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  • Walther baut eine Magnumpistole mit 4,5 Zoll Lauf und Polymergriffstück im Kaliber 22 WMR.


    WMP – www.waltherarms.com


    Das Magazin fasst 15 Paronen und der Schlitten ist bereits für ein Red Dot vorbereitet.


    Ob es das Ding jedoch jemals zu uns schafft und vor allem zu welchem Preis, steht natürlich auf einem anderen Blatt geschrieben.


    In den USA ist die UVP bei 549 Dollar angesetzt.


    Fallenjagd wäre sicherlich eine Verwendungsmöglichkeit aber ich könnte mir das Teil auch gut als reines Spaßgerät vorstellen mit noch überschaubaren Kosten in Anschaffung & Betrieb.

    ROCS Member

  • Pistolen in .22WMR sind ganz lustig. Ich habe sei x Jahren eine Automag II, obwohl ein ähnlich gräuslicher Stainlessguss wie seinerzeit meine Hardballer, aber die .22WMR funktioniert einwandfrei. Und der Sound ist beeindruckend.

    Kumpel Beggy hat eine Pistple von KELTEC, Kunststoffgtiffstück, Oberteil Stahl. Kaliber .22WMR, Magazinkapazität 30 Schuss.

  • Solange die Firma Walther diese scheusslich - unbequemen Pistolengriffe nicht ändern tut, können sie was auch immer sie wollen auf dem Markt bringen.

    Ich werde es nicht kaufen. Was soll dieser Knick/ Höcker mitten im Griffstück?

    Die Pistolen selber schiessen sich sehr genau. Sind präziser als der Schütze ^^ . Die Verarbeitung ist von mir aus gesehen auch in der oberen Liga anzutreffen (sehr kleine Toleranzen). Aber diese Griffe.. Autsch!

    Gebt mal damit in einer Stunde ü. 200 Schüsse ab. Dann wisst ihr was ich meine. Innenhandschmerzen!

    Ich hätte mir eine 9 mm fast zugelegt. Zum Glück hab ich sie vorher ausprobiert! Sonst wäre es für mich nur rausgeschmissenes Geld gewesen.

    Sie im Waffenladen in die Hände zu halten (und Begutachten) ist total was anderes als damit zu schiessen ;) .

    Vielleicht liegt es an meinen Händen, aber ich bevorzuge lieber Pistolen mit geraden Griffstücken.

    Gruss!

  • Da sind 200 Patronen in deutlich weniger als 60 Minuten weg! Sogar beim Revolver braucht sie für 200 Patronen kaum mehr als eine Stunde. Scheinbar glaubt sie, dass die Munition auf den Bäumen wächst.

    :/

    Darum habe ich meiner Frau die Single Action Revolver, insbesondere die 22lr Modelle schmackhaft gemacht. 8)

    ROCS Member

  • Das kleine Ding "poscht" Indoor wirklich fein :D


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    ROCS Member

  • Meine bescheidene Meinung und Erfahrung: Wenn man keinen Spass bei einer Sportart hat, macht man sie nicht lange. Oder?

    Ich habe das erste halbe Jahr im Boxsport nicht als besonders spaßig in Erinnerung. ^^


    Im Gegenteil kaum hatte man als Anfänger versucht einen Schwinger zu landen, detonierte schon die nächste Gerade im eigenen Gesicht. :cursing:


    Der Lerneffekt ist dafür umso größer,da man die eigenen Fehler sofort spürt und man schnell bemerkt das " geben wirklich seliger denn nehmen ist" 8)

    ROCS Member

  • Fand die Walther eigentlich immer recht bequem..zumindest die PPQ. Kommt natürlich nicht an den Komfort eines Ziegelsteins, vulgo Glock, heran, aber war nett. ;)


    Wennst drills schießt geht einiges an muni durch. ein drill, konzentriert geschossen, und du bist 12 schuss durch....paar mal und es läppert sich. Da kommts halt auch nicht auf die Millimeter, sondern Millisekunden an...solang center of mass, passts.

    “There is more than one way to burn a book. And the world is full of people running about with lit matches.”― Ray Bradbury

  • Fand die Walther eigentlich immer recht bequem..zumindest die PPQ. Kommt natürlich nicht an den Komfort eines Ziegelsteins, vulgo Glock, heran, aber war nett. ;)

    Ich finde die Walther persönlich ja auch ganz nett, da gibt's weitaus schlimmere Vertreter in punkto Ergonomie wie du richtig sagst.

