Der Streukreis ist die Rache der Disziplinlosigkeit - Einfluss der Trefferleistung

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  • Der Streukreis ist die Rache der Disziplinlosigkeit.

    Ich habe mir schon länger vorgenommen, die Tücken beim Sportschießen - jenseits von Munition und Gerätschaft - exemplarisch aufzuzeigen. Selbstverständlich ist die Wahl der Munition (Kauf oder Eigenrezept) und das geeignete Sportgerät Eckpfeiler für enge Streukreise. Aber nicht nur! Für den „perfekten Schuss“ sind jedoch noch viele andere Parameter maßgebend. Es ist kaum möglich alles aufzuzählen. Der Einfluss und das Wirken ist so eng miteinander verbunden und lässt sich nicht einfach entwirren. Dennoch gibt einfache Grundlagen, denen man seine Aufmerksamkeit schenken sollte, wenn man seine Fähigkeiten verbessern möchte. Das Streben von engen Streukreisen ist nicht jedermanns Sache. Viele haben einfach nur Spass am Schießen, andere kommen aus der dynamischen Ecke. Und trotzdem, der Ehrgeiz schwing immer mit. Wer möchte nicht gerne den Erfolg über ein schönes Schussbild „tanzen“. Der Antrieb dorthin nimmt jedoch ein jähes Ende. Der Grund liegt nicht allein an mangelhaften Training oder Talent. Das Schlüsselwort ist Disziplinlosigkeit. Ein Wort, dass ich jetzt nicht als negative Eigenschaft des Schützen bezeichne! Disziplin und diese auf Dauer ist eine harte Nuss, der man sich stetig stellen muss um erfolgreich zu sein. Wir kennen dass aus der Partnerschaft/Ehe. 

    In der Hoffnung, dass dieses Vorhaben auch beim ersten mal klappt, habe ich mir ein paar Stunden Zeit genommen. Die intensive Vorbereitung auf die Analyse und den Schuss als solches, hat - wie ich meine - wunderbar geklappt. Es hätte noch einen Ticken besser laufen können, wenn die mangelnde Trainingszeit aufgrund der Covid Situation nicht Einfluss genommen hätte. Papperlapapp - kurzum, ich bin sehr zufrieden.

    Vorweg noch … alle Schussbilder sind so entstanden, wie ich sie beschreibe! Es gibt kein „Beschönigen“ oder gar „Schummeln“. Das habe ich nicht notwendig. Es ist auch keine „Selbstbeweihräucherung“. Ich weiß was ich kann und vor allem was ich nicht kann. Mein Interesse liegt ganz allein in der - hoffentlich - Unterstützung von Anfänger, Schützenkollegen oder einfach als „input“ für Interessierte.


    Die Eckdaten

    Keller 10Grad - nicht einfach aber machbar. Die Dauer war fast der Killer
    Smith&Wesson 52-2
    Kaliber 38WC (Eigenrezept)
    Kimme/Korn
    Lauflänge 5Zoll
    letzter Standbesuch mit diesem Gerät Mai 2021
    Die doch erhebliche Zeitspanne des „Ausführens“ kommt bei Schützen öfter vor. Zum Einen weil wenig Zeit für das Hobby bleibt oder zum Anderen weil mehrere Gerätschaften vorhanden sind, da bleiben eine immer „auf der Strecke“. Bei mir gilt eher das Letztere und damit auch - wie schon erwähnt - hätte besser laufen können.


    Der Test

    Zum Einstand gelangte die Duellscheibe auf 10 in meinem Fokus. Die Vorbereitung war wie gewohnt: 

    .) den richtigen Stand zur Scheibe „suchen“
    .) Fußstellung kontrollieren
    .) Anschlag kontrollieren - also wo steht Kimme und Korn
    .) mit geschlossenen Augen in Anschlag gehen und Kontrolle Kimme und Korn
    .) Abzug zwei mal trocken abgezogen

    Linkes Bild - erster Schuss so gerade noch in der Mouche auf 7Uhr. Ich pflege nach Abgabe, jeden einzelnen Schuss über das Spektiv zu beobachten. Die „Schussbeobachtung“ ist unerlässlich für die Fehleranalyse. Es gibt - vor allem bei Anfänger - keinen nennenswerten Lernfaktor, wenn Schützen mehrere Schüsse auf die Schreibe abgeben und danach versuchen Fehler zu finden. Die Tendenz der weiteren Treffer zeigt schon das Problem. Obwohl die Schussgruppe für den Anfang - na sagen wir mal - ganz in Ordnung war, driftete sie auf 8Uhr ab. Nicht wirklich schlimm aber doch merklich. Hier spielten zwei Faktoren eine Rolle. Die Kopfhaltung und das Timing im Abzugverhalten. Auch die zwei oberen Treffer hatten Tendenzen nach links. Nach Korrektur der Kopfhaltung verbesserte sich die Trefferlage. Auch das Timing wurde besser und zeigte Wirkung. Die Zwei Ausreißer sind zwar ärgerlich, aber normal. Zu sehen sind solche „abstehende“ Treffer - in Verdingung mit einer schönen Gruppe - meist, weil der Abzugsvorgang zu lange ist. Man „bekommt den Schuss nicht raus“, ein zu langer Visiervorgang. Abhilfe = Waffe absetzen und neu starten.


