Hülsenfabrikate

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  • Hello Leute.


    Ich habe ja im KW Bereich schon ein paar verschiedene Kaliber selbst geladen wie 38 Special, 357 Magnum, 44 Special, 44 Magnum, 45 Colt, 454 Casull, 480 Ruger und bald auch 41 Magnum sowie die 41 Special.


    Natürlich habe ich bei verschiedenen Kalibern auch auf Fabriksmunition zurück gegriffen zur Hülsengewinnung was aber leider nicht bei allen Kalibern möglich war.


    Bei den 38ern verwende ich Geco und bei den 357ern Magtech aber sonst bin ich eigentlich ein überzeugter Anhänger der Starline Hülsen die ich gerne in allen anderen Kalibern verwende.


    Nicht nur die große Produktpalette von Starline, die neben den Klassikern auch den einen oder anderen Exoten beinhaltet, sondern auch die Qualität und Langlebigkeit haben mich schlussendlich überzeugt.


    Ich hatte auch mal kurzfristig Hornady Hülsen in Verwendung in der 454 Casull welche von einer Packung Fabriksmunition stammten aber die haben mich nicht vom Hocker gehauen.


    Wie sind eure Erfahrungen mit diversen Herstellern von Hülsen?

    ROCS Member

  • Wie sind eure Erfahrungen mit diversen Herstellern von Hülsen?

    Ich hab bislang nur meine zarten Anfänger-Erfahrungen mit .38 spec. Hülsen und da vornehmlich mit S&B Hülsen.
    Ein paar hab noch aus Fabriksmunition (hab leider zu spät zum Sammeln angefangen), ein paar hab ich als 1x geschossen
    gebraucht gekauft und einen Grundstock neue Hülsen vom Strobl.

    Dazu hab ich dann noch einige Geco und Fiocchi Hülsen aus Fabriksmunition und komme in Summe auf rund 1.200 Hülsen.

    Zu meinen Erfahrungen:
    Ich hab jetzt die ersten Hülsen aus meinem Vorrat zum 3. mal geladen und merke bislang weder beim Kalibrieren, noch beim
    Zündhütchen Setzen oder beim Crimpen irgendwelche Unterschiede bei den verschiedenen S&B Chargen oder bei denen
    von Ceco oder Fiocchi.

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Die mMn. am besten für deas Wiederladen geeigneten Hülsen sind die von PMP. Diese südafrikanische Munition hatte Kettner vor zig Jahren im Programm. Leider heute kaum noch wo zu finden. Alte HP Hülsen sind mMn. auch gut. Ansonsten, vor allem bei eher ausgefallenen Kalibern, sind Starline Hülsen meine persönlichen Favoriten. PPU Hülsen sind auch nicht schlecht.


    Mit anderen Hülsenherstellern sind meine Erfahrungen komplett unterschiedlich und teilweise sogar widersprüchlich. Beispielsweise war es so, dass ich von 500 abgefeuerten S&B Patronen wegen Längsrissen bei jeder(!) Hülse keine einzige Hülse verwenden konnte und dann, von einem anderen Los, 500 S&B Patronen abgefeuert habe und diese Hülsen mittlerweile schon mindestens 8x wiedergeladen habe! Es kommt aber auch viel auf das Kaliber an.

    Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
    Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
    (Caspar David Friedrich 1774-1840)

  • Ich habe bis jetzt nur Geco und S&B Hülsen verwendet und da auch nur Fabriksmunition oder bon mir schon verwendete Hülsen. Mit fremden, wiedergeladenen Hülsen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, die waren meistens so stark geladen das irgendwo immer feine Risse oder Ausbuchtungen zu finden sind.

  • Für KW eigentlich bunt gemischt, aber trotzdem Sortenrein. Von S&B über Geco, Magtech und Co.

    Bei LW bin ich eher heikel. Da gibt's nur original Remington, entweder leere Hülsen oder die der abgeschossenen Remington Premier Match. Und die Ferderal Hülsen der Gold Medal Serie. Die habe ich noch ausreichend vom Rudi Grünauer zu Hause (ehemaliger Besitzer von Professional Arms in Baden). Er hat die Faderal Gold Serie ausnahmslos für Bewerbe verwendet, und mir danach alle Hülsen zukommen lassen.

