Faszination Kleinkaliber

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  • Kaum ein Kaliber wird so oft belächelt wie das sogenannte Kleinkaliber oder generell die Randfeuerpatronen.


    Bei genauerer Betrachtung wird man feststellen das es viele Möglichkeiten auf dem Gebiet der KK Waffen gibt und das Angebot an Munition sowie Zubehör riesig ist.


    Gerade für Anfänger, Rückstoß empfindliche Personen oder finanziell nicht so betuchte Schützen ist dieses Kaliber besonders interessant. Auch für einen fairen Wettkampf unter gleichen Bedingungen ist dieses Kaliber prädestiniert,doch dazu später mehr.


    Bekannte Kaliber auf diesem Sektor sind:


    .22 short

    .22 lr oder auch .22lfb

    .22 WIN Mag

    .17 HMR

    .17 Mach2

    .17WSM


    Bei all diesen Patronen handelt es sich um Patronen mit Randfeuerzündung was wiederum bedeutet das der Schlagbolzen auf den hohlen Rand trifft wodurch die Initialladung dann in Folge die eigentliche Treibladung zündet.


    Da diese Initialladung kein einfaches NC Pulver ist und somit ganz abgesehen von der Relation der Kosten, Wiederladen kein Thema ist, starten alle mit Fabriksmunition sodass auch für den Nicht WL hier keine Nachteile zu erwarten sind.


    Die 22 Short war einst das Kaliber welches bis 2004 bei der olympischen Schnellfeuerpistole verwendet wurde.


    Die 22 Long rifle oder auch 22 lang für Büchse genannte Patrone ist wohl der am häufigsten anzutreffende und auch günstigste Vertreter unter den Patronen mit Randfeuerzündung.


    Die später eingeführte 22 WIN Mag oder auch 22 Winchester Magnum ist eine Patrone die sich sowohl in ihren Abmessungen als auch ballistischen Leistung bereits relativ stark von der 22lr unterscheidet aber auch wesentlich teurer ist.


    Die 17 HMR oder Hornady Magnum Rimfire ist eine weitere Stufe der Leistungssteigerung in Sachen Geschwindigkeit welche in der 17WSM oder 17 Winchester Super Magnum ihren Höhepunkt findet welche bis heute zwar immer populärer wird aber noch immer den Status eines Exoten genießt.


    17 HMR,17 Mach2, 17 WSM und auch 22 WIN Mag sind im Vergleich zur 22lr nicht nur teuer sondern auch ihre Auswahl an Munition ist und bleibt überschaubar.


    Darum möchte ich mich hier auf die 22 lr beschränken und sehe:


    Die Vorteile


    - sehr günstig

    - auf jedem Schießstand verwendbar

    - sehr gute Verfügbarkeit

    - große Auswahl an Waffen

    - leistbares Long Range schießen für jedermann

    - mangels WL Möglichkeit herrschen bei Bewerben prinzipiell die gleichen Bedingungen auch für nicht WL

    - Fire & forget und kein Hülsen sammeln


    Die Nachteile:


    - man wird hin und wieder belächelt

    - 22lr Waffen sind mitunter munitionsfühlig was den SK betrifft und je nach Modell gilt dies eventuell auch für ihre Funktion wo eventuell nur mit HV Munition (High Velocity) eine zufriedenstellende Zuverlässigkeit erreicht wird.


    Waffen im KK Sektor:

    Im Kaliber 22 lr wird von der Pistole & Revolver über Halbautomaten bis hin zum Repetiergewehr alles angeboten, so das für jeden etwas dabei sein sollte.


    Im KK Bereich habt ihr wie bereits angedeutet eine hohe Auswahl an Waffen und bekommt um vergleichsweise wenig Geld sehr gute Werkzeuge mit tlw Match Eigenschaften, die ihr Dank umfangreichen Zubehör auch entsprechend tunen könnt.


    Zwei der meistverkauften und auch "verbastelten" Waffen sind wohl die Pistolen der Ruger Standard bzw Mark I-IV Serie und das Ruger 10/22, der meistverkaufte KK Halbautomat.