    Nach jedem Start muss sich erstmal alles warm laufen, auch der Schütze. Der Griff passt noch nicht ganz, weil die Hand sich erst seinen Platz suchen muss. Die Muskeln erinnern sich langsam aber doch an das Angelernte. Vielleicht schon jemanden aufgefallen … der erste Schuss ist oftmals unerwartet hervorragend platziert. Es ist der unbedarfteste im ganzen Standbesuch. Er hat vorab keine Bedeutung für den Schützen und ist an keine Hoffnung gebunden. Das macht den Erstschuss vieler Orts so genial und Einfach. Danach läuft man diesem Treffer nur noch hinterher.



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    Nach weiteren 15 Trainingschüssen - bei denen der Fokus auf Timing, Atmung und Abzug lag - erhöhte ich die Distanz auf 20m. Wichtig war, eine 10 Minutenpause um die Augen zu entspannen. Konzentration macht Müde und vor allem sind es die Augen, die nicht mehr „mitkommen“. In Bezug auf diesen Testtag, wollte ich natürlich so aussagekräftige Treffer wie möglich abbilden. Entsprechend hochkonzentriert waren - bis auf die erste 10er Serie - meine Abläufe. Ein 5Zoll Lauf - und somit eine kürzere Visierlinie - macht es auf 20m nicht einfacher und meine nicht mehr jungen Augen haben damit schon zu kämpfen. 

    Hochkonzentriert Vorbereitungen wie schon beschrieben. Atem- und Mentalübungen um den bestmöglichen Ablauf zu gewährleisten. Auch hier würde ich jeden Schuss nach Abgabe beobachten. Der erste Treffer lag hoch an der Mouche. Zu hoher Haltepunkt, nicht viel aber doch. Woher ist das wissen kann? Es könnte ja auch an, und an usw. liegen? Irgendwann im Schützenleben stellt sich eine Situation ein, bei der man nach Abgabe des Schusses genau weiß, wo dieser der Scheibe seinen Stempel aufgedrückt hat. Ein wichtigen Aspekt dieser erlernten Fähigkeit, ist das Beobachtung jeden Schusses (ich kann es gar nicht oft genug sagen). Ich gebe zu, dass das ständige Beobachten einen gewissen Druck aufbaut, gerade wenn man ein tolles Schussbild hat und noch eine Patrone im Patronenlager wartet um den Tag so richtig schön zu machen.

    Ich konnte - so wie vorgenommen - die Konzentration auf hohen Niveau halten und eine hervorragende Gruppe in die Mouche setzen. Sehr schön wieder zu sehen, der linke 10er außerhalb der Mouche auf ca. 9Uhr. Hier lag der Fokus im Ablauf zu sehr auf dem Abzug und somit verlängerte sich der Zielvorgang unnötiger Weise. Solche Schüsse können auch „in die Hose gehen“ und zeichnen dann einen 8er oder sogar - je nach Können des Schützen - einen weißen Treffer. Die zwei rechten 10er am Rande der Mouche sind zwar kleine Abweichungen, haben aber einen nennenswerten Grund. „Das Auge bleibt am Korn“ und sonst nirgends und schon gar nicht auf der Scheibe. Das Pendeln des Auges auf die Scheibe und zurück auf die Visierung und wieder und wieder, macht es sehr schnell müde und kann ein Schussbild komplett „zerstören“. Hier war dies auch der Fall. Wenn auch nicht zerstört, aber störend und ein Fehler der nicht sein muss. Bin froh, dass diese zwei aufeinanderfolgenden Treffer „wie geplant“
     sich so auf der Scheibe zeigten und sich wirklich passend einfügen. Jetzt brauchte ich eine längere Pause für die nächste sehr Anspruchsvolle Veranschaulichung.



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    Für die nächste Scheibe musste ich zwischen höchstmöglicher Disziplin/Präzision und der bekannten Disziplinlosigkeit - NICHT Einhaltung der bekannten Abläufe, Protokolle, Basics usw. - wechseln. Auch hier wieder die Scheibenbeobachtung nach jedem Schuss.