    ROCS Member

  • Ich hab manchmal das gefühl dass, während manche das griffstück an die hand anpassen, die Glock die hand ans griffstück anpasst. Wennst Glocks gewöhnt bist fühlt sich alles andere irgendwie falsch an.

    “There is more than one way to burn a book. And the world is full of people running about with lit matches.”― Ray Bradbury

  • Ich hab manchmal das gefühl dass, während manche das griffstück an die hand anpassen, die Glock die hand ans griffstück anpasst. Wennst Glocks gewöhnt bist fühlt sich alles andere irgendwie falsch an.

    Da kann ich von meinen Revolvern mit unterschiedlichen Griffstücken auch ein Lied davon singen.

    ROCS Member

  • Entschuldigung für mein "Abseits" vom eigentlichen Thema...


    Meine bescheidene Meinung und Erfahrung: Wenn man keinen Spass bei einer Sportart hat, macht man sie nicht lange. Oder?

    So unterschiedlich ist die Sichtweise und das ist auch gut so :)

    Mir macht das Schießen keinen Spaß, es ist harte Arbeit. Freude empfinde ich nur in der Vorbereitung auf den Standbesuch. Die Genugtuung nach einem perfekten Standbesuch ist allerdings endlos, genau so wie die Enttäuschung. Gut ich komm auch aus einer ganz "einsamen Ecke" des Sports. Jetzt bin ich im 37ten Jahr und der Ehrgeiz schieb noch immer. Ich will es halt immer wieder wissen, ob ich es noch kann/schaff.



    Ich hab manchmal das gefühl dass, während manche das griffstück an die hand anpassen, die Glock die hand ans griffstück anpasst.

    Sehr viele suchen im Griff einer Waffe/Sportgerät das "Haar in der Suppe" und geben der Hand nicht die Möglichkeit sich an die Gegebenheiten anzupassen. Ja selbstverständlich soll ein Griff gut in der Hand liegen. Diese Voraussetzung wird aber meist überbewertet (ausgenommen ist das einhändige Schießen). Und vor allem von Neulingen oder "talentneutralen" Schützen. Da geht viel mehr an anderer Stelle(n).

    Zusammenwachsen ist das Stichwort - ist wie in einer Ehe/Partnerschaft. ;)

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Bei mir find ich Griffstücke eher in der Kategorie "das ding ist bequemer" als "jetzt schieß ich besser". Gen 5 Glocks ohne Griffrillen mag ich, alles Gen 4 und drunter hasse ich...treffen tu ich mit beiden gleich.


    Nur beim Revolver ist das anders...magnum bei nem umbequemen griff der dir bei jedem schuss die halbe haut vom daumen rasiert macht keinen spaß. der muss passen...und da sind die gummi dinger leider den hölzernen überlegen.

    “There is more than one way to burn a book. And the world is full of people running about with lit matches.”― Ray Bradbury

  • Abgesehen von rein spassigen und sportlichen Aspekten hat eine Randfeuerpatrone für mich nichts in einer modernen (Dienst-)Pistole verloren, sofern es sich nicht um eine ökonomische Trainingsalternative handelt (wie zB. Glock 44). 22 WMR kann mit der 22 lr in puncto Preis, Lautstärke, oder Rückstoss nicht mithalten und bezüglich Zündsicherheit ist sie immer noch keine Zentralfeuerpatrone.


    Ich erkenne eine Nische bei der Jagd, ansonsten aber keinerlei Vorteile. Mich würde interessieren, wie diesbezüglich evaluiert wurde. Das ist natürlich subjektiv und der Freude am Kaliber nicht entgegenstehend! Wegen ein paar Freunden der 22 WMR jedoch, entwickelt ein erwerbswirtschaftlich orientiertes Unternehmen kein neues Produkt (und selbst wenn Walther bedarfswirtschaftlich orientiert wäre, was es nicht ist, könnte ich keinen Bedarf erkennen, der den Aufwand rechtfertigt).


    Witzig ist ausserdem Folgendes von der Walther-HP:

    Zitat

    In life, sometimes the unexpected can happen. Whether it’s an opportunity for fun and recreation or maybe even a life-threatening situation, it’s your duty to be READY. So, when it’s time to hit the outdoors and you need a reliable firearm at your side, the unique Walther Magnum Pistol (WMP ), 22 magnum semi-automatic, is the only choice. This isn’t just another target practice plinker, Walther has developed a high quality, lightweight, easy-to-shoot, and affordable pistol for shooters who want to stay READY as part of their active outdoor lifestyle.


