Kaufüberprüfung Revolver

Willkommen bei feuerlinie.at - dem neuen Forum für Sportschützen! Lies hier mehr dazu wer wir sind und wofür wir stehen.
  • Worauf soll ich mein Augenmerk beim Kauf eines Revolvers legen und vor allem, wie kann ich das überprüfen?


    Was mir so einfällt:


    optisches Erscheinungsbild

    Timing

    Mündungszustand

    Magnumrille

    Trommelflucht? Wie kontrolliere ich die vor Ort?


    Was habe ich alles vergessen? :/

  • Was mir mal so spontan einfällt:
    Ich würde auch darauf achten, ob die Ausstoßerstange nicht evtl. verbogen ist.
    Also ob sie beim Drehen der Trommel schön mittig bleibt, oder sich "unwuchtig" dreht.

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP … und Bogenschütze

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Trommelflucht? Wie kontrolliere ich die vor Ort?

    Die Flucht der Trommelbohrungen zum Lauf, kann man sich mit einem Messig-Rund-Stab ansehen. Den Stab in geeigneter Länge durch die Laufmündung einführen bis zur Trommel. Immer an der Laufwand entlang. Wenn der Stab am Ende scharf abgeschnitten wurde, kann man die Flucht sehr gut „ertasten“ zb wenn dieser an der überstehenden Trommel hängen bleibt.


    Man kann auch noch den Rundlauf der Ejektorstange, bei ausgeklappter Trommel kontrollieren.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Trommelspiel und Trommelspalt.

    Google liefert mit dem Begriff "Trommelspiel Revolver" gleich zu Beginn ein gutes Video vom S&W Aficionado dazu. Allerdings für S&W.

    Das www kann aber sicherlich auch mit passenden Werten anderer Hersteller dienen.

  • Ich persönlich würde beim Kauf eines gebrauchten Revolvers auf jeden Fall darauf achten, ob das Teil eine Laufaufbauchung hat.

    Im Normalfall spürt man eine Laufaufbauchung wenn man mit den Fingerkuppen von Daumen und Zeigefinger (ohne zu viel Druck) von hinten nach vorne, oder meinetwegen auch umgekehrt, über den Lauf gleitet.

    Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
    Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
    (Caspar David Friedrich 1774-1840)

  • Wenn es eine Neuwaffe ist, kann man sich getrost darauf verlassen, dass alles in Ordnung ist.

    Wenn es ein gebrauchtes Teil ist, muss man schon abwägen und die weiter oben genannten Tipps beherzigen oder wenigstens in betracht ziehen.

    Man muss aber auch bedenken, dass je älter die Pistole ist und auch dementsprechend gebraucht wurde, alles ein bisschen "Spiel" und Gebrauchsspuren haben wird. Es ist schlussendlich kein Neuteil mehr.

    Gut ist es, wenn man einen erfahrenen Kollegen mitnimmt der schon mehrere Revolver Zuhause hat.

    4 Augen sehen oft mehr als 2.

    Oder noch besser. Verkäufer und Käufer gehen zum nächsten Büchsenmacher und lassen gemeinsam das Teil bewerten. Vor allem, wenn es eine Rarität ist.

    Wenn der Verkäufer nichts zu verstecken hat, wird er sicherlich zustimmen. Lieber ein paar Euro für die Bewertung dem Büchsenmacher geben als.. Uppalà Eine Möhre!


    Verlass dich nicht auf das Märchen: Jaa die Waffe ist sehr wenig gebraucht worden.. Sind nur xxx Schuss abgegeben worden.. Hab noch andere Interessenten..

    Solche Aussagen sind sehr schwer zu überprüfen.


    Wenn man merkt, das etwas Faul sein könnte.. "Ich überleg es mir noch" und Adios.

  • Wenn es eine Neuwaffe ist, kann man sich getrost darauf verlassen, dass alles in Ordnung ist.


    Verlass dich nicht auf das Märchen: Jaa die Waffe ist sehr wenig gebraucht worden.. Sind nur xxx Schuss abgegeben worden..

    Da lassen sie sich lieber nicht täuschen Fluid.


    Es schaffen vereinzelt doch immer wieder auch die sogenannten "Montagsmodelle" in den Handel.


    Ein Blick auf den Übergangskonus und die Rahmenbrücke, kann ihnen möglicherweise schon etwas über die Schussbelastung erzählen.

    ROCS Member

  • S&W Mod. 25 in .45LC ev. wird's was

    was altes? am besten sind die Modelle vor der 3er-Serie - das sind halt auch die älteren.

    Wie schauts preislich aus?

    Ich hab auch einen - noch bei meinem Händler ausgelagert - einen 25-2 BJ 1978 mit 6 1/2 " Lauf - da brauchst dann aber auch die Monnclips dazu.

  • was altes? am besten sind die Modelle vor der 3er-Serie - das sind halt auch die älteren.

    Wie schauts preislich aus?

    Ich hab auch einen - noch bei meinem Händler ausgelagert - einen 25-2 BJ 1978 mit 6 1/2 " Lauf - da brauchst dann aber auch die Monnclips dazu.

    Ganz sicher?

    Die 25iger gab's in 2 Kaliberausführungen.

    Die .45 ACP benötigten Moonclips, die .45 LC sollten eigentlich ohne auskommen

  • Ganz sicher?

    Die 25iger gab's in 2 Kaliberausführungen.

    Die .45 ACP benötigten Moonclips, die .45 LC sollten eigentlich ohne auskommen

    Ich kenne jetzt die Waffe nicht, aber einen Moonclip braucht man eigentlich nur dann wenn der Patronenboden die gleiche Größe wie die Hülse hat. 9mm braucht einen Moonclip in einem Revolver, .357 Magnum nicht. Und ein .45 LC sollte auch keinen brauchen da der Patronenboden mehr als 1 mm größer ist als die Hülse.

  • Ich kenne jetzt die Waffe nicht, aber einen Moonclip braucht man eigentlich nur dann wenn der Patronenboden die gleiche Größe wie die Hülse hat.

    Vorsicht, sIe verwenden hier das für Sportschützen sehr gefährliche Wort "brauchen" welches in Kombination mit den Wörtern " will & haben" zu Dingen und mitunter technischen Lösungen führt, die doch einen gewissen Reiz haben. :)


    Es würde zb durchaus Sinn machen, auch Revolver die Randpatronen verschiessen für Moonclips einzurichten, unter anderem wegen dem schnelleren Reload.

    ROCS Member

  • Ganz sicher?

    Die 25iger gab's in 2 Kaliberausführungen.

    Die .45 ACP benötigten Moonclips, die .45 LC sollten eigentlich ohne auskommen

    Stimmt - Sorry - hab ich überlesen - der meinige ist ein .45 ACP daher mein falscher Gedankenansatz - die LC haben da kein Problem damit

  • Es würde zb durchaus Sinn machen, auch Revolver die Randpatronen verschiessen für Moonclips einzurichten, unter anderem wegen dem schnelleren Reload.

    Glaub' ich jetzt nicht.

    Damit wäre der Headspace entweder viel zu gross oder die Trommel würde sich unter Verwendung der Moonclips nicht schliessen lassen.


    Wer braucht schon schnelle Reloads beim Revo?

    Das gehört doch zelebriert! ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!