    Ich gebe zu, erst die zweite 10er Scheibe zeigt das was ich zeigen wollte. Also war dazwischen nochmals eine Pause nötig. Uffffff
    Zu den einzelnen Treffern (alle Abläufe wurden vorsetzlich so abgehandelt)

    1) Undisziplinierter Standaufbau, komplette Mißachtung der Kopfhaltung und zu kurzer Visierablauf - zu schnelle Schussabgabe
    2) Disziplinierter Standaufbau und Schussabgabe lt. meinem Protokoll
    3) Kopfhaltung korrigiert, Visierablauf verlängert, jedoch mit extremen Pendelbewegungen mit den Augen - Scheibe/Visierung
    4) Disziplinierter Standaufbau und Schussabgabe lt. meinem Protokoll
    5) gleicher Ablauf wie Nr3, wobei der Visierablauf zu lange dauerte, Waffe abgesetzt, falsche Atmung und wieder zu kurzer Visierablauf
    6) Disziplinierter Standaufbau und Schussabgabe lt. meinem Protokoll
    7) Neuer Standaufbau, Kontrolle Anschlag und Kopfhaltung, Atmung verbessert - Augen Pendelbewegung, Visierablauf ok.
    8) Disziplinierter Standaufbau und Schussabgabe lt. meinem Protokoll
    9) Achtung auf Kopfhaltung, jedoch wieder „altes Muster“ zu kurzer Visierablauf - zu schnelle Schussabgabe, 
    10) Disziplinierter Standaufbau lt. meinem Protokoll, zu langer Visierablauf, Waffe abgesetzt, Atemübung, neue mentale Vorbereitung und erneuerter Ablauf lt. meinem Protokoll 

    Natürlich könnte jeder undisziplinierte Schuss auch wo anderes landen. Ich kann auch nicht einen Anfänger simulieren. Ich kann lediglich bekannte Mängel/Fehler versuchen auf die Scheibe zu bringen unter der Berücksichtigung meiner eigenen Fähigkeiten. Dieses Test/Schussbild soll zumindest zeigen, welche Auswirkungen - in meinem Fall eben weniger, für mich noch immer zu viel
    - undisziplinierte Abläufe haben. Bin froh, dass das so geklappt hat. Der Tenor liegt hier ganz klar auf dem Wort Disziplin. Ich meine, man kann sehr viel daraus lesen.


    Bild



    Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Thema Müdigkeit.Zwei Testscheiben auf 10m und eine neuerlichen Pause waren nötig für den Abschlusstest.
    Die Distanz habe ich auf 10m verkürzt und diesmal die Präzischeibe eingesetzt. Warum 10m? Je näher die Distanz, desto mehr neigt man zum Pendeln von der Visierung zur Scheibe. Mir war schon kalt und dieses Pendeln sollte mir den Rest - zumindest in der zweiten Serie - geben.

    Standaufbau nach meinem Protokoll und hochkonzentrierte Vorbereitung. Für die ersten 10Schuss nahm ich mir gut 25Minuten Zeit. Sehr schön zu sehen was die Disziplin alles unterstützen kann. Diese Disziplin kann man aber auch nicht endlos lange aufrecht halten. Nach den ersten 7 Schuss setzte die Müdigkeit ein und die ersten kleinen Fehler nahmen Einzug in den Ablauf. Treffer 8,9 und 10 sind hier die Paradebeispiele. Das Ende der Konzentration leitete die finale Scheibe rechtes Bild ein. Scheibenwechsel, keine nennenswerte Pause und los. Trotz aller Bemühungen mein Protokoll einzuhalten, machte die Gruppe auf. Mit den letzten Schüssen nahm auch die Dynamik zu. 

    Man kennt das, irgendwann will man auch fertig werden. Ich quälte mich bis zum Schluss, meine Abläufe korrekt einzuhalten. Mit den Treffern 18,19 und 20 musste ich mich jedoch der Müdigkeit geschlagen geben. Die zwei Scheiben haben aber alles gezeigt, was ich wollte.


    Bild



    Insgesamt hatte ich 80Schuss abgegeben. Gesamtdauer 2,5Stunden.Für die Aufbereitung des Berichtes sind nochmals 3Stunden zusammengekommen.

    Es ist lange geworden, viel Text. Über den richtigen Ablauf beim Schießen, gibt es kein Rezept. Es sind Grundbausteine zu beachten, die auf jeden Schützen eigens zugeschnitten werden müssen. Wer jedoch nach engen Streukreisen greifen will, muss sich zwangsläufig mit der Disziplin beschäftigen und nebenbei mit zigfachen anderen Faktoren, die einem das Treffen schwer machen. 
    Mir macht das Schießen keinen Spaß, es ist harte Arbeit. Freude empfinde ich nur in der Vorbereitung auf den Standbesuch. Die Genugtuung nach einem perfekten Standbesuch ist allerdings endlos, genau so wie die Enttäuschung.