    Wofür ready? Für den gefährlichen Mob an Waschbären? Für die paar Jäger, die "unexpected" mit einer Kleinkaliberpistole auf die Jagd gehen? "The only choice" ist die WMP auch noch, also vergesst die PPQ oder PDP.


    Ich verstehe es nicht, finde das Gesamtbild jedoch höchst amüsant! Vor allem, da diese Pistole vornehmlich durch Open Carry allzeit READY gehalten werden kann. Die Promotion hätte die Tagespresse auch schreiben können :D


    Wahrscheinlich erschliesst sich mir etwas Wesentliches einfach nicht. Aber nach meinem derzeitigen Wissenstand und aus rein subjektiver Sicht, kann ich nichts anderes schreiben. Ich kann natürlich auch völlig falsch liegen und betreibe hier kein Bashing aus Prinzip!


    Zum Griffstück:

    Mir ist bisher noch niemand untergekommen, dem die Griffergonomie nicht zusagt. Ich bin ziemlich überrascht. Ich kenne es nur umgekehrt, nämlich, dass alle Schützen von dem Griffstück hellauf begeistert sind. Da sind auch welche dabei, die 200 Schuss binnen 1 Stunde verschiessen. Mir ging es mit der PPQ damals ähnlich: Die Waffe fiel dermassen gut in meine Hand, dass ich mich zusammen reissen musste, den Finger nicht gleich auf den Abzug fallen zu lassen. Grundsätzlich sind auch mir gerade Griffstücke lieber und ich störe mich schnell an jeder noch so kleinen `Wulst. Aber im Fall der PPQ und PDP sieht das anders aus. So unterschiedlich sind nicht nur die Schützen, sondern auch die Hände :)

  • Wahrscheinlich erschliesst sich mir etwas Wesentliches einfach nicht. 

    Neben dem Funfaktor für das Scheiben lochen und der Fallenjagd gibt es noch eine große Zielgruppe, die Camper & Angler.


    Bei meinem 22lr Bearcat,falls du dich erinnerst, handelt es sich um eine in den USA bei Campern (im Wald) und Fischern beliebte Waffe die gern wegen des geringen Gewichts & Platzbedarf ua im Rucksack mitgeführt wird.


    Auf diese Zielgruppe soll vermutlich auch der Werbeslogan ansprechen.


    Wenn es jetzt ein Modell wie hier mit 15 statt 6 Schuss noch dazu im stärkeren Kaliber 22WMR mit ebenfalls geringen Gewicht erscheint, das auch noch zuverlässig funktioniert sehe ich am US Markt durchaus ein Potential für die WMP, sich in einer Nische zu etablieren.

    ROCS Member

  • Sorry, aber wenn ein ausgewachsener wütender Bär vor mir steht (Camping im Wald)..

    Da würde ich lieber etwas mit mehr Bums dabei haben wollen. Diese 3-500 Gramm Mehrgewicht von einerm ausgewachseneren Kaliber/Pistole wären da besser.

    Gegen 2-Beinige Räuber.. Natürlich nur um "in die Luft" (obwohl es ja auch ein Fehler ist*) zu schiessen.. Nichts auszusetzen.


    * Fehler? Das Geschoss fliegt wenn man es in die Luft schiessen tut ein paar Kilometer weit. Da könnte man den falschen treffen.

    Lieber in der unmittelbaren Umgebung in den Boden zielen. Bumm! Macht es trotzdem. ;)

  • Ich wollte es nicht schreiben, der Daumen nach oben wahrte den Frieden. Aber es läuft auch aus meiner Sicht immer noch auf den Waschbären- Mob hinaus. Denn 'bumm' macht es auch mit einer Hellcat oder Compact. Hardcast-Projektile (zB. von Buffalo Bore) oder schwere VM penetrieren sogar verlässlich und haben obendrein wenigstens etwas mehr Bumms. Im Wald ist das wichtig ;)


    Der Werbetext zeigt meiner Meinung nach sehr gut, in welche Richtung dieses Produkt geht. Vielleicht aber gibt es ja doch noch etwas, das, abseits der bekannten Nischen, nicht nach einem vorgeschobenen Grund für eine Rechtfertigung klingt.