    Von Griffschalen über Abzüge bis hin zum taktischen Schafft wird alles angeboten was gefällt und sich verkaufen lässt.


    Das große Problem beim anhaltenden Long Range Fieber in Österreich ist, das zwar die Waffen durchaus vorhanden, aber die Stände dafür rar sind um diese artgerecht zu halten.


    Beim KK Gewehr zum Beispiel kann man bei 100m schon von Long Range sprechen und das geringe Geschossgewicht in Kombination mit Wind stellt den Schützen auch auf 100m schon vor gewisse Herausforderungen, die es zu meistern gilt.


    Das ist einer der Hauptgründe worin die Faszination des KK für mich liegt in Kombination mit dem günstigen Preis.


    Ein weiterer Vorteil ist das ihr die selbe Munition mitunter zumindest zum plinken im Gewehr, Revolver und Pistole verwenden könnt und euch nicht 10 verschiedene Kaliber auf Lager legen bzw selbst laden müsst.


    Kleinkaliber macht wirklich Spaß und macht genauso ein Loch in einen Karton wie ein größeres Kaliber und darum kann ich nur zu einem raten:


    "Probiert es einfach einmal aus!"

    ROCS Member

  • Obwohl ich schon x Mal den Spruch "Alles unter .44 Magnum ist Kleinkaliber" gebracht habe, muss ich mich als Fan der Randfeuerkaliber outen. Sie sind günstig, präzise und machen einfach nur Spass. Was FMJ nicht ansprach, es gibt von den Randzündern sogar Vollautomaten.


    Die Mexikaner bauten sogar eine Vollautopistole die "Trejo". Ich suchte jahrelang nach einer derartigen Waffe - leider erfolglos. Als kleinen Seelentröster habe ich mir dann den Halbautomasten, also eine konventionelle Selbstladepistole gegönnt:


    DSC_0032.JPG



    Zur VA Ausführungen hat dieses Teil zwei Änderungen erfahren, Der unter dem Hammer sitzende Sicherungshenbel hat nur zwei Rasten - gesichert und feuerbereit, sowie das Patronenlager verfügt nicht über die "Floating Chamber" nach Carbine Williams, die selber Vorrichtung die dem originalen 1911 KK WS zu fühlbarem Rückstoss verhilft.


    Dann gibt es noch etwas, einfach zwei Nummern grösser - Made in Austria - bei Voere. Das Patent stammt von Dick Casull dem Erfinder des gleichnamigen Revolvers im Kaliber .454 Casull. Dieses kleine Gewehr mit asfgesetztem Trommelmagazin mit 177 Schuss Inhalt kann selektiv schiessen. Das ganze Gerät war angedacht Aufstände bspw in Gefängnissen niederzuschlagen. Mit einer HV Patrone schafft das kleine Mistding eine Kadenz von 25 Schuss in der Sekunde. Dabei entsteht kein Rückstoss im eigentlichen Sinn, es ist einfach ein konstanter Druck da, etwa vergleichbar mit einem starken Strahl aus einem Gartenschlauch.

    Mein Büma baute mir dazu einen Wechsellauf im Kaliber .17 Mach 2. Um die Funktionssicherheit zu erhöhen bekam das Waffengehäuse hinten noch eine Pufferfeder montert, Mit der kleinen Flaschenhalshülse steigt die Kadenz auf ~35 Schuss / Sekunde. Schnell leergeschossen, aber das Magazin, das seinen Antrieb von einem aufziehbaren Federmotor erhält, braucht für eine vollständige Beschickung mindestens 10 Minuten.


    DSC_0037.JPG


    Noch eine kleine Bemerkung zu den .17 Flaschenhalsrandzündern: Die verschiessen Mantelgeschosse. Um die verblüffende Präzision die diesen Kalibern innewohnt voll auszuschöpfen, ist fleissiges Reinigen angesagt. Es empfiehlt sich so nach 200 Schuss die Waffe mit einer guten Messingbürste zu reinigen. Ich verbinde diese Reinigungen immer mit der chemischen Keule ROBLA Solo. Da wird der getränkte Werg sooft durch den Lauf gezogen, bis keine Verfärbung mehr fesatstellbar ist.