    Ich hoffe, ich hab ein wenig Unterstützung oder einen kleinen Einblick in die „Jagd“ nach Streukreisen geben können.

    Bei Fragen fragen. Erfahrungen, Lobhudelei und grenzenlose Kritik erwünscht.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Weil es noch dazu passt ...


    Immer wenn ich daran denke, schieße ich meinen eigenen Bewerb, entweder als einer der ersten Schüsse oder gegen Ende hin. Je nach dem wie meine mentale Fähigkeit des Tages ist. Und es zählt immer nur der eine Schuss. Kein Zeitlimit :P


    Ist schon eine Weile her, ich meine da geht auch kein Zehntelmillimeter mehr. Aber, sag niemals nie. Hier mein persönlicher Rekord,

    von 1,1mm auf 0,85mm - aus der Mitte. Eingestellt im Dezember 2016. An der Höhenstreuung muss ich noch arbeiten 8)


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    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Auch in meiner Lieblingsdisziplin - dem Vorderlader Schiessen - gibt es viel aufzuholen. Nach einigen Monaten Pause, stimmen viele Parameter nicht mehr. Sei es die Kopfstellung, Kraft und Ausdauer oder das Timing.


    Als langjähriger Schütze sind die Auswirkungen nicht ganz so schlimm und man kommt relativ rasch, wieder auf sein Niveau. Dennoch, die Luft weiter oben ist dünn und so ist nachhaltige Disziplin unumgänglich, wenn die Streukreise seinen Ansprüchen genügen sollen.


    Also ab zum Stand und mal schauen, was von „dem Erlernten“ noch übrig ist. Ein 13Schuss Programm mit einem Zeitfaktor von 30Minuten eignete sich sehr gut dafür. Von 13 Treffern kommen 10 in die Wertung, also höchstmögliche Punktezahl=100. Wobei zu erwähnen sei, dass ein „angerissener Ring“ nur zählt, wenn die Hälfte des Kugeldurchmesser auch den nächst höheren Ring „passiert“.


    Zum Ergebnis:

    Penibler Standaufbau und Obacht auf die Kopfstellung.


    1.Treffer

    Dies zeigte auch der 1. Treffer. Viel zu hoch, nun dann eben der erste Streicher. Ich blieb ganz ruhig, das wird schon.


    2.Treffer

    Optimale mentale Vorbereitung, Atmung und das „Nachhalten“, so soll das sein.


    3-4-5.Treffer

    Ich war nicht aus der Ruhe zu bringen, es schien mein Tag zu werden.


    6.Treffer

    Der Haltebereich passte, einen „Ticken“ zu lange Visierzeit mit einem kurzen pendeln auf die Scheibe. Obacht, jetzt nur nicht die Konzentration verlieren.


    7.Treffer

    Wer auf die Scheibe „schaut“ wird mit einem 9er betraft (siehe eingangs erwähnt, Stichwort „angerissener Ring“ und Kugeldurchmesser). Schon bei der Schussabgabe merkte ich … „der geht sich nicht aus“. Leichte Unruhe zog ein und das ist der Beginn wo es „gefährlich“ wird.


    8.Treffer

    Ich wollte das Ganze mit zu viel Nachdruck korrigieren und hatte eine viel zu lange Visierzeit und das Timing passte auch nicht.


    9.Treffer

    Ähnlich wie Treffer 8. Irgendwie kein Weiterkommen. Anspannung machte sich breit.


    10.Treffer

    siehe 8 und 9


    11-12.Treffer

    Sehr interessant. Nach kurzer Pause und mentaler „Auffrischung“ neu gestartet. Augenfällig, ein zu großer Haltebereich. Eine schöne zweier Gruppe nützt aber nichts, die Muskelkraft schwindet.


    13.Treffer

    Mental eigentlich wieder auf Linie, aber die „Luft ist aus den Muskeln“. Der Versuch aus dem zu tiefen Haltebereich zu kommen, wurde mit einem weiteren 8er bestraft.


    Fazit:

    Trotz des schlechten Schussbildes als Ganzes, bin ich sehr zufrieden.

    Wie kommt das? Ein Knackpunkt ist die Kopfhaltung. Sehr gut dass ich hier so schnell wieder anknüpfen konnte. Auffällig ist die Ausdauer, Mental und Muskel. Die Treffer 2-7 zeigen hier volles Potential. Nach 16Minuten, war beim 7.Treffer Schluss damit. Das ist der trainingslosen Zeit geschuldet und meiner Disziplinlosigkeit in Punkte Trockentraining. Und weil ich in den vergangen Monaten „eine faule Sau“ war.

