Spielzeugwaffen

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  • Welcher Knabe hatt nicht ein Faible für Spielzeugwaffen? Bei uns auf dem Lande wurden von den Eltern Spielzeugwaffen recht freizügig an die Kinder abgegeben, wurde dadurch der Drang au nach den scharfen Dinger ein wenig gebremst. Was unsere italienischstämmigen Schulkameraden jeweils aus dem Heimaturlaub mitbrachten liess uns mit offenen Mündern staunen. Als ich so etwa 11 war erstand ich mir mit dem zusammengesparten Taschengeld und Rasenmähenlohn ein" Jaguarmatic" und war damit der Boss im Oberdorf.


    Nun habe ich etwas gefunden, gegen das unsere Italokumpels aber alt ausgesehen hätten.


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  • Apropos Revolver.


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  • Kennt ihr diese Pistolen die eine Rolle aus Kartonpapier (oder sowas) mit darauf aufgebrachten Schwarzpulverpunkten hatten?

    Da war ich automatisch immer der Cheriff :) . Mein Hut war aus Zeitungspapier..

    Die Indianer hatten Pfeil (mit Saugnapf) und Bogen (Wald sei dank). Die Kriegsbemalung wurde von unseren Müttern "spendiert".. Bis sie es merkten.. Dann gab es Haue! ^^

    Das waren noch Zeiten!

  • Kennt ihr diese Pistolen die eine Rolle aus Kartonpapier (oder sowas) mit darauf aufgebrachten Schwarzpulverpunkten hatten?

    Das ist schon verdammt lange her aber jetzt wo du es sagst glaube ich mich ganz dunkel an so ein Gerät erinnern zu können,welches ein Freund besaß.

    ROCS Member

  • Kennt ihr diese Pistolen die eine Rolle aus Kartonpapier (oder sowas) mit darauf aufgebrachten Schwarzpulverpunkten hatten?

    Das waren diese 100 Schussbänder :)


    Mir waren die 8 Schuss-Ringmunution immer lieber. Ich bilde mir ein, dass die lauter waren. 8)

  • Das waren diese 100 Schussbänder :)


    Mir waren die 8 Schuss-Ringmunution immer lieber. Ich bilde mir ein, dass die lauter waren. 8)

    Aber die Bänder konntest du zwischen zwei Steinen auch ohne Pistole zum Krachen bringen. Hauptsache es hat Lärm gemacht. Mein Bruder und ich hatten eine echte Waffensammlung in den 70zigern. Von Revolver über Winchester alles vertreten. Wir verbrachten am Wochende mehr Zeit im Wald als mit den Eltern. Hatten damals ein 7 Hektar Waldgrundstück in Burgerwiesen bei Horn mit einem Wohnwagen inklusive Windrad. Lagerfeuer und das legendäre Postlermopped, eine MS 50 mit 2 Gang Handschaltung war unser ganzer Stolz. Wir legten uns eine eigene Rennstrecke um den Wohnwagen an. Das Ding lief fast 10 Stunden am Tag. Wir hatten eine wunderschöne Jugend und tolerante aufgeschlossene Eltern. Auch das Autofahren wurde uns mit 12/13 beigebracht. Wenn ich sehe wie die Kinder von heute aufwachsen wird mir übel.

  • Bei uns auf dem Lande wurden von den Eltern Spielzeugwaffen recht freizügig an die Kinder abgegeben,

    Ich hatte genau einen kleinen Revolver, also das war mehr so ein einzellader, und in meiner ganzen Kindheit musste ich mir quasi 3-4 so kleine döschen mit den roten knallringerl aufteilen. Nachschub gabs keinen mehr.

    Mutti war strikt gegen Waffen und alles Kriegszeug/militärische. 10 kleine 2,5cm hohe Plastikguss Spielzeugsoldaten hab ich dann mal bekommen.

    Bei den Großeltern und UrGroßeltern gabs auch nirgends alte Karabiner, Kleinkaliber oder Flobert. Geschlachtet wurde dort mit der Axt.