    Ich schiesse die .17 HMR auch aus dem Revolver, null Rückstoss aber eine wirklich feine Präzision.


    Für die Exekution von leeren Getränkedosen gibt es nichts besseres als die Randzümnderkaliber.


    MfG
    Fivegunner

  • Hat zwar nur 100er Magazine, könnt aber auch lustig sein:

    Test: Calico M 100 in .22 l.r. -  halbautomatisches Blowbackgewehr aus den USA
    Calico M 100 im Test ** Selbstladebüchse mit 100-Schuss Schneckenmagazin ** Das kann die Filmwaffe in der Praxis ** Details, Ausstattung und Preis
    www.all4shooters.com

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Ich bin ja auch ein großer KK Fan:

    C65536FF-B578-43C0-97BB-C7B389EC05D7.jpg

    Ruger MK IV 22/45 lite mit Hivegrip von Tandemkross


    Damit macht günstiges Training auch eine Menge Spaß! 👍🏻

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Ich liebe dieses Kaliber seit ich eine WBK besitze. ;)

    Momentan nenne ich 6 KK Waffen mein Eigen:

    Ruger 10/22 HA mit Tuning von Lauf und Abzug und Schaft.

    Winchester 9422 Win Mag

    CZ455 Thumbhowle Yellow mit Komp.

    Anschütz MSR Matchgewehr

    Glock 44

    Ruger Mark4 Target


    *belächelt werden von mir die Unwissenden, die meinen GK ist das ultimative Schießen 😂*


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    Einmal editiert, zuletzt von Racer ()

  • Was FMJ nicht ansprach, es gibt von den Randzündern sogar Vollautomaten.

    Das wusste bzw kannte ich wirklich nicht, danke für den Hinweis und die Bilder. :thumbup:


    Bei uns in Österreich sagt das Waffengesetz bzw das BMI für 99,9999% der Schützen "Pfui" wenn's um Anträge für Vollautomaten geht.

    ROCS Member

  • *belächelt werden von mir die Unwissenden, die meinen GK ist das ultimative Schießen 😂*

    Vor allem unter den Anfängern im Schießsport gibt es einige,die gar nicht wissen was ihnen da entgeht. ;)


    Ein weiterer großer Unterschied zu GK Waffen ist, das du mit einem schwachen 1000er Investment schon eine wirklich gute um nicht fast Matchwaffe zu sagen hast die optisch auch was hergibt.


    Egal ob Buckmark,Mark IV, X-Esse oder auch diverse Gewehre von Cz,Anschütz, Suhl, Ruger,Savage usw. findet jeder etwas das seinen persönlichen Präferenzen entspricht.


    Bei den Revolvern ist die Auswahl an geeigneten Kandidaten nicht kleiner und von S&W über Freedom Arms, Ruger,Alfa Proj bis hin zum Weihrauch ist für jede Brieftasche etwas dabei.


    Ein Standbesuch bei schönen Wetter am Beschussamt mit dem KK Gewehr kann richtig meditativ sein.

    ROCS Member

  • Der Schießsport macht Spaß und KK-Munition kostet nicht viel! Und dieser Umstand, dass die KK-Munition relativ günstig ist, trägt sicher zur Beliebtheit von Kleinkaliberwaffen bei.

    Ich selbst habe mir vor mittlerweile knapp 30 Jahren einen Ruger 10/22 gekauft. Eigentlich nur deshalb weil ich eine kostengünstige Waffe mit einem kostengünstigen Kaliber wollte, keinen kostbaren WBK-Platz frei hatte und die halbautomatischen Langwaffen damals noch keinen WBK-Platz benötigten, sondern bis zum WaffG 1996 (inkraftgetreten am 1.7. 1997) noch "frei" waren.

    Halbwegs vernünftige Magazine gab es zwar erst viel später, trotzdem zählte der Ruger 10/22 von Anfang an zu meinem liebsten Beschäftigungsmaterial und das ist bis heute auch so geblieben. Nicht umsonst nenne ich das Teil seit Jahren schon liebevoll "König der Spaßmacher"!

    Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
    Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
    (Caspar David Friedrich 1774-1840)

  • Halbwegs vernünftige Magazine gab es zwar erst viel später, trotzdem zählte der Ruger 10/22 von Anfang an zu meinem liebsten Beschäftigungsmaterial und das ist bis heute auch so geblieben.

    Es gibt kaum ein KK Gewehr das dermaßen viel Beschäftigung in Form von Bastelmöglichkeiten bietet wie das 10/22.


    Hier hat der Aftermarket wirklich ganze Arbeit geleistet und Abzüge sowie Schäfte gibt's für jeden Geschmack.

    ROCS Member

  • Abgesehen von der Zuverlässigkeit der Randpatrone .22lr ist dieses Kaliber überhaupt grossartig und das vielseitigste aller gängigen Kaliber sowieso.


    Wie bereits geschrieben wurde, es gibt unzählige KW und LW dafür, die normalerweise weniger kosten, als ihre grosskalibrigen Varianten.


    Der Schussknall ist signifikant geringer, weshalb das Kaliber bereits alleine deshalb schon weniger einschüchternd ist. Der äusserst schwache Rückstoss kommt hinzu. Diese beiden Faktoren flankieren einander, ermöglichen dadurch auch empfindlicheren Schützen und insbesonders neuen Schützen ein stressreduziertes Schiessen.


    Die Munitionspreise sind vergleichsweise niedrig, die Munition wiegt wenig und nimmt kaum Platz ein.


    Ein Kaliber für viele Waffen wurde auch schon genannt. Das ist meiner Ansicht nach ein oft unterschätzter Vorteil. Die Vernunft eines jeden ambitionierten, aber der Stückzahlbeschränkung unterliegenden Schützen, müsste eigentlich nach KK schreien.


    Mir kam noch niemand unter, der dieses Kaliber belächelte. Solche Leute kenne ich nicht. Ich bin sicher, ich habe nichts verpasst.

    Einmal editiert, zuletzt von toosixtytwo ()

  • Mir kam noch niemand unter, der dieses Kaliber belächelte. Solche Leute kenne ich nicht. Ich bin sicher, ich habe nichts verpasst.

    Ich habe schon solche Leute getroffen die "Spatzenschrecker" oder "Hendlpu..er" zu KK Waffen sagen. X(

    Bei so harten Kerlen kann ich halt nicht mithalten, aber lebe trotzdem ganz gut. ;)


    Der Racer und ich hatten da eh ein lustiges Erlebnis als wir eines Tages seine G44 beim Seidler am Stand getestet haben.


    Am Stand neben uns war ein älterer Herr der mit seinem 38 bzw 357er auf 5 m den Streukreis einer ganzen Schnellfeuerscheibe abbildet.


    Es liegt mir aber grundsätzlich fern mich über andere Personen lustig zu machen und ich bin über jeden Schützen froh egal auf welchem Niveau, wenn die Sicherheit gegeben ist.


    Was mir jedoch Missfallen hat war sein mehrmals abfällig wirkender Blick den er uns zuwarf, als er das "Blopp" von Racers G44 und meiner Mark IV hörte.


    Im Gegensatz zum vorher geschriebeen konnte ich an diesem Tag doch mithalten weil neben der Mark IV auch noch mein Alaskan Snubbie im Kaliber 454 Casull lag welche mit selbstgeladenen harten Patronen gefüttert wurde. ;)


    Still und heimlich lud ich die erste Trommel hinter der Trennwand und als der ältere Herr seine Serie beginnen wollte und vielleicht wieder ein Blopp erwartete, macht's im niedrigen Keller an riesen Pascher samt Feuerlanze, als das erste 250grain Geschoss nach 2,5 Zoll den Lauf verließ.


    Den Herren hat's nicht nur gerissen wie einen Zauberer, sondern auch mit dem belächeln war es blitzschnell vorbei als er zusammen packte und ging. :D

    ROCS Member

  • Die Gründe, weshalb die Leute seltsam blicken, können vielfältig sein. Es kann an den Leuten selbst liegen, es kann aber auch an denen liegen, die seltsam angesehen werden.


    Eine Bezeichnung sagt nichts über die tatsächliche Einstellung aus. Ich nenne die grossen Magnumkaliber auch gerne "Musclegun", oder "Komplexlerkaliber". Das mache ich, weil ich es so gehört habe und lustig finde. Ein Zusammenhang ist offensichtlich und lässt sich einfach konstruieren, wenn er auch frei erfunden ist. Dass es teilweise auch passt, fällt für mich unter statistischen Zufall. Für mich ist es damit bloss eine Bezeichnung ohne tieferen Gedanken.


    Mit .22 lr wurde in Zeiten, in denen die Cobra nicht gleich hinter einem stand, tatsächlich häufiger auf Spatzen und alles andere Getier geschossen. Heute in gewissen Gebieten sicherlich auch noch. Passender wäre "Idiotenkaliber", aber aus Sicht des vernunftbegabten Menschen. Was wäre dann bloss los?!


    Ich würde auf all das nicht so viel geben und womöglich Gespenster sehen. Manchmal ist es einfach nur ein Depp und manchmal ist es bloss ein Wort.


    Ich kenne es umgekehrt, wenn die dümmsten Statements der Welt ausgepackt werden und (teilweise gezielte) Tötungen mit schnellstmöglicher und effektiver Neutralisierung einer akuten Gefahr im Rahmen der Selbstverteidigung gleichgesetzt werden: "22 has killed more people than..." oder Strohmannargumente geliefert werden wie: "Do you wanna get shot with it?"


    Still und heimlich lud ich die erste Trommel hinter der Trennwand und als der ältere Herr seine Serie beginnen wollte und vielleicht wieder ein Blopp erwartete, macht's im niedrigen Keller an riesen Pascher samt Feuerlanze, als das erste 250grain Geschoss nach 2,5 Zoll den Lauf verließ.


    Den Herren hat's nicht nur gerissen wie einen Zauberer, sondern auch mit dem belächeln war es blitzschnell vorbei als er zusammen packte und ging. :D


    Den "Racheakt" finde ich übrigens nicht wirklich lustig. Weil er blöd schaut, soll er gleich eine Abreibung erfahren. Genau sowas liefert Stoff für den oben genannten statistischen Zufall. Vor allem, einen sichtlich unfähigen Schützen mit schussbereiter Waffe in der Hand derartig zu erschrecken. Womöglich kommen die Löcher in der Wand von derartigen Streichen. Du wirst wohl eine Rechtfertigung parat haben, ich finde es dennoch nicht klug, dafür aber mies. Da gibt es auch nichts zu verstehen, zero tolerance. Wer austeilen kann, muss auch einstecken können.

  • So schlimm ist es in Österreich zum Glück noch nicht, das ich auf einem Stand auf dem es betreffend Kurzwaffenkaliber keine Beschränkungen gibt erst um Erlaubnis fragen muss bevor ich meine Serie beginne. X/


    Ob der werte Herr 4er, 7er oder 10er schießt hat weder mit der Sicherheit oder seinem Umgang mit Waffen etwas zu tun, der übrigens in Ordnung war.


    Darum würde ich dich bitten nicht irgendwelche Sachen hinein zu interpretieren die nicht der Realität entsprechen.

    ROCS Member

  • Meine Lieblings KK Waffen:


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    Die pberen zwei, leicht erkennbar Ruger Single Six Hunter. Der oberste hat das Kaliber .22WMR und eine Wechseltrommel dazu in .22lr. Darunter sein Bruder im dünneren Kaliber .17HMR.

    Mit der .22WMR geschossen sind beide Waffen bis 100 Meter vorzüglich brauchbar und machen einen Riesenspass.


    Der DA Revolver ist von Smith & Wesson M63 und ist ein reiner .22lr. Trotz der 4" Lauflänge verblüfft er mit seiner Präzision. Wenn ich einen guten Tag im 50 Meterstand habe, kann ich mit ihm das Schwarze der P4/10 Kombi halten, Durchmesser 20cm.

    Ganz unten etwas ganz verrücktes. Auf einem Griffstück von Safari Arms steckt ein Ganzstahl KK System von Kimber im Kaliber .17 Mach 2. Sound wie eine Grosse, Mündungsfeuer dito, Rückstoss nicht feststellbar. Ich nenne sie den Nagelwerfer. Das .171 Teilmantelgeschoss mit ballistischer Abdeckung des Hollowpoints verlässt den Lauf mit ~520m/sek.

    Das Schiessen mit den .17 Kalibern ist preislich schon bei den Sportpatronen der mittleren Kaliber angesiedelt, aber ich lbne recht anspruchslos und da darf mein grösstes Freizeitvergnügen auch ein bisschen mehr kosten. Das letzte Hemd hat schliesslich keine Taschen und lachende Erben finde ich schäbig und überflüssig.

  • Das Schiessen mit den .17 Kalibern ist preislich schon bei den Sportpatronen der mittleren Kaliber angesiedelt, aber ich lbne recht anspruchslos und da darf mein grösstes Freizeitvergnügen auch ein bisschen mehr kosten.

    Bei einem Ruger Revolver in .17WSM könnte es durchaus passieren das ich meine Selbstbeherrschung verliere und bestelle. :D


    Aber da waren wir schon vor der Versorgungskrise bei rund 33-35€/50 Stück für eine Randfeuerpatrone ;(

    ROCS Member

  • Um Präzision zu üben gibt es nichts besseres als KK - hab einen SW 17 als Pendant zu meinem 14er - komplett ident vom Aufbau und auch Gewicht und Abzugsverhalten.


    Und für meine Sport II liegt die Sport III im Tresor - auch perfekt in der Ergänzung.


    Außerdem hast den Vorteil bei den KK-Bewerben dass die Konkurrenz nicht so groß ist ;)

  • Um Präzision zu üben gibt es nichts besseres als KK - hab einen SW 17 als Pendant zu meinem 14er - komplett ident vom Aufbau und auch Gewicht und Abzugsverhalten.

    ...

    Und aus genau diesem Grund teilt sich mein 686er den Waffenschrank mit einem in Optik und Handling genau drauf abgestimmten 617er 8)


    Ist nur blöd wenn man zum reinen KK-Stand fährt, in Eile schnell den Revolver gegriffen hat um dann auf dem Stand festzustellen, dass der Kugelfang die größeren Murmeln wohl aushalten würde, dies aber definitiv nicht für Standnachbarn, Schiessleiter und die angrenzende Nachbarschaft gilt... :rolleyes:


    Gruß vom Axtwerfer ;)

    (der seitdem genauer nachschaut was er zum Stand ausführt...)

  • Bei einem Ruger Revolver in .17WSM könnte es durchaus passieren das ich meine Selbstbeherrschung verliere und bestelle. :D


    Aber da waren wir schon vor der Versorgungskrise bei rund 33-35€/50 Stück für eine Randfeuerpatrone ;(


    Das müsste dann aber schon auf einem Rahmen des BH basieren. Die Single Six Hunter Modelle verfügen alle über eine Trommellänge von 15,9mm. Einer meiner Lieblingsrevolver zum Scheibenschiessen ist ein SIngle Six Bisley im Kaliber .32 H+R Magnum, auch der hat die SS übliche Trommellänge von 35,9mm, die .17WSM kann aber eine maximale L6 von 40,39mm aufweisen.

    In meinem Fundus gibt es einen 10" Freedom Arms M97 in .17HMR. Dazu habe ich eine Wechseltrommel in .17 Mach 2, dieser Zylinder vwürde sich anbieter zum Aufreiben aif .17WSM. Nur ist es wie Du schon geschrieben hast, .-70 für eine Randfeuerpatrone ist mehr als heftig. Dann lieber einen BFR in .17 Hornet bauen lassen.

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