    Ein Faktor war mir aber der Wichtigste! Ich konnte bis auf die Treffer mit ?FRAGEZEICHEN?, jeden Schuss „exakt Ansagen“ und das ist wichtig. Wichtig in Verbindung mit der darauffolgenden Scheibenbeobachtung. Man sieht hier sehr schön, wie schnell die Konzentration in allen Bereichen schwindet. Jetzt kann man sich die Konzentrationsspanne bei Anfängern vorstellen.


    Schöne Schussbilder zeigen ist eine tolle Sache, aber nicht das Thema hier. Zu verstehen warum sie so „grottenschlecht“ sind ist genau so wichtig, wie das Verständnis um den perfekten Treffer. Also nix verlernt. Aus der Übung, ok das lässt sich rasch ändern und das werde ich tun.


    Zum Einstand, es sind 91Ringe geworden. Ganz in Ordnung für meine Verhältnisse. Den Treffer 3 habe ich nicht gestochen, werte ihn aber als einen 10er. Im Zweifel für den Schützen. Und jetzt mal ehrlich, den hab ich mir verdient.


    Gruß

    McMonkey


    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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    Sonntagmorgen Test:

    Irgendwie bekomm ich aus meinem SAX 306 einfach keine kleineren Streukreise raus! 🤷 Irgendwelche Tipps!?

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

    Steyr L9-A1 / Manurhin MR 88 .38spc / Springfield 1911 Operator .45 ACP / Springfield Armory 1911 Garrison 9mm / WS: Ruger Mark IV 22/45 lite / Chiappa 1892 Alaskan TD .357 Mag.
    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Langsame einzelschüsse, keine dubletten, dann wird der kreis auch kleiner :P

    “There is more than one way to burn a book. And the world is full of people running about with lit matches.”― Ray Bradbury

  • Reverend357 & Fullmetalljacket vielen Dank! Dann lass ich das jetzt mit dem Leitz-Drill erst mal und konzentriere mich für den Anfang mehr auf Präzi! 🙏🏻👍🏻

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  • Dobi … der Standaufbau passt. Es ist definitiv die Visiereinstellung. Das bestätigt auch die schnelle Schussfolge … siehe Dublette.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Dobi … der Standaufbau passt. Es ist definitiv die Visiereinstellung. Das bestätigt auch die schnelle Schussfolge … siehe Dublette.

    Hatte das Visier schon auf A5 und A4. Da komm ich zwar weiter weg vom Rand, aber die Streukreise blieben gleich! 🤷

    Aber die Ami-Foren sind ja voll von Problemen mit dem SAX 306!

    Angeblich haben die von SAX deshalb auch eine große Amts-Auschreibung verloren und das ganze erst beim SAX in 308 in den Griff bekommen!

    Aber ich geb dem Exoten noch eine Chance und werde berichten!

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  • So Dobi

    ich hab mich fast den ganzen Nachmittag mit dem Thema oder besser gesagt mit deinem Problem beschäftigt. Meine Tests hatte ich allen gängigen Bedingungen unterzogen. Auch verschiedene Parameter und Geräte kamen zum Einsatz.


    Fazit

    Der Gerät und der Schütze sind schuld. Es schmerzt mich ein wenig, dir keine besseren Aussichten auf Erfolg prognostizieren zu können. Auch wenn du im Level einen Schritt weiter bist, das SAX306 wird das nicht umsetzen können. Im Hinblick einer Neuanschaffung kann ich bestätigen, dass der Erfolg engere Streukreise zu zeichnen sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich sein wird.


    Hier nun zu meinem besten Testergebnis und ich muss betonen, dass „der Gerät“ zu meiner Erfahrung passt. So konnte der Gerät auch mit mir mithalten. Erwähnenswert … der Gerät wird nicht mehr produziert. Ich hab eins und bin stolz darauf. Es fügt sich nahtlos in die Reihe der besten meiner Stücke ein. Qualität auf höchsten Niveau. Schweizer Präzisionsarbeit eben. :thumbup:


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    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • So Dobi …

    ich hab mich fast den ganzen Nachmittag mit dem Thema oder besser gesagt mit deinem Problem beschäftigt. Meine Tests hatte ich allen gängigen Bedingungen unterzogen. Auch verschiedene Parameter und Geräte kamen zum Einsatz.

    Vielen Dank McMonkey, das weiß ich sehr zu schätzen!!!


    Fazit

    Der Gerät und der Schütze sind schuld. Es schmerzt mich ein wenig, dir keine besseren Aussichten auf Erfolg prognostizieren zu können. Auch wenn du im Level einen Schritt weiter bist, das SAX306 wird das nicht umsetzen können. Im Hinblick einer Neuanschaffung kann ich bestätigen, dass der Erfolg engere Streukreise zu zeichnen sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich sein wird.