  • Über die Sinnhaftigkeit von Waffen könnte man ewig diskutieren. Sind wir doch froh wenn Hersteller mal was "unvernünftiges" auf den Markt bringen. Ich kaufe Waffen nach dem "WillHaben" Prinzip. Ob sie sinnvoll in der Verwendung sind ist mir ehrlich gesagt egal. Hauptsache mir gefällt das Teil. Kaufen, freuen, schießen, wieder verkaufen, was neues ausprobieren. So habe ich in den letzten 35 Jahren sicher mehr als eine 3 stellige Anzahl an Waffen besessen (immer wieder gewechselt). Waffen müssen keinen Sinn für ihr ihren Besitzer machen, vielen Leuten reicht der Spaß am Schießen mit Exoten völlig aus.

    Von daher freue ich mich über jede neue Waffe, auch wenn sie noch so verrückt daherkommt. Den Alltagsbrei wie Glock oder CZ hat doch jeder Daheim. 8o

  • Sorry, aber wenn ein ausgewachsener wütender Bär vor mir steht (Camping im Wald)..

    Da würde ich lieber etwas mit mehr Bums dabei haben wollen. Diese 3-500 Gramm Mehrgewicht von einerm ausgewachseneren Kaliber/Pistole wären da besser.

    Es geht da auch nicht um den wütenden Bären, weil kein Mensch von Vernunft würde sich dazu eine Pistole im Kaliber 9 Para einstecken.


    Was allen Patronen und Waffen für die Jagd bzw Verteidigung gegen wirklich wehrhaftes Wild gemeinsam ist, egal ob KW oder LW, ist die Verwendung von schweren Geschossen mit großem Durchmesser.


    Das sind beides Eigenschaften die eine 9para genauso wenig erfüllt wie eine 22 WMR oder 22lr und die auch nicht dem gedachten Verwendungszweck der WMP entsprechen.

    ROCS Member

  • Darum ist die WMP genauso ungeeignet wie die Hellcat, etc. Das als Grund für die Entwicklung hinsichtlich des genannten Zwecks zu nennen (Camping), ist deshalb nicht schlüssig, solange es nicht um herbeikonstruierte Bedrohungsszenarien geht (Waschbär- Mob). Dafür braucht es keine WMP, es gibt bereits ausreichend anderes dafür ungeeignetes Gerät. Wobei die in den USA verbreitete Hardcast- oder VM- Munition von bspw. Buffallo Bore, Underwood und Cor Bon, deutlich über der Leistung und Eignung der kleinen Randfeuerpatrone liegt.


    Bleiben also auch auf den zweiten Blick nur die Nische eines kleinen Teilbereiches der (waidgerechten) Jagd und die Liebhaberei. Doch auch das sind gute Gründe für die Betroffenen. Dass Walther deswegen eine neue Waffe entwickelt, fällt mir aus erwerbswirtschaftlicher Sicht schwer zu glauben. Was aus meiner Sicht bleibt, ist die 'Blendung' durch vorgeschobene Gründe und vor allem Eignungen (READY! für alles [Un-]Mögliche mit einer kleinkalibrigen, verhältnismässig eher schwächlichen, extrem lauten Randfeuerpatrone).


    Schön für die Konsumenten, denn Vielfalt belebt den Markt. Seitens eines Unternehmens für mich nicht nachvollziehbar. Womöglich liegt es auch an der seit "Let's go Brandon" oder pandemiebedingten mangelnden Verfügbarkeit von Zentralfeuerpatronen, resp. deren Komponenten, (künftigen) Einschränkungen durch amerikanisches (Landes-)Recht, etc. Wäre es eine Sportpistole, hätte Walther eine andere Plattform gewählt. Der Absatz wird zeigen, ob Walther's Plan aufgeht. Wie auch immer dieser Plan aussieht.


    Zur Sicherheit nochmals: Meiner Meinung nach und nach meinem derzeitigem Kenntnisstand, ohne Anspruch auf Richtigkeit.


    Der Sinn eines Produktes ist ausserdem wesentliches Kriterium für die Anschaffung, jeder legt ihn für sich fest. Das hat nichts mit "Sind wir doch froh" zu tun. Das sowieso. Aber sprechen darf man hoffentlich noch darüber.

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