zu beginnen.

    Da bin ich ganz bei die und bei Fullmetalljacket!

    Ich wurde ja anfangs genau von solchen Aussagen abgeschreckt!

    Aber ich hab dank FMJ und einiger anderer die ebenso gute Erfahrungen mit LEE gemacht haben, dann doch den günstigeren Einstieg gewählt und es bis heute nicht bereut!


    Was ich in dem Zusammenhang immer ein bisserl lustig finde:

    Bei Pistolen bekommt man als Anfänger immer wieder in diversen Beiträgen zu lesen: „Ein guter Schütze schießt und trifft auch mit einer Glock gut!“ oder „Lern erst mal mit einer Glock, bevor du dir später was teureres kaufst!“

    Und beim Wiederladen dann das genaue Gegenteil und man muss sich angeblich gleich was teures kaufen, wenn man nicht leiden will!


    Ich lade jetzt zwar erst knapp ein Jahr lang, musste aber mit meinem preiswerten Einsteigerset noch keine Sekunde leiden …

    Isy also beim LEE Breech Lock Challenger Kit von dem Fullmetalljacket und ich hier reden, ist bei der Ladepresse schon mal nix aus Plastik, sie ist robust, stabil und weder FMJ noch ich hatten damit bislang irgendwelche Probleme, noch benötigten wir irgendwelche Ersatzteile.


    Die Balkenwaage muss man mögen, aber das ist mMn. dem Prinzip Balkenwaage geschuldet und lässt sich mit einer kleinen Digitalwaage leicht ersetzen.


    Das Handgerät zum Zündhütchen setzen aus dem Kit ist auch robust und stabil und versieht bei mir seit dem Start ohne Probleme und Störungen seinen Dienst.


    Mein Pulverfüller hat auch noch nie Graphit zu sehen bekommen und wenn ich bei 100 oder 200 Ladungen so alle 20 bis 30 Ladungen mal eine Kontrolllmessung auf der Digitalwaage mache, hab ich keine Abweichungen.


    Und auch die Matrizen arbeiten Wiederholgenau halten die Ergebnisse z.B. bei der eingestellten Setztiefe sogar, wenn ich die Matrize mal rausnehme und dann wieder einsetze. Da sorgt das Breech Lock Schnellwechselsystem dafür, wo ich die Matrizen nicht jedes mal raus und reinschrauben muss.


    Ja, natürlich kann man zum Start auch mehr Geld ausgeben, aber man muss nicht!

    Und wie man bei FMJ sieht, kann man vom Beschussamt bestätigte Ergebnisse erzielen, die andere mit wesentlich teurerem Equipment nicht schaffen.

    Fivegunner, ein sehr feines Teil hast du da und das mit Schallkompensatorpistole klingt höchst spannend!

    Zum Thema Shitstorm:
    Dann frag ich halt jetzt nicht nach einer Explosionszeichnung dieser höchst interessanten Konstruktion! ;)

    Aus eigener Erfahrung kann ich diesen Shop sehr empfehlen, vor allem wenn man auf der Suche nach Wiederladeprodukten von LEE Precision ist!
    Die Lieferung von DE nach AT geht wirklich sehr schnell und zuverlässig und wenn man – so wie ich als Anfänger – mal eine Frage hat,
    wird man sehr kompetent und sehr freundlich auch am Telefon beraten!
    Hier gibts also zusätzlich zum sehr großen Angebot auch noch echtes Service von echten Menschen! ;)

    https://www.artax-vorderlader.de/

    Impressum:

    Artax Vorderlader GmbH

    Geschäftsführung: Heike Grella

    Kleestraße 27

    52396 Heimbach-Hasenfeld


    Telefon: 02446-80956-20

    Telefax: 02446-80956-19


    E-Mail: ggrella@artax-vorderlader.de

    Artax Vorderlader GmbH – Fachhandel für Wiederlader, Vorderlader Waffen, Sharps & Smith Carbine, Treibladungspulver

    Wir bei Artax sind Vorderlader Sportschützen, Händler & Distributor


    weltweit produzierender traditioneller Unternehmen in Italien, Spanien, USA. Qualitativ hochwertige Produkte und guter Service sprechen für uns!