    Das ist schon OK, damit kann ich leben und mein Styling hält das aus!
    Ich will ja nicht in den Beamten-Kader aufsteigen!
    Und für die Ablage reicht es ja … ;)

    Hier nun zu meinem besten Testergebnis und ich muss betonen, dass „der Gerät“ zu meiner Erfahrung passt. So konnte der Gerät auch mit mir mithalten. Erwähnenswert … der Gerät wird nicht mehr produziert. Ich hab eins und bin stolz darauf. Es fügt sich nahtlos in die Reihe der besten meiner Stücke ein. Qualität auf höchsten Niveau. Schweizer Präzisionsarbeit eben. :thumbup:

    Das ist natürlich – wie bei dir nicht anders zu erwarten – mal wieder die absolute Oberliga!
    Werd mal bei egon.de oder graffelgebraucht.at schauen, ob ich so ein der Gerät in einem guten Zustand und mit gültigem Beschuss günstig abgreifen kann!

    Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE & NFVÖ.

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    Wiederlader: .38 spec. - .357 Mag. - .45 ACP

    Ich glaube keine Verschwörungstheorien! Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …

  • Auch der McMonkey ist aus Fleisch und Blut und ähnelt bereits im Ansatz einem menschlichen Wesen, statt einer Maschine. Die ach so große Erfahrung ist nichts wert ohne Disziplin. Es gibt ja kaum mehr Schussbilder (von mir) die einen überraschenden Charakter besitzen oder mir die Tränen aus den Augen drücken. Heute war es dann doch so weit. Die Überraschung perfekt und meine sentimentale Seite atemberaubend.


    Vor weg, selbstverständlich muss man meinen Angaben und Schussbildern Glauben schenken, sonst macht eine Herzensangelegenheit - die Weitergabe von Wissen - keinen Sinn. Zumindest für den Betrachter/Leser. Ich glaube mir und an mich und die „ganz wenigen“ die den McMonkey kennen tun dies im gleichen Maße. Nehme ich jetzt mal an.


    Zur Sache:

    Ich hatte heute Zeit zwischen zwei Terminen und die wollte ich für einen Kurzauftritt am Schießstand nutzen. Die Sig Sauer P210 Super Target (9mm) hat das Los gezogen. Sie hatte seit einigen Monaten nicht meine Aufmerksamkeit. Covid, viel Arbeit, Langwaffenprojekt etc.

    Die Anzahl der abgegebenen Schüsse in den letzten beiden Jahren sind unter 300.


    Mit 30Patronen war ich am Start. Fünfer Serien - 10Schuss pro Scheibe - Beobachtung jedes Treffers. Zeitfaktor max. eine Stunde. Erwartung … das geht schon.


    Distanz 20m

    Duell/Wende Scheibe


    Erster Akt

    Ein passabler Anfang mit einer Zehner Dublette auf 12Uhr hoch. Naja irgendwie passt das fast, aber es läuft unrund. Statt konzentriert meinen Ablauf abzuspulen, kommen mir Gedanken. Hab ich die Kimmenhöhe vom letzten mal wieder zurückgestellt? Da läuft der 3. Schuss Amok. Ein 9er hoch auf 2Uhr. Dieser Neuner war der Startschuss meines Leidens über die nächsten 22 Schüsse. Zwischen den restlichen Schüssen ein kleiner Hoffnungsschimmer der 10er in der Mouche. Keine Chance die Schüsse vor Beobachtung ansagen zu können. Abzug, Atmung etc. alles war mir zum Zeitpunkt der Schussabgabe zu viel. Die Beobachtung der Treffer in Natura war gelinde gesagt ernüchternd.


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    Zweiter Akt

    Jetzt reiss ich mich zusammen. Ahh… ich hab vergessen ein Parkpickerl auszufüllen. Handy funktioniert nicht im Keller … Bum. Das hatte ich schon mal. Ich starte mit einem hohen 10er auf 12Uhr. Pass auf deine Atmung auf, denk ich mir. Eigentlich soll man beim Schiessen nicht denken. Keine Ahnung wo ich den zweiten abgegeben Schuss ansagen soll. Das Spektiv zeigt mir das was Sache ist. Ein 9er hoch auf 2Uhr.

    „Geh schei… Was soll das jetzt.“

    Ich kontrolliere das Kimmenblatt, Iris-Blende wird neu justiert. Probeanschlag .. Kopfhaltung. Ich hab den Lauf gereinigt, kommt mir in den Sinn. Das macht aber nicht so ein Schussbild. So hantelte ich mich von Treffer zu Treffer ohne je eine perfekte Linie finden. Die Doublette in der Mouche machte im Ganzen gesehen keinen nennenswerten Erfolg. Dem genauen Betrachter fällt die frappierende Ähnlichkeit des Schussbildes zur Scheibe 1 auf. Gleicher Anfang etwas engerer Streukreis, aber im Grunde der selbe Schaß. Kurz um, das Denken zwischen und während den Schüssen hörte nicht auf. Sichtlich - aus meiner Perspektive - schwer geschockt ab zum Scheibenwechsel.