    Papa hat mir aber aus einem Brett ein Holzgewehr gesägt 8)

    5,6×15mmR - 9×18mm/19mm/29mmR/33mmR - 7,62×25mm/39mm/54mmR - 20/12×76

  • Zu meiner Zeit war auch ein kleines Taschenmesser in der Schule kein Problem. Ich hatte damals eine echte Tiroler Lederhose mit einem kleinen Messer seitlich wie es sich gehört. Der einzige Kommentar der Klassenlehrerin: Das bleibt bis Schulschluß schön brav in der Hose stecken. Heute undenkbar, würde einen Polizeieinsatz nach sich ziehe. Damals juckte das niemanden, da hatten wir Kinder deutlich mehr Hausverstand. Heutzutage ohne Respekt und ohne einer gewissen Hemmschwelle würde das anders aussehen. Schon alleine der Zuwanderung geschuldet.

  • Ich hatte damals eine echte Tiroler Lederhose mit einem kleinen Messer seitlich wie es sich gehört.


    Schon alleine der Zuwanderung geschuldet.

    Ich hab's schon immer gewusst, das die mit der Tracht die ganz wilden Kerle sind und das wir uns in Wien vor denen in acht nehmen müssen. ^^

    ROCS Member

  • Kennt ihr diese Pistolen die eine Rolle aus Kartonpapier (oder sowas) mit darauf aufgebrachten Schwarzpulverpunkten hatten?

    Da war ich automatisch immer der Cheriff :) . Mein Hut war aus Zeitungspapier..

    Die Indianer hatten Pfeil (mit Saugnapf) und Bogen (Wald sei dank). Die Kriegsbemalung wurde von unseren Müttern "spendiert".. Bis sie es merkten.. Dann gab es Haue! ^^

    Das waren noch Zeiten!


    Amorcesbänder. Gibt es heute noch, nur der Knall ist eigentlich kein Knall mehr, eher ein lauer Bierfurz. Das waren unsere ersten Revolver. Anfangs der 60er kamen dann die "Schreckschuss" Munition ähnlich wie Vorderladerzündhütchen, handelbar in 100er Döschen.Ein paar Jahre später erschienen aus Italen die Plastikringe für die Revolver ind die 16er Streifen für die Pistolen. Dank meiner Jaguarmatic wurde dann meine erste selbst erworbene Pistole selbetredend eine 1911.

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    So hat das bei mir ausgesehen. Ich glaub mehr als 3-4 so packungen hab ich nie besessen.

    Einzelnes Huti rausbrechen, hinten in die Trommel reinstecken, Hahn spannen, Abzug, PENG, wieder manuell rauskiefeln.


    Keine Ahnung warum ich das überhaupt bekommen hab.


    Die anderen Buben in der Ortschaft hatten die Ringerl, zum in den Revolver reinstecken.

    5,6×15mmR - 9×18mm/19mm/29mmR/33mmR - 7,62×25mm/39mm/54mmR - 20/12×76

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    Die anderen Buben in der Ortschaft hatten die Ringerl, zum in den Revolver reinstecken.


    Die ersten Revolver mit drehender Trommel waren die im Beitrag 11 mit den erwähnten einzeln zu ladenden Metallzündhütchen. Mussten nach dem Schiessen einzeln rausgepullt werden. Derr Nachladevorgang dauerte einige Zeit, da waren die 100er Amorcesbänder "Revolver" mit mehr Feuerkraft ausgestattet. Die Schreckschuss gab es bei uns mit sechs und zehn Schuss und waren in recht guter Qualität gefertigt. Ich habe einen Schützenkumpel der sammelt dieses Zeugs. Und die Metallzündhütchen waren recht laut. Die ein paar Jahre später auf dem Markt erscheinenden Revolver, meist "Made in Italy" waren verdammrt wirklichkeitsgetreu und die Plastikringe liessen sich schnell laden und ausstossen. diese Plastikdinger waren aber nicht mehr so laut wie die einzelnen Hütchen in Metall.

    Lautstärkenmässig waren aber die "Knallfix" das Nonplusultra. Gab es als Pistole, ein und zweiläufig. "Munition" waren Korken die innen eine mit Papier abgeklebte Bohrung hatten die mit einer Zündmasse gefüllt waren und der Knall dieser Dinger war imposant. Bedeutend lautstärker als die 6mm Flobert Patrönchen die wier gelegentlich aus den kleinen einschüssigen Pistolen verschossen die bei und umgsp. als "Hasentöter" bezeichnet wurden.

    Ich kaufte noch in den 90er Jahren solche Knallfix Munition. Nur bestend jetzt das Material nicht mehr aus Kork sondern aus Styropor. Der Knall war aber immer noch beeindruckend. Ich brauchte damals die Zündmasse dieser "Korken" für Versuche die schweizer 10,4mm Vetterli Randfeuerpatrone wiederzuladen.

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