  • Bei mir sind im Bereich .357 Mag Hülsen von TopShot im Einsatz, im Bereich .38 Spec Hülsen von Geco.

    Die TopShot - Hülsen sind sauber verarbeitet, robust und ich tippe aufgrund der Herkunft Tschechien auf eine Qualität wie aktuelle S & B - Munition, die ich auch liegen habe.


    Während die TopShot - Hülsen alle (Wieder-)Lade- und Schießtätigkeiten klaglos mit machen, ist mir bei den Geco - Hülsen aufgefallen, dass sie offenbar bei weitem nicht so robust sind, verglichen mit Material von TopShot bzw. S & B. Ich hatte beim Laden von .38 Spec um die 6-10% Ausschuss aufgrund verformter Hülsen beim Geschosse setzen, und das trotz erhöhter Vorsicht und Sorgfalt nach der ersten beschädigten Patrone. Bei der TopShot in .357 liege ich bei max. 3% Ausschuss, habe leider keine Referenzmunition in .38 Spec um da gegen zu testen.

    Kann mir eigentlich nicht vorstellen dass das am Hülsenmaterial liegt, ich vermute da eher nen bevorstehenden Lernprozess bei mir...


    Gruß vom Axtwerfer ;)

  • Es kommt aber auch viel auf das Kaliber an.

    Das wäre natürlich durchaus möglich.


    Meine negativen Erfahrungen basieren auf einer Schachtel Hornady XTP im Kaliber 454 Casull.


    Bereits beim ersten Mal kalibrieren hatten die ersten Hülsen einen Längsriss bekommen, ein Phänomen das ich von Starline nicht kannte.

    ROCS Member

  • In Bezug auf Kurzwaffenhülsen verwende ich im überwiegenden Maße Hülsen der Hersteller Geco und Starline. Mit beiden Varianten habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Im Kaliber 9mm sind eher spärlich auch mal S&B Hülsen im Einsatz.


    Bei Langwaffen haben sich vor allem Remington und Lapua Hülsen ausgezeichnet. Der Test von PPU Hülsen ist noch nicht abgeschlossen. Eine positive Tendenz zeigt sich aber bereits. Auch S&B Hülsen zeigen sich manchmal von der Besten Seite und dann wieder nicht. Vielleicht ist bei der Herstellung nicht immer mit der gleichen Qualität zu rechnen. Daher werden sie nur noch im Mosin Nagant eigesetzt.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Im Kaliber. 475 Linebaugh verwende ich jetzt mal Hornady Hülsen was dem unschlagbaren Preis für fabriksneue Hülsen von 66€/100 geschuldet ist.


    Ich bin schon wirklich gespannt wie es hier um die Haltbarkeit der Hülsen bestellt ist und ob sich hier meine Erfahrungen mit denen von einst decken.

    ROCS Member

  • Offenbar hat mich mein Gefühl nicht getäuscht :)


    Auch nach dem 5 Ladezyklus konnte ich keine beschädigte Hülse entdecken obwohl den hier verwendeten Hornady KW Hülsen im Kaliber 475 Linebaugh doch einiges abverlangt wird. 8)

    ROCS Member

  • Bei mir hat sich der Einsatz der TopShot - Hülsen bei der .357 Mag gut rentiert, das Messing befindet sich mittlerweile im dritten Wiederladezyklus und macht seinen Job weiterhin sehr gut, auch wenn sich mittlerweile verstärkt Hülsenmundreisser finden. Alles in allem bleibt es bei ca. 3% Verlustrate, die durch Neuzugänge an passendem Hülsenmaterial mehr als ausgeglichen wird.


    Was die .38 Spec angeht, so bin ich da vollständig auf S&B umgestiegen, Verlustrate wie bei der TopShot und damit eine positive Verbesserung im Vergleich zur Geco, die ich mittlerweile ausgemustert habe.

    Geco und ich werden wohl in diesem Leben keine Freunde mehr...


    Gruß vom Axtwerfer ;)

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