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    Der letzte Akt

    Statt meine Fehler „genauer unter die Lupe zu nehmen“ versuchte ich alle externen Möglichkeiten auszuschöpfen um die Schussbilder für „erklärfähig“ zu machen. Wir kennen das, alles ist Schuld und der Lauf hat sicher auch was. Aus dem Akt der Verzweiflung, beginne ich mir mein Schützengrab auszuheben. Keine Chance die Treffer 1-2-3 und 4 anzusagen. In Punkto Schießen bin ich ja sehr leidensfähig, aber das ging mir schon echt „ans Leder“. Ich seh die Scheibe zu scharf, Korrektur an der Iris-Blende. Ausblenden ist angesagt - dem Kopfkino trotzen. Ablauf, Timing und Schussabgabe Nr. 25. Es war wie eine Erleuchtung.

    „Jo der kommt nicht ganz und wird einen Ticken zu weit rechts sein.

    Der Blick durch das Spektiv ließ mich hoffen. Auf was? Der Tag ist eh schon gelaufen.


    Der Vorhang fällt

    Ich füttere das Magazin mit den letzten 5Patronen und setze mich erstmal.

    „Du Oars…was machst du da“

    Ich rede sehr oft und energisch mit mir. Ein paar Atmenübungen und der Versuch mein bisserl Gehirnpotential auf Gleiche Ebene bringen. Ich schließe Freundschaft mit mir, entschuldige mich und nehme die positive Welle mit zum Start für die letzte 5er Serie. Ein aller letztes Aufbäumen

    „Lass das Auge auf dem g´sch….. Korn“

    Hochkonzentriert, starte ich mit einem hohen 10er in der Mouche, setze eine Dublette mittig und wandere gefühlvoll nach rechts ab. Ein Kraftakt. Die Beobachtung der letzten 5Schuss war nur noch eine „bildliche Kontrolle“ meiner Ansage hierzu.


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    Was hier passiert ist betrifft jeden Schützen. Wenn nicht im gleichen Ausmaß, aber es passiert. Die Schussbilder und das Geschriebene zeigen sehr schön auf, dass einer unserer „größter Feinde“ das Denken ist. Diese Gehirnakrobatik vor, während und nach der Schussabgabe hemmt alle anderen perfekt angelernten Automatismen, bis diese gänzlich zum „Erliegen“ kommen. Ja klar kann man sagen „es war nicht mein Tag“. Nicht an jedem Tag ist man zu seiner Höchstleistung fähig. Er muss aber nicht in einem Desaster enden. Wer weiter kommen will, muss sich zwangsläufig mit der Disziplin auseinandersetzen.


    Wenn man sich reinhängt und sich anstrengt, dann kann man auch aus so einem Tag einen Erfolg machen. Treffen ist nun mal Arbeit. Grund genug für mich, 2023 viel öfter wieder zur Arbeit zu gehen. Nicht, dass noch einer „faule Sau“ zu mir sagt.

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

  • Danke für deine Zeilen, ich finde du hast sehr gut beschrieben was jeder von uns selbst schon erlebt hat. Und du hast dabei keine Facette ausgelassen! Woran ich aber schon nach den ersten Zeilen gedacht habe, das hast du im letzten Absatz treffend gut (kleines Wortspiel) beschrieben.

    Was hier passiert ist betrifft jeden Schützen. Wenn nicht im gleichen Ausmaß, aber es passiert. Die Schussbilder und das Geschriebene zeigen sehr schön auf, dass einer unserer „größter Feinde“ das Denken ist. Diese Gehirnakrobatik vor, während und nach der Schussabgabe hemmt alle anderen perfekt angelernten Automatismen, bis diese gänzlich zum „Erliegen“ kommen. Ja klar kann man sagen „es war nicht mein Tag“. Nicht an jedem Tag ist man zu seiner Höchstleistung fähig. Er muss aber nicht in einem Desaster enden. Wer weiter kommen will, muss sich zwangsläufig mit der Disziplin auseinandersetzen.

    Oftmals ist mMn. jedoch ein "freier Kopf" noch wichtiger als Disziplin.
    Gibt man einem Kind Pfeil und Bogen in die Hand, dann tut es intuitiv meist das Richtige und hat einfach Spaß.
    Als Erwachsener kann man aber natürlich alles etwas komplizierter machen als es notwendig ist.
    Deshalb ist es ab und zu besser das Hirn "wegzuschalten".