    Wir sind spezialisiert auf Match Vorderlader, Historische Repliken, Musketen, Pistolen und Flinten in den Ausführungen Luntenschloss, Steinschloss, Radschloss, Perkussionsschloss und Unterhammer. Hinterlader der Sharps- und Smith Carbine Serie. Als gewerblicher Pulverhändler führen wir ein umfangreiches Sortiment an Treibladungspulver, Schwarzpulver, Zündhütchen und Geschosse. Dazu bewährtes Zubehör Made by Artax. Unser technischer Service steht Ihnen bei allen Fragen gerne zur Verfügung.



    Bei uns finden Sie alle LEE Precision Wiederladeprodukte, Zubehör und Ersatzteile sowie fachgerechtes know how, da wir selber wiederladen. Sie möchten unsere Waffenausstellung besuchen, LEE Precision Wiederladepressen live sehen und testen, sich beraten lassen oder Ware abholen, wir freuen uns mit Ihnen einen persönlichen Termin zu vereinbaren.

    Und was macht man nun mit den Patronen?

    ^^

    Ich kann hier nur von meinen Erfahrungen beim Schießstand vom Seidler sprechen und da bislang auch nur mit KK Munition.
    Wenn eine Patrone auch beim 2. Versuch nicht zündet (was sie mehrheitlich dann tut), dann geb ich sie vorne im Geschäft ab,
    damit sie der BüMa fachgerecht entsorgen kann und nicht irgendwo am Stand ein Blindgänger rumliegt.

    Verstehe ich das richtig: Mit einem Budget von ca. 320 EUR (270 EUR Set + 50 EUR Matrize, zzgl. "Patronen-Hardware" und Pulver) kann man bereits mit dem Wiederladen eines Kalibers beginnen? Die im Set enthaltene Waage ist wirklich verlässlich? Oder entgeht mir hier etwas?

    Du verstehst das richtig!
    Und die Balkenwaage im Set ist durchaus verlässlich für den normalen Gebrauch und solange du nicht in Richtung Benchrest-Bewerbe schielst.
    Wenn dir die Balkenwaage zu "fummelig" und umständlich ist, kannst du es auch so machen wie ich und dir z.B. eine entsprechende Digitalwaage extra kaufen. Meine ist eine Hornady GS-1500, die mir gebraucht für wenig Geld im anderen Forum angeboten wurde und für meine Ladungen absolut ausreichend genau ist.

    Du kannst dir natürlich bei den Ausgaben für Grundausstattung und Zubehör nach oben keine Grenzen setzen …
    … aber es ist einfach – gerade am Anfang – absolut nicht notwendig!

    Hängt aber letztendlich auch vom persönlichen Bedarf ab!
    Wenn du so wie ich immer wieder mal 100 bis 200 Schuss für den nächsten Standbesuch wiederladest, ist so eine Einstationenpresse völlig ausreichend und du hast auch noch jeden Arbeitsschritt direkt unter Kontrolle. Was gerade als Anfänger ja Sinn macht!

    Hast du allerdings z.B. vor immer wieder mal 1.000 Schuss IPSC Trainingsmunition zu laden, wirst du eher bei einer Mehrstationenpresse landen und gewisse Arbeitsschritte lieber automatisieren.

    Aber um einfach mal ins Thema reinzukommen und erste Erfahrungen zu sammeln und zu schauen, ob einem das ganze überhaupt liegt,
    ist so ein Setting bzw. Kit wirklich absolut ausreichend!

    Was ich jedoch möchte,ist möglichst viele Schützen vom WL zu begeistern und ihnen die Angst vor horrenden Anschaffungskosten zu nehmen.

    Fullmetalljacket, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es dir bei mir sehr gut gelungen ist!!!
    Hab mich zwar eine zeitlang dagegen "gewehrt", mich aber dann doch bekehren und anlernen lassen und seit ich meine .38 spec. WC und SWC selber lade,
    macht's mit dem Revolver noch mehr Spaß!

    An unentschlossene bzw. künftige Wiederlader:
    Ich hab – dank der Beratung von FMJ – auch mit dem preiswerten LEE Breech Lock Challenger Kit gestartet und es bis heute nicht bereut!
    Zwischenzeitlich hab ich ein bisserl upgegradet und den Kugelgriff durch den LEE Roller Handle getauscht, weil das mein für mein Handgelenk etwas angenehmer ist.
    Und weil ich (Mietwohnung) über keine eigene Werkstatt oder Hobbyraum verfüge, hab ich mir noch den LEE Reloading Stand besorgt,

    damit ich eine "mobile" Lösung hab, die ich schnell aufbauen und wieder verstauen kann.

    Und inspiriert von McMonkey und seiner "Arbeitsflächen"-Erweiterung (auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank für deine Hilfe und Beratung),
    hab ich mir da aus Restmaterial von diversen Altmöbeln auch noch was angebaut.

    Sieht dann in etwa so aus:
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    Damit hab ich für vergleichsweise schmales Geld alles was ich brauche um meine Revolver-Patronen selbst zu laden und hab eigentlich durch die Ersparnis ggü. Kaufmunition, meine Anschaffungskosten bereits wieder herinnen.

    Plus dem angenehmen Nebeneffekt, dass mein Revolver seit ich selbstgeladene Munition verwende, nicht mal mehr im Ansatz so verschmutzt und "verbleit", wie mit den fertig gekauften WC oder SWC

    Also wenn wer am Überlegen ist, macht es so wie ich und lasst euch von den "alten Hasen" beraten und hört auf sie!
    Dann wird aus dem Hobby im Hobby schnell eine zusätzliche Beschäftigung, die Spaß macht!

    Ich schätze mal, dass es in so einem Fall nicht mehr um unsere Meinungen od. Vermutungen geht, bzw. diese wenig Sinn machen! ;)
    Das klingt doch mehr nach einer Frage für einen ausgewiesenen Brandschutz- und/oder Sprengstoff-Experten oder einen Brandsachverständigen.
    Da jetzt auf Basis von YouTube, Google & Co Meinungen und Vermutungen abzugeben, halte ich für eher gefährlich.
    Und hier jemanden mit persönlichen Erfahrungen zu finden, wird eventuell auch schwierig sein …

    Ich kann dazu nur folgende Erfahrung beisteuern:
    Meine Mark IV 22/45 lite war anfangs auch etwas munitionsfühlig. Vor allem mit den nachgekauften MecGar Magazinen.
    Aber nach ca. 1.500 Schuss (aktuell knapp 2.000) und seit ich sie nicht mehr nach jedem Standbesuch "klinisch" reinige,

    ist es mit den zwei Original-Magazinen zu keinen Störungen mehr gekommen und bei den nachgekauften auch nur mehr

    alle "heiligen Zeiten" mal eine Zuführungsstörung.

    Fullmetalljacket

    Vielen Dank für dieses feine Review!

    Wie unglaublich gut und satt das Ding in der Hand liegt, kann ich ja seit Samstag bestätigen!

    Auch beim Abzug bin ich da ganz bei dir!

    Ich kannte da ja bislang nur den Abzug meiner Mark IV 22/45 lite und der ist schon besser, als jeder Standard-Glock-Abzug, aber könnt auch noch etwas mehr Liebe vertragen! 😉

    Aber dein frisch eigebauter von Volquartsen ist ein absoluter Traum!!!

    Wenn mal irgendwo zuviel Geld übrig bleibt, spendier ich meiner MK IV auch so einen! 👍🏻

    Ich verwende den Howard Leight Impact Pro, weil er statt den üblichen SNR 28dB nämlich SNR 33dB bietet. Ist vor allem am Indoorstand recht fein, wenn neben dir wer etwas stärkere Ladungen nutzt: 

    Howard Leight Impact Pro - Aktiver Kapsel-Gehörschutz für Jagd- & Schießsport - SNR: 33 dB
    <p><img src="https://www.ace-technik.com/documents/products/Media/Honeywell_Howard_Leight_Logo.jpg" style="width: 400px; float: right; text-align: right;…
    www.ace-technik.com


    Dazu hab ich mir bei Amazon die Zohan Gel Pads besorgt, mit denen er noch angenehmer sitzt!


    Darunter trag ich die InEars von Dezibullz, die man sich selber anpassen kann.

    pasted-from-clipboard.png


    Bin mit der Kombi super zufrieden:

    Wenn ich hören will was wer sagt, dreh ich einfach am Einstellrad und versteh jedes Wort und er riegelt trotzdem verlässlich ab, wenn’s laut wird.

    Will ich meine Ruhe, schalt ich ihn aus.

    Und muss ich ihn mal runternehmen zum Brille oder Maske richten, bin ich mit den Dezibullz und ihrer 31dB NRR immer noch geschützt.