Hoppalas beim Wiederladen

Willkommen bei feuerlinie.at - dem neuen Forum für Sportschützen! Lies hier mehr dazu wer wir sind und wofür wir stehen.
  • Gerade am Anfang passieren einem voller Ehrgeiz & Tatendrang mitunter Fehler die doch manchmal auch sehr amüsant sein können.


    Zum Glück passieren solche Hoppalas aber immer nur den anderen und nie einem selbst, da man ja ein unfehlbarer King of Reloaders ist.


    Ein Forum ist aber zum Erfahrungsaustausch da und nicht zur Selbstdarstellung, deshalb möchte ich euch 2 meiner Fehler näher erläutern die mir so in meinen Anfängen doch passiert sind:


    So wie es sich für jeden Fan amerikanischer Waffen gehört bildete ich mir das Kaliber 45 ACP ein und besorgte mir doch eine etwas unamerikanische Abschussrampe dazu, welche ebenfalls über kein vollunterstütztes Patronenlager verfügt.


    Die ersten paar Hundert Schuss mit Fabriksmunition waren ein Gedicht und dann machte ich mich ans Werk.


    Voller Tatendrang lud ich auf einen Schlag 200 Patronen weil die 45er erweckte Lust auf mehr jedoch ohne die Patronen in einer Patronenlehre oder mit dem Patronenlager zu kontrollieren.


    Beim nächsten Besuch am Stand war die Vorfreude riesengroß bis jedoch die Ernüchterung eintrat als ich merkte daß etliche Patronen nicht zuführen da sich die Hülse im nicht unterstützten Teil "etwas" aufgebläht hatten und nun nicht mehr in der Lage waren von selbst in das Patronenlager zu fallen.


    Nach knapp 100 mit dem Hammer delaborierten Patronen,weiss ich das mir das heute nicht mehr passieren wird. :D


    Eine einfache und kostengünstige Lösung für dieses Problem ist das Lee Bulge Buster Kit in Kombination mit einer FC Crimp Matrize wo ihr auch den Teil der Hülse kalibrieren könnt, welcher normal vom Hülsenhalter verdeckt wird.



    Fehler Nummer zwei trieb mir ebenfalls anfänglich die Tränen in die Augen und doch war es auch hier nur meine eigene Schlamperei. X(


    Ich kaufte mir einen Revolver in einem meiner Lieblingskaliber der 44 Special.


    Jetzt hatte ich diese Hülsen schon mehrmals wiedergeladen und zu Anfang im Tumbler meiner Frau,der Waschmaschine gereinigt.


    Der Zündglocke schenkte ich jedoch zu wenig Beachtung und dort konnte sich der feuchte Dreck im Laufe der Zeit hervorragend ansammeln bis ich bei besagtem Ladezyklus 2 Zündhütchen nicht sauber setzen konnte. Diese 0,1mm die selbige Überstanden über den Rand sind mir leider erst mitten in der Serie aufgefallen, als die Trommel blockierte weil der Primer am Stossbodem geschliffen hat........


    Neue Waffe und der Revolver hemmt,na super dachte ich mir. Dabei war es auch hier nur meine Unerfahrenheit und Schlamperei genau wie beim ersten Fehler der mir passierte. X(


    Warum erzähle ich euch das?


    Erstens sind die Ursachen für Probleme oft wirklich nur marginal und zweitens sollte man die Fehler halt manchmal auch bei einem selbst suchen.


    Kein Meister ist vom Himmel gefallen auch wenn es vielleicht manche behaupten. Menschen machen naturgemäß Fehler aber es ist nicht notwendig das alle die selben Fehler machen um daraus zu lernen.


    In diesem Sinne hoffe ich,das auch noch der ein oder andere seine Schandtaten "gesteht" um anderen zu helfen bzw einen Lösungsansatz zu zeigen.

    ROCS Member

  • Das Pulver und die Waage oder Pulverfüller ist das Letzte, das man wegräumt!


    Es geht ganz schnell. Beim Zuführen der mit Pulver befüllten Hülse, bleibt man aus Unachtsamkeit am Hülsenhalter hängen oder ein Geschoss fällt auf das Ladebrett usw. und das Malheur ist passiert. Nicht nur, dass sich das ganze Pulver überall verstreut, ist jetzt auch schon Pulver und Co - weil ordnungsliebend - verstaut.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Die ersten wiedergeladenen Revolverpatronen mit auf den Schießstand genommen, will sie in die Trommel schieben - und die Mistdinger gehen nicht rein =O :?:


    Zu Hause mit der Schieblehre den Durchmesser geprüft, fest gestellt dass ich Schnarchnase das Crimpen nicht ausreichend berücksichtigt hatte, die Matritze entsprechend eingestellt, "Trommelgängigkeit" geprüft und beim nächsten Mal keine Probleme.

    Haben Gott sei Dank nicht so viele mit bekommen... ;)


    Gruß vom Axtwerfer

  • Meine beiden bisherigen Fehler:
    - Ein Zündhütchen verkehrt herum gesetzt, aber trotzdem die Patrone fertig gemacht … :sleeping:
    Also ab in den Entladehammer, Zündhütchen wieder raus, richtig rein usw. usf.
    - Ein WC Geschoss verkehrt herum gesetzt und gottseidank noch vor dem Crimpen bemerkt!
    Also ab in den Entladehammer …

    Seither:
    NICHT ablenken lassen, wenn sich scheinbare Routine einschleicht!
    IMMER bei wirklich ausreichend Licht arbeiten!
    NACH jedem oder spätestens VOR dem nächsten Arbeitsschritt kontrollieren, ob wirklich alles passt!

    Und damit es dann am Stand beim Laden im Revolver keine Überraschungen gibt, hab ich mir eine Patronenlehre besorgt und prüfe damit nochmal jede fertig geladene Patrone vor dem Einsortieren in die Munitionsboxen. Lässt sich super mit einer nochmaligen Endkontrolle kombinieren.

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP … und Bogenschütze

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …


  • Und damit es dann am Stand beim Laden im Revolver keine Überraschungen gibt, hab ich mir eine Patronenlehre besorgt und prüfe damit nochmal jede fertig geladene Patrone vor dem Einsortieren in die Munitionsboxen. Lässt sich super mit einer nochmaligen Endkontrolle kombinieren.

    Jeder wie er will und kann, aber anstelle die fertigen Patronen mit der Patronenlehre zu kontrollieren, könntest du ja auch gleich die Kammern der Revolvertrommel zur Kontrolle der Patronen nutzen!

    Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
    Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
    (Caspar David Friedrich 1774-1840)

  • Jeder wie er will und kann, aber anstelle die fertigen Patronen mit der Patronenlehre zu kontrollieren, könntest du ja auch gleich die Kammern der Revolvertrommel zur Kontrolle der Patronen nutzen!

    Ja könnt ich! Aber in einer Hand die Patronenlehre und mit der anderen Hand Patrone rein, check, umdrehen, Patrone in die Box geht für mich halt einfach schneller und bequemer. ;)

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP … und Bogenschütze

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Ja könnt ich! Aber in einer Hand die Patronenlehre und mit der anderen Hand Patrone rein, check, umdrehen, Patrone in die Box geht für mich halt einfach schneller und bequemer. ;)

    Wenn es so für dich okay ist, dann passt das so! Ich habe ja geschrieben: "jeder wie er will und kann"

    Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
    Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
    (Caspar David Friedrich 1774-1840)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!