    ;)

    Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
    Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
    (Caspar David Friedrich 1774-1840)

  • Als Erwachsener kann man aber natürlich alles etwas komplizierter machen als es notwendig ist.
    Deshalb ist es ab und zu besser das Hirn "wegzuschalten".

    ;)

    Das trifft auf den Sport und auch auf das Berufsleben gleichermaßen zu, das der Versuch etwas zu "erzwingen" oftmals leider nicht stets von Erfolg gekrönt ist.

    ROCS Member

  • Seit gestern habe ich einen neue Notiz an mich selbst verfasst hinsichtlich dos and dont's für die Trefferleistung...

    Den ganzen Vormittag im Fitnesscenter verbringen mit einem Brust-Schulter-Trizeps-Bauch Training ist keine gute Idee, wenn man, gegen Mittag auch nur irgendwas treffen will...

    Da kannst im Kopf so bereit sein, wie du willst... wenn die Muskeln ums verrecken nicht ruhig halten wollen, wird das nix. Ist mir aber tatsächlich erst am Ende des Standbesuches klar geworden, dass das Fitnesstraining und der Streukreis _möglicherweise_ nen Zusammenhang haben könnten... :whistling: :/ :S :cursing:

  • Seit gestern habe ich einen neue Notiz an mich selbst verfasst hinsichtlich dos and dont's für die Trefferleistung...

    Den ganzen Vormittag im Fitnesscenter verbringen mit einem Brust-Schulter-Trizeps-Bauch Training ist keine gute Idee, wenn man, gegen Mittag auch nur irgendwas treffen will...

    Da kannst im Kopf so bereit sein, wie du willst... wenn die Muskeln ums verrecken nicht ruhig halten wollen, wird das nix. Ist mir aber tatsächlich erst am Ende des Standbesuches klar geworden, dass das Fitnesstraining und der Streukreis _möglicherweise_ nen Zusammenhang haben könnten... :whistling: :/ :S :cursing:

    Das war mir von Anfang an klar, Sport (Bewegung und Ausdauer) ist nur was für Sadisten. :D

    Nur Sprit hält fit. :P

    Zurück zum Thema.

    Die besten Ergebnisse hab ich immer gut ausgeruht, nicht überfressen (Völlegefühl) und durstig, abgeliefert. Wenn keine störenden Faktoren mich in irgendeiner Weise abgelenkt haben.

  • Die besten Ergebnisse hab ich immer gut ausgeruht, nicht überfressen (Völlegefühl) und durstig, abgeliefert. Wenn keine störenden Faktoren mich in irgendeiner Weise abgelenkt haben.

    Gut ausgeruht glaub ich dir sofort aber bei deinem Avatar überkommen mich doch leichte Zweifel betreffend deiner schlanken Linie mein Freund. ^^


    Zum Thema:


    Ich denke aber persönlich das auch die innere Uhr hier eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt, da die Leistungsfähigkeit im Laufe des Tages zunimmt jedoch auch nach dem Zenit wieder abnimmt.


    Was ich aus eigener Erfahrung besonders empfehlen kann ist sich mit einem Bewerb bis zum letzten Tag zu warten und ihn mit wenig Schlaf dazwischen nach einem Nachtdienst zu schiessen. :rolleyes:


    Ganz abgesehen das man sich wie der Dracula fühlt weil einem das Tageslicht in den Augen weh tut, ist es eine tolle Erfahrung zu wissen wie sich der "erste Mensch" wohl gefühlt haben muss, als er einst die erste Scheibe beschoss und Streukreise noch in Scheunentoren gemessen wurden. ||

    ROCS Member

  • Fullmetalljacket hat es erwähnt…die innere Uhr.

    Ein wenig kann man seine Trainingszeit steuern. Nicht jeder ist ein „Morgen Mensch“ also ist auch der Vormittag nicht die beste Zeit für eine Trainingseinheit. Startplätze bei Bewerben um diese Uhrzeit können dann allerdings ein Problem darstellen.

    Brust-Schulter-Trizeps-Bauch Training ist keine gute Idee, wenn man, gegen Mittag auch nur irgendwas treffen will…

    Jo, war suboptimal 😁

    Wobei zu erwähnen wäre, dass Ausdauersport, also z.B. Laufen etc. schon erhebliche Leistungssteigerungen bringen können. Beim „Treffen“ ist die Sauerstoffaufnahme ein wichtiger Faktor.

    Ich kenn den Kollegen Racer nicht, aber weil Fullmetalljacket „ein Bild gezeichnet hat, ist ein guter ausgeglichener Stand schon mal die „halbe Miete“. Zumindest hat er - im Gegensatz zu mir - einen „größeren“ Vorteil 😁